Das Projekt "MCube: Mobilitätsgerechtigkeit in Metropolregionen (MGeM)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität München, School of Social Science and Technology (SOT), Department of Science, Technology and Society (STS), Professur für Innovationsforschung durchgeführt. Das Projekt Mobilitätsgerechtigkeit in Metropolregionen (MGeM) hat das Ziel den Grundstein für ein Mobilitätssystem zu legen, in dem die gesamte Bevölkerung der Metropolregion an der Zukunft der Mobilität teilhaben kann. Das Projekt adressiert das Problem der 'doppelten Unerreichbarkeit' sozial schwacher Gruppen und Quartiere. Dabei handelt es sich um Bevölkerungsgruppen, die oft schwer erreichbar sind sowohl für nachhaltige Mobilitätsinnovationen als auch wissenschaftliche Befragungen hinsichtlich ihres Mobilitätsverhaltens. Das Projekt zielt dabei konkret auf verschiedene Untersuchungsgebiete in München und im Münchner Umland ab, die durch die Landeshauptstadt als stadtplanerische 'Handlungsräume' bereits für besondere sozialpolitische Maßnahmen erschlossen sind (Berg am Laim, Perlach, Ostbahnhof, Neuperlach). Hauptziele des Projektes sind dabei die Entwicklung einer deutschlandweit einzigartigen, interdisziplinären Mixed-Methods Studie zu Lebensumständen, Mobilitätsverhalten und Bedarfen sozioökonomisch schwacher Gruppen.
Das Projekt "Teilvorhaben: Studie zur Evaluation von Transportoptionen zur Anbindung an europäische CCUS Projekte" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von TOTAL Raffinerie Mitteldeutschland GmbH durchgeführt. Die mitteldeutsche Grundstoffindustrie ist ein großer CO2-Emittent nicht nur aus energetischen Prozessen, sondern besonders aus den Grundprozessen zur Herstellung von Kraftstoffen, Düngemittel, Zement und anderen. Gleichzeitig existiert ein großer Bedarf an Kohlenstoffträgern für viele Syntheseverfahren. Die Grundstoffindustrie hat ein hohes Interesse an der Umgestaltung ihrer Prozesse zu einer klimaneutralen Treibhausgasbilanz. Sie hat eine wesentliche Ankerfunktion und Verantwortung bei der Strukturstärkung im Umfeld des Braunkohleausstiegs. Vermeidung und Nutzung von CO2 muss über die Grenzen der Unternehmen hinausgedacht werden. Dazu ist eine funktionierende CO2-Infrastruktur essentiell. Um die Machbarkeit einer solchen lokalen CO2-Infrastruktur in Mitteldeutschland aufzuzeigen, ist das Hauptziel des Vorhabens die Entwicklung und Bewertung eines konkreten Infrastrukturkonzeptes für CO2 als Kombination aus regionaler Vernetzung und der überregionalen Anbindung an nationale und europäische CCU/CCS-Cluster (z.B. offshore Nordsee-Speicherung). Hauptergebnis des Vorhabens ist die Entwicklung einer Transformationsroadmap für die klimaneutrale Umgestaltung der Mitteldeutschen Industrie als Grundlage für die schnelle Implementierung der CO2-Infrastruktur. Der Arbeitsplan des Vorhabens sieht 4 Stufen vor. Zunächst werden die grundlegen Daten zu Quellen und Nutzern in einer Vorbetrachtung zusammengestellt. Die erforderlichen Forschungs- und Entwicklungsarbeiten zur Infrastruktur werden im zweiten Schritt durchgeführt. Auf der Basis wird eine Machbarkeitsstudie mit dem Design einer sicheren CO2-Infrastruktur erstellt. Im letzten Schritt erfolgt ein wirtschaftlich-ökologisches Assessment der Optionen und die Bewertung des regulatorischen Rahmens. Das Ergebnis des Vorhabens ist eine Transformationsroadmap für die Erreichung der Klimaneutralität als Vorbereitung auf eine Implementierung der Ergebnisse.
Das Projekt "STARK Modellentwicklung zur Transformation ehemaliger Industriestandorte an entstandenen Tagebaurestseen am Beispiel des Addinolgeländes am Geiseltalsee" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Landkreis Saalekreis durchgeführt. Das Vorhaben dient der Integration von vorhandenen industriellen Brachflächen in die Nachnutzung einer entstehenden Braunkohlentagebaufolgelandschaft. Es soll am konkreten Beispiel des 'Addinol-Geländes' am Geiseltalsee der Übergang eines seit Beginn des 20. Jahrhunderts industriell intensiv genutzten Standortes zur Umgestaltung in die Infrastruktur für Tourismus und Naherholung der Bevölkerung der Region in einer Studie aufgezeigt werden. In der Studie ist zudem darzustellen wie der Standort überregionale Strahlkraft erzeugen und zum positiven Standortfaktor für Arbeitskräfte, die in anderen Projekten im Rahmen des Strukturwandelprogramms zuwandern oder in der Region gehalten werden sollen, werden kann. Als initiale Maßnahme für konkrete Anschlussvorhaben soll die Studie aufzeigen wie und unter welchen Bedingungen das 'Addinol-Gelände' mit den vorhandenen Restbelastungen im Boden sowie im Grundwasser und mit den vorhandenen Emissionen angesiedelter Gewerbe, die sich mindestens psychisch und ästhetisch auf die Bevölkerung auswirken, ökologisch aufgewertet und wirtschaftlich genutzt werden kann. Dabei soll herausgearbeitet werden, welche Gewerbezweige am Standort mit der touristischen Nutzung des Umfeldes vereinbar sind und inwieweit das Gelände der touristischen Entwicklung durch Angebote der Freizeitgestaltung oder durch Ferien- oder Wohnhausbebauung genutzt werden können. Mit dem Flächenrecycling durch eine zukunftsorientierte Nachnutzung wird der Flächenverbrauch an anderer Stelle reduziert und insgesamt dem neuen Indikator 'Bodenschutz' der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie Rechnung getragen. Die Machbarkeitsstudie soll eine belastbare Grundlage für weitere Planungsschritte wie z.B. dem Aufstellen eines Bebauungsplanes liefern. Hierfür ist nicht nur das 'Addinol-Gelände' in den Blick zu nehmen, sondern es müssen belastbare Aussagen zur zukünftigen Nutzbarkeit des Wasserkörpers unter Berücksichtigung der Seewasserspiegelschwankungen erbracht werden.
Das Projekt "Einsatz von grünem Wasserstoff zur netzfernen Stromversorgung (AHK Chile H2)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von AHK Business Center SA durchgeführt. Ziel des Projektes ist es im Rahmen einer Studie das Potenzial zum Einsatz von grünem Wasserstoff in Chile bei netzfernen Anwendungen, in Insel- und mittleren Stromnetzen aufzuzeigen, anschließend mit chilenischen und deutschen Experten im Rahmen eines Roundtables zu analysieren um strategische Arbeitsansätze auf dem Gebiet zu formulieren und als Abschluss die Resultate im Rahmen eines Fachforums an ein breites Publikum heranzutragen.
Das Projekt "Teilvorhaben: Skalierung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eugen Arnold GmbH durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist die techno-ökonomische Bewertung einer integrierten Anlage zur Produktion von Wasserstoff und Synthesegas im kommerziellen Maßstab mittels Kombination verschiedener regenerativer Energieträger und Technologien in Chile. Die Anlage umfasst zum einen die Produktion von Wasserstoff durch Elektrolyse (Hoch- und Niedertemperatur) und zum anderen von Synthesegas durch Abfallpyrolyse unter Verwendung von Photovoltaik-, Wind- und Konzentrierender Solartechnik sowie der Verwertung von Bergbauabfällen. Durch die intelligente Kombination der vorhandenen regenerativen Energieträger in Chile, soll die Machbarkeit und Wirtschaftlichkeit einer solchen Anlage an ausgewählten Standorten gezeigt werden. Die Ergebnisse der Studie sollen im direkten Anschluss an das Projekt zur Planung und zum Bau einer Demo-Anlage vor Ort führen.
Das Projekt "Digital GreenTech - Kurzprojekt WaterExe4.0: Faktoren für einen erfolgreichen Umsetzungstransfer der Digitalisierung in der Wasserwirtschaft" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hof, Institut für Wasser- und Energiemanagement durchgeführt. Die Anzahl an Innovations- und Forschungsvorhaben zur Digitalisierung in der Wasserwirtschaft steigt zwar stetig an, die umgesetzten Projekte insbesondere in kleineren und mittleren Kommunen folgen diesem Trend aber nicht. Projekte wie SMADIWA und KOMMUNAL 4.0 haben unter Beteiligung der Antragstellerin gezeigt, dass mehr als 1/3 der befragten Experten in der Digitalisierung lediglich ein Buzzword sehen, das andere 2/3 hat keine einheitliche Vorstellung, was Digitalisierung konkret bedeutet. Den allermeisten Endnutzern fehlt eine Übersicht über technische Möglichkeiten, übertragbare Praxisbeispiele sowie anwendbare Leitfäden zur Auswahl, den Start und die Durchführung von Digitalisierungsprojekten. WaterExe4.0 will diese Lücke schließen und erstmals mittels einer Metastudie einen zielführenden Überblick über die Forschungs- und Innovationslandschaft in Deutschland und ausgewählten Ländern zur Digitalisierung der Wasserwirtschaft erstellen, um relevante Erfolgsfaktoren anhand erfolgreich durchgeführter Digitalisierungsprojekte zu identifizieren. Die Ergebnisse werden für Anwender nutzbringend in einem neuen Methodenkonzept zusammengestellt, welches Anwender der Wasserwirtschaft in die Lage versetzen soll, selbständig Digitalisierungsprojekte zu starten und zu bearbeiten. Wesentliche Aspekte der Studie sind beispielsweise die Bereiche der Wasserwirtschaft, in denen zur Digitalisierung geforscht wird/wurde, die digitale Anwendungsreife der identifizierten Projekte, eingesetzte smarte Technologien, beteiligte Organisationsformen, verwendete Datenanalysemethoden, Automations- und Vernetzungsgrad, erprobte Einzelanwendungen sowie Faktoren zur Beurteilung in Frage kommender Projekte und Lösungen. Ergänzend wird eine Onlineumfrage bei bereits befragten Experten aus SMADIWA und KOMMUNAL 4.0 sowie bei identifizierten Teilnehmern aus den Projekten der Metastudie durchgeführt, um die Studienergebnisse um Praxisperspektiven und Erfahrungswerte zu ergänzen.
Das Projekt "Teilprojekt 5" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Kuratorium für Technik und Bauwesen in der Landwirtschaft e.V. durchgeführt. Ziel dieses Projekts ist es, auf wissenschaftlicher Grundlage zeitnah eine messbare und nachhaltige Zurückdrängung der Amerikanischen Faulbrut (AFB) und dadurch eine Verbesserung der Gesundheit von Honigbienenvölkern in Deutschland herbeizuführen. In einem interdisziplinären und arbeitsteiligen Verbundansatz werden die vorhandenen Techniken der AFB-Prophylaxe und -sanierung erstmalig umfassend und nachhaltig wissenschaftlich evaluiert. Es soll (i) eine praxisnahe Prüfung des offenen Kunstschwarmverfahrens zur Sanierung erkrankter Völker sowie (ii) eine praxisnahe Prüfung verschiedener Sanierungs- und Betriebstechniken in Bezug auf den Sanierungserfolg bei nicht erkrankten, aber infizierten oder ansteckungsgefährdeten Völker erfolgen. Diese Prüfungen werden jeweils begleitet von einer molekularen Erregertypisierung. Nach einer klassischen Erreger-Diagnostik werden P. larvae-positive Proben anschließend beim Projektpartner LIB molekular mittels rep-PCR, 'multi locus sequence typing' (MLST) und Gesamtgenomsequenzierung (WGS) genotypisiert. Alle molekularen Daten werden an den Projektpartner FBI weitergeleitet, der sie in einer Datenbank erfasst und verwaltet. Es werden systematische Tests zum Einfluss verschiedener Betriebs- und Sanierungstechniken auf die Belastung mit bakteriellen Sporen von Bienenvölkern durchgeführt werden. Ein wichtiger Aspekt des Projekts ist auch die proof-of-concept-Studie zur Praxistauglichkeit eines mobilen Niedertemperatur-Plasma-Reaktors zur Sterilisierung sporenkontaminierten Materials. Alle Sanierungsoptionen werden einer Wirtschaftlichkeitsanalyse unterzogen, um ökonomisch, ökologisch und seuchenrechtlich geeignete Verfahren zu identifizieren, die in enger Zusammenarbeit mit der Praxis optimiert werden sollen. Zum Projektende werden die erarbeiteten Resultate zielgruppenspezifisch (Veterinäre, Imker) und in einem Leitfaden aufgearbeitet und über die Netzstrukturen barrierefrei allgemeinzugänglich gemacht.
Das Projekt "Teilprojekt 3" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Länderinstitut für Bienenkunde Hohen Neuendorf e.V. durchgeführt. Ziel dieses Projekts ist es, auf wissenschaftlicher Grundlage zeitnah eine messbare und nachhaltige Zurückdrängung der Amerikanischen Faulbrut (AFB) und dadurch eine Verbesserung der Gesundheit von Honigbienenvölkern in Deutschland herbeizuführen. In einem interdisziplinären und arbeitsteiligen Verbundansatz werden die vorhandenen Techniken der AFB-Prophylaxe und -sanierung erstmalig umfassend und nachhaltig wissenschaftlich evaluiert. Es soll (i) eine praxisnahe Prüfung des offenen Kunstschwarmverfahrens zur Sanierung erkrankter Völker sowie (ii) eine praxisnahe Prüfung verschiedener Sanierungs- und Betriebstechniken in Bezug auf den Sanierungserfolg bei nicht erkrankten, aber infizierten oder ansteckungsgefährdeten Völker erfolgen. Diese Prüfungen werden jeweils begleitet von einer molekularen Erregertypisierung. Nach einer klassischen Erreger-Diagnostik werden P. larvae-positive Proben anschließend beim Projektpartner LIB molekular mittels rep-PCR, 'multi locus sequence typing' (MLST) und Gesamtgenomsequenzierung (WGS) genotypisiert. Alle molekularen Daten werden an den Projektpartner FBI weitergeleitet, der sie in einer Datenbank erfasst und verwaltet. Es werden systematische Tests zum Einfluss verschiedener Betriebs- und Sanierungstechniken auf die Belastung mit bakteriellen Sporen von Bienenvölkern durchgeführt werden. Ein wichtiger Aspekt des Projekts ist auch die proof-of-concept-Studie zur Praxistauglichkeit eines mobilen Niedertemperatur-Plasma-Reaktors zur Sterilisierung sporenkontaminierten Materials. Alle Sanierungsoptionen werden einer professionellen Wirtschaftlichkeitsanalyse unterzogen, um ökonomisch, ökologisch und seuchenrechtlich geeignete Verfahren zu identifizieren, die in enger Zusammenarbeit mit der Praxis optimiert werden sollen. Zum Projektende werden die erarbeiteten Resultate zielgruppenspezifisch (Veterinäre, Imker) und professionell in einem Leitfaden aufgearbeitet und über die Netzstrukturen barrierefrei allgemeinzugänglich gemacht.
Das Projekt "Teilprojekt 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum - Rheinpfalz durchgeführt. Ziel dieses Projekts ist es, auf wissenschaftlicher Grundlage zeitnah eine messbare und nachhaltige Zurückdrängung der Amerikanischen Faulbrut (AFB) und dadurch eine Verbesserung der Gesundheit von Honigbienenvölkern in Deutschland herbeizuführen. In einem interdisziplinären und arbeitsteiligen Verbundansatz werden die vorhandenen Techniken der AFB-Prophylaxe und -sanierung erstmalig umfassend und nachhaltig wissenschaftlich evaluiert. Es soll (i) eine praxisnahe Prüfung des offenen Kunstschwarmverfahrens zur Sanierung erkrankter Völker sowie (ii) eine praxisnahe Prüfung verschiedener Sanierungs- und Betriebstechniken in Bezug auf den Sanierungserfolg bei nicht erkrankten, aber infizierten oder ansteckungsgefährdeten Völker erfolgen. Diese Prüfungen werden jeweils begleitet von einer molekularen Erregertypisierung. Nach einer klassischen Erreger-Diagnostik werden P. larvae-positive Proben anschließend beim Projektpartner LIB molekular mittels rep-PCR, 'multi locus sequence typing' (MLST) und Gesamtgenomsequenzierung (WGS) genotypisiert. Alle molekularen Daten werden an den Projektpartner FBI weitergeleitet, der sie in einer Datenbank erfasst und verwaltet. Es werden systematische Tests zum Einfluss verschiedener Betriebs- und Sanierungstechniken auf die Belastung mit bakteriellen Sporen von Bienenvölkern durchgeführt werden. Ein wichtiger Aspekt des Projekts ist auch die proof-of-concept-Studie zur Praxistauglichkeit eines mobilen Niedertemperatur-Plasma-Reaktors zur Sterilisierung sporenkontaminierten Materials. Alle Sanierungsoptionen werden einer professionellen Wirtschaftlichkeitsanalysen unterzogen, um ökonomisch, ökologisch und seuchenrechtlich geeignete Verfahren zu identifizieren, die in enger Zusammenarbeit mit der Praxis optimiert werden sollen. Zum Projektende werden die erarbeiteten Resultate zielgruppenspezifisch (Veterinäre, Imker) und professionell in einem Leitfaden aufgearbeitet und über die Netzstrukturen barrierefrei allgemeinzugänglich gemacht.
Das Projekt "Teilprojekt 1" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bochum, Fakultät für Biologie und Biotechnologie, Arbeitsgruppe Verhaltensbiologie und Didaktik der Biologie durchgeführt. Ziel dieses Projekts ist es, auf wissenschaftlicher Grundlage zeitnah eine messbare und nachhaltige Zurückdrängung der Amerikanischen Faulbrut (AFB) und dadurch eine Verbesserung der Gesundheit von Honigbienenvölkern in Deutschland herbeizuführen. In einem interdisziplinären und arbeitsteiligen Verbundansatz werden die vorhandenen Techniken der AFB-Prophylaxe und -sanierung erstmalig umfassend und nachhaltig wissenschaftlich evaluiert. Es soll (i) eine praxisnahe Prüfung des offenen Kunstschwarmverfahrens zur Sanierung erkrankter Völker sowie (ii) eine praxisnahe Prüfung verschiedener Sanierungs- und Betriebstechniken in Bezug auf den Sanierungserfolg bei nicht erkrankten, aber infizierten oder ansteckungsgefährdeten Völker erfolgen. Diese Prüfungen werden jeweils begleitet von einer molekularen Erregertypisierung. Nach einer klassischen Erreger-Diagnostik werden P. larvae-positive Proben anschließend beim Projektpartner LIB molekular mittels rep-PCR, 'multi locus sequence typing' (MLST) und Gesamtgenomsequenzierung (WGS) genotypisiert. Alle molekularen Daten werden an den Projektpartner FBI weitergeleitet, der sie in einer Datenbank erfasst und verwaltet. Es werden systematische Tests zum Einfluss verschiedener Betriebs- und Sanierungstechniken auf die Belastung mit bakteriellen Sporen von Bienenvölkern durchgeführt werden. Ein wichtiger Aspekt des Projekts ist auch die proof-of-concept-Studie zur Praxistauglichkeit eines mobilen Niedertemperatur-Plasma-Reaktors zur Sterilisierung sporenkontaminierten Materials. Alle Sanierungsoptionen werden einer professionellen Wirtschaftlichkeitsanalyse unterzogen, um ökonomisch, ökologisch und seuchenrechtlich geeignete Verfahren zu identifizieren, die in enger Zusammenarbeit mit der Praxis optimiert werden sollen. Zum Projektende werden die erarbeiteten Resultate zielgruppenspezifisch (Veterinäre, Imker) und professionell in einem Leitfaden aufgearbeitet und über die Netzstrukturen barrierefrei allgemeinzugänglich gemacht.
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