Das Projekt "BLK-Programm '21' - Bildung fuer eine nachhaltige Entwicklung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Berlin, Arbeitsbereich Erziehungswissenschaft,Umweltbildung durchgeführt. Erlangung von Gestaltungskompetenz fuer eine nachhaltige Entwicklung als Bildungsziel; interdisziplinaeres Wissen, partizipatives Lernen und innovative Strukturen als Unterrichts- und Organisationsprinzipien; Integration in die schulische Regelpraxis als strategisches Ziel. Vorgehensweise: Reflexive Moderne; Konstruktivismus; Konzept 'Bildung fuer eine nachhaltige Entwicklung'. Zielpopulationen sind SchuelerInnen und LehrerInnen an Schulen, die sich am BLK-Programm '21' beteiligen. Insgesamt werden mehrere empirische Forschungsarbeiten durchgefuehrt: a) Bestandsaufnahme ueber die Verankerung nachhaltigkeitsbezogener Inhalte an den Schulen; b) Konzeptevaluation; c) Implementationsevaluation; d) Ergebnisevaluation. Diese Arbeiten finden auf zwei Wegen gezielt statt: standardisierte Erhebung mittels Fragebogen anhand von Zufallsstichproben aus der Gesamtheit der beteiligten Schulen; 2. qualitative Fallanalysen an nach Projektstand kontrastierend ausgewaehlten Schulen. Die Arbeiten werden durch eine schriftliche Befragung zur Praxis der entwicklungspolitischen Bildung ergaenzt (Zielgruppe: LehrerInnen allgemeinbildender Schulen). Untersuchungsdesign: Trend, Zeitreihe; Querschnitt (entwicklungspolitische Bildung).
Das Projekt "Umweltvertraeglichkeitspruefung von Plaenen und Programmen - Vorarbeiten fuer die Weiterentwicklung des UVP-Rechts auf europaeischer Ebene" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von PRO TERRA TEAM durchgeführt. Die EU bereitet zur Zeit eine Richtlinie ueber die Umweltvertraeglichkeitspruefung von Programmen und Plaenen vor. Zur Diskussion und weiteren Vorbereitung dieser Richtlinie soll im Fruehjahr 1997 ein internationales Expertengespraech veranstaltet werden. Es soll die Reihe von vergleichbaren Tagungen fortsetzen, die seit einigen Jahren regelmaessig in den Laendern der EU zum Thema 'Umweltvertraeglichkeitspruefung' stattfinden, und wird eine Reihe wichtiger Einzelprobleme (Anwendungsbereich der Richtlinie, Methodik usw.) sowie praktische Erfahrungen mit der Plan- und Programm-UVP ansprechen. Das Fachgespraech wird gemeinsam von der EU, NUNR und das UBA finanziell gefordert.
Das Projekt "Integriertes Stadtteilmanagement - Handlungsgrundlagen fuer Management und Organisation der sozialen Stadterneuerung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fachhochschule Köln, Forschungsschwerpunkt Sozial+Raum+Management durchgeführt. In den grossen Staedten Nordrhein-Westfalens haben sich im vergangenen Jahrzehnt die Problemlagen in Stadtteilen verfestigt, die der Gesamtverband der Wohnungswirtschaft als 'ueberforderte Nachbarschaften' bezeichnet hat. Es handelt sich um Stadtgebiete mit einer raeumlichen Konzentration von Bevoelkerungsgruppen wie Arbeitslose, SozialhilfeempfaengerInnen, Alleinerziehende, Migrantenbevoelkerung, sucht- und psychisch Kranke. Hinzu kommen staedtebaulichen Probleme wie: schlechte Bausubstanz, fehlen; Gruen- und Freiflaechen, Immissionsbelastungen, Gewerbebrachen mit Altlasten, Beeintraechtigung durch Verkehrstrassen und -laerm, Mangel an Gemeinschaftseinrichtungen. Das Fehlen einer selbsttragenden lokalem Wirtschaft eroeffnet diesen Stadtgebieten keine aussichtsreichen Zukunftsperspektiven. Mit dem Foerderprogramm 'Stadtteile mit besonderem Erneuerungsbedarf' regt das Land NRW seit 1993 die soziale Erneuerung ueberforderter Stadtteile an. Die Defizite der Sozialstruktur, des baulichen Zustandes, der Qualitaet der Wohnungen, des Wohnumfeldes und der Umwelt sowie beim Arbeitsplatzangebot sollen gebuendelt angegangen werden. In dem Programm wurden Strategien und Handlungsfelder integriert, damit auf allen Ebenen zugleich angesetzt werden kann. Die lokale Vernetzung dieser Strategien zu integrierten Ansaetzen, die gemeinwesen- und stadtteilorientiert ausgerichtet sind, stellt neue Anforderungen an die beteiligten Akteure. Es wirken an diesen Prozessen naemlich verschiedene Professionen mit, die untereinander eine gute Koordination und Kooperation entwickeln muessen, damit die Integration der Strategien Erfolg haben kann. Es handelt sich ueberwiegend um Fachleute aus der Sozialarbeit, Sozialpaedagogik, Oekonomie und Stadtplanung. Die erforderliche Integration von Wissens und Handlungsweisen dieser einzelnen Professionen fand bisher kaum Beachtung. Explikationen vor Ort haben verdeutlicht, dass es Probleme gibt, im Zusammenwirken untereinander integrierte lokale Kompetenz- und Handlungsformen auszubilden. Es fehlen Untersuchungen und Konzeptentwicklungen, wie diese notwendige multidisziplinaere Kooperation realisiert werden kann. Im Forschungsvorhaben 'Integriertes Stadtteilmanagement' werden deshalb die Grundlagen fuer ein neues sozialraeumlich ausgerichtetes Qualifikations- und Leistungsprofil ausgearbeitet, ohne das die Umsetzung von Foerderprogrammen der sozialen Stadterneuerung nur 'alter Wein in neuen Schlaeuchen' bleibt. Dieses Profil wird mit der Bezeichnung 'integriertet Stadtteilmanagement' zutreffend beschrieben. Denn darin fliessen Wissenspotentiale von drei professionellen Feldern zusammen: 1. Sozialarbeit, Sozialpaedagogik und Sozialplanung; 2. Oekonomie und Management sowie 3. Architektur und Stadtplanung.
Das Projekt "Energy efficiency in small and medium-sized enterprises - Ökoprofit Dresden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung e.V. durchgeführt. Das von Kommunen getragene Umweltberatungs- und Zertifizierungsprogramm Ökoprofit ist ein hochinnovatives, auf Information und Kooperation basierendes Instrument der kommunalen und regionalen Umweltpolitik. Es bietet das spezielle Potenzial, kleinere und mittlere Unternehmen an das Umweltmanagement heranzuführen und allgemein Unternehmen besser in Lokale und Regionale Agenda 21-Prozesse einbinden zu können. Obwohl es bereits einen nicht unerheblichen Verbreitungsgrad erreicht hat (Deutschland: über 50 Kommunen mit über 1000 Unternehmen) und möglicherweise zu einem offiziellen Standard auf EU- und UN-Ebene wird, ist dieses auf eine Initiative der Stadt Graz zurückgehende Instrument bislang kaum erforscht. Die Begleitforschung zur erstmaligen Einführung von Ökoprofit in Dresden soll insbesondere Aufschluss darüber geben, wie dieses Programm in der Praxis umgesetzt wird, inwieweit es bei den Unternehmen Kosten senkt und welche Entlastungseffekte für die Umwelt entstehen. Vor allem aber interessiert eine spezielle Eigenschaft des Instruments: dass es sich um ein kommunales Programm handelt und somit potenziell die Vorteile der räumlichen Nähe für seinen Erfolg genutzt werden. Damit soll ein Beitrag zur Beantwortung der zuletzt von Gibbs (Geoforum 36/2005) aufgeworfenen Frage geleistet werden, ob und inwieweit die lokale/regionale Ebene die Kapazität hat, eine nachhaltige Entwicklung zu unterstützen. Die Untersuchung geht insbesondere erstens von der These aus, dass es auf der kommunalen Ebene und unter der Berücksichtigung der angestrebten Öffentlichkeit des Ökoprofit-Prozesses leichter ist, Unternehmen für die Teilnahme an Ökoprofit und zur engagierten Umsetzung der Ziele von Ökoprofit zu motivieren. Zweitens wird die These untersucht, dass auch die Durchführung der Auftakt- und Abschlussveranstaltung sowie der acht Workshops in Gruppen von Unternehmen das Lernen von Verhaltensänderungen erleichtert und die Motivation zur Senkung von Kosten und Ressourcenverbrauch erhöht. Drittens soll die These der Netzwerkbildung zwischen den Unternehmen untereinander sowie zwischen Unternehmen, Stadt und anderen Akteuren geprüft werden.
Das Projekt "Erstellung des BMFT-Foerderkonzeptes 'Abfallwirtschaft - Grundlagen, Prognosen, Planungen'" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ecosystem durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist eine uebersichtliche Darstellung der grundsaetzlichen Problematik und des heutigen Standes der Abfallwirtschaft einschliesslich der Altlastenfrage und des daraus resultierenden Forschungs- und Entwicklungsbedarfs in der Bundesrepublik Deutschland. Die Chancen und Herausforderungen, die eine forschungspolitische Rahmensetzung mit dem Instrument der Technologiefoerderung bietet, werden anschaulich dargestellt.
CAD-Programm für Straßenplanung, -entwurf und Vermessung Inhalt: Bestands- und Planungsdaten von Straßenentwürfen, planungsbegleitenden Vermessungen und Bestandsvermessungen nach Bau verwendete Standards: OKSTRA
Origin | Count |
---|---|
Bund | 5 |
Land | 1 |
Type | Count |
---|---|
Förderprogramm | 5 |
unbekannt | 1 |
License | Count |
---|---|
open | 5 |
unknown | 1 |
Language | Count |
---|---|
Deutsch | 6 |
Englisch | 1 |
Resource type | Count |
---|---|
Keine | 6 |
Topic | Count |
---|---|
Boden | 2 |
Lebewesen & Lebensräume | 2 |
Luft | 1 |
Mensch & Umwelt | 5 |
Wasser | 1 |
Weitere | 6 |