Das Projekt "Klimaschutz an städtischen Schulen in der Stadt Lingen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Stadt Lingen (Ems), Fachbereich Bauen und Umwelt durchgeführt. Kommunen haben eine Vorbildfunktion im Klimaschutz. Im Rahmen der kommunalen Gebäudewirtschaft kommen Umwelt-, Klima- und Ressourcenschutz sowie zukunftsorientiertes nachhaltiges Wirtschaften besonders zum Tragen. Die Stadt Lingen (Ems) hat daraufhin als Handlungsgrundlage in den Jahren 2006 und 2007 ein Energiekonzept für 60 kommunale Liegenschaften erstellen lassen. Die in diesem Energiekonzept empfohlenen baulichen und technischen Maßnahmen werden seit dem Jahr 2009 Zug um Zug umgesetzt. Allerdings ist auch das Nutzerverhalten mitentscheidend für den Energieverbrauch einer Immobilie. An diesem Punkt setzt das Projekt an und bezieht die Nutzer von 18 Schulstandorten in der Trägerschaft der Stadt Lingen (Ems) in das Energiekonzept mit ein. Unter dem Titel 'Energie- und Abfallsparen an Schulen' wurde daher bereits in den Jahren 2009 bis 2011 ein Energiesparprojekt in Form eines Prämienmodells mit finanziellen Anreizen umgesetzt, das nachweislich Energieeinsparungen erbrachte. Allgemeine Erfahrungen mit Prämienmodellen zeigen jedoch, dass die Motivation der Nutzer allein mit finanziellen Anreizen in Form von Einsparbeteiligungen nicht dauerhaft zu erhalten ist. Ziel des Projektes ist es daher zeitgleich mit der Umsetzung des Energiekonzeptes für 60 Liegenschaften der Stadt Lingen (Ems) und der Umsetzung zahlreicher technischer Maßnahmen, auch die verhaltensbedingten Einsparpotenziale der Nutzer durch Maßnahmen der Motivation zu einem energiesparenden Verhalten und zum Umweltschutz in den Schulen zu fördern und dauerhafte Lernstandorte für Umweltbildung und Umweltbewusstsein zu etablieren. Die bereits aus dem Vorgängerprojekt vorhandenen organisatorischen Strukturen in Form von Umweltteams und Netzwerken sollen erhalten und gestärkt werden. Fortbildungen, neue pädagogische Anleitungen und kindgerechte Arbeitshilfen sollen im Grundschulbereich die Arbeit auf diesem Gebiet erleichtern und zusätzliche Kenntnisse vermitteln. Schülerfirmen sollen im Sekundarbereich I das Thema Klimaschutz aufgreifen und zum Gegenstand einer langfristigen Geschäftstätigkeit machen. Das Klimaschutzprojekt soll über die unmittelbare Zielgruppe in der jeweiligen Schule (Lehrer, Schüler, Hausmeister, Eltern, Familien, Schulorganisationen usw.) hinaus auch auf andere Schulen und Bildungseinrichtungen, Kooperationspartner und die allgemeine Öffentlichkeit motivierend wirken. Die Konzeption des Projektes ist im Hinblick auf eine Einbeziehung weiterer Schulen, auch anderer Schulträger, offen gestaltet. Diese können in das Netzwerk eingebunden werden. Durch Kooperationen der weiterführenden Bildungseinrichtungen soll die Kontinuität der Bemühungen für ein klimafreundliches Verhalten forciert werden.
Das Projekt "Development of Energy Education in the Mekong area (DEEM)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Europa-Universität Flensburg, Interdisziplinäres Institut für Umwelt-, Sozial- und Humanwissenschaften, Abteilung Energie- und Umweltmanagement (EUM) - Industrial durchgeführt. As the impacts of climate change accelerate, there is a strong need to also enhance support for the embedding of sustainable energy pathways in least developed countries. Responses to the challenges present in the energy-poverty-environment nexus call for multidisciplinary and context specific and capacities, as they are currently lacking in local decision making and research. Higher education institutions (HEIs) have crucial roles in providing expertise to meet the local needs in a sustainable manner. National energy and education policy documents have acknowledged gaps in skilled labor, and in the quality of national level higher education which is hindering economic development. This manifests especially in energy engineering where research laboratories and teaching methods are largely outdated. Through updated expertise the countries can address both energy access, regional connectivity issues, and climate change mitigation while fostering local economy and entrepreneurship. The DEEM project responds to the identified needs of the Mekong HEIs to: 1. create sustainable energy engineering curricula 2. improve sustainable energy knowledge and promote innovative pedagogical approaches and skills to foster research oriented learning 3. improve international, national and regional networks and knowledge exchange The project aims to integrate futures and sustainability thinking, promote innovation and entrepreneurship, build public-private partnerships and include innovative teaching methods. Associate partners from the national governments and civil society provide guidance on the most relevant challenges and skills needed. The wider objective is to ensure that the partner HEIs are able to respond to the capacity and employment needs of sustainable energy development in Cambodia, Laos and Myanmar. The objective will have a direct link to strengthening the integration of sustainable energy goals into national level energy policies, provide qualified energy experts into the local, national and regional labor markets and foster greater collaboration between the traditionally siloed public and private sector. It will also increase regional level cooperation and mobility in research, entrepreneurship and innovation. The intended short term direct impacts include modernisation and internationalisation of HEIs. In the longer term the project will contribute to sustainable energy policies, mitigation of climate GHG emissions and climate change, energy security and better access to energy for all.
Das Projekt "Untersuchung des Bodens" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Wissenschaftsladen Bonn e.V. durchgeführt. Erstellung von Lehrplänen für Kinder des Alters 5-8a zur Bodenuntersuchung mit Entwicklung praktischer Versuche. Deutschland: Versiegelung - Ungarn: Erosion und Rumänien: Belastung - alles inclusive Gender-orientiertem Lernen.
Das Projekt "Errichten und Erforschen eines Naturlehrpfades mit deutschen und tschechischen Kindern entlang der Staatsgrenze" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Lückendorfer Kinderhaus e.V. durchgeführt. Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: Das Projekt basiert auf einem themenorientierten Umweltprogramm, dass von deutschen und tschechischen Erzieherinnen und dem Naturschutzzentrum für Kindergarten- und Schulkinder erarbeitet wurde, weil derartige Arbeitsmaterialien zur Umwelterziehung fehlen und ein großer Handlungsbedarf besteht. Die Erprobung dieses Umweltprogramms bildet das Grundkonzept für die Gestaltung des grenzüberschreitenden Naturlehrpfades im Zittauer Gebirge, der in Zusammenarbeit von deutschen und tschechischen Kindern, Eltern, Erzieherinnen, Naturschutzzentren und den Kommunen zur öffentlichen Nutzung errichtet wird. Die Herausgabe von altersspezifischen, zweisprachigen Umweltbroschüren sowie Workshops in Tschechien und Deutschland sollen das Projekt in der Öffentlichkeit vorstellen, gewonnene Erkenntnisse weitergeben und Pädagogen zur Durchführung ähnlicher Projekte inspirieren. Fazit: Förderung der Umweltbildung und Umwelterziehung Förderung der Zusammenarbeit umweltorientierter Institutionen in Deutschland und Tschechien Förderung umwelt- und volksorientierter Begegnungen der Menschen im Grenzgebiet.
Das Projekt "Pilotprojekt fuer die Entwicklung der Umwelterziehung in Nord-Boehmen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von econtur gemeinnützige GmbH, internationale Agentur für nachhaltige Projekte, Bildung, Sozialforschung und Dienstleistungen für die Umwelt durchgeführt. Ziel: Verstetigung der Umweltbildung durch den Aufbau eines Modells zur Regionalen Umweltbildung in zwei nordboehmischen Distrikten. Alle Massnahmen werden in enger Abstimmung mit der tschechischen Partnerorganisation SEVER durchgefuehrt. Aufgaben: 1. Aufbau einer Kerngruppe von lokalen Multiplikatoren, 2. Entwicklung eines Programmangebotes, 3. Organisation von Modellaktionen und Projekten fuer Schulen, 4. Aufbau eines Regionalsystems der Umweltbildung unter Einbeziehung lokaler Schultraeger und Umweltexperten, 5. Evaluation der Programmteile.
Das Projekt "Trinationales Freilandlabor - Schüler aus Deutschland, Frankreich und der Schweiz planen, gestalten, pflegen und nutzen ihr eigenes Freilandlabor" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Trinationales Umweltzentrum durchgeführt. Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: In der dicht besiedelten trinationalen Agglomeration Basel sind Kontakte von Kindern mit der Natur nur eingeschränkt möglich. Plätze für Schulgärten sind kaum vorhanden, Naturerlebnisorte oft weit entfernt. Dabei ist es bei Kindern besonders wichtig, sie frühzeitig auf die Belange des Natur- und Umweltschutzes aufmerksam zu machen. Indem die Schulen ihr eigenes Freilandlabor mit beispielsweise Gemüse-, Getreide- und Kräutergärten, Blumenwiesen, Hochstammobstbäumen, Hecken, Trockenmauern, einem Weiher und einer Kleintieranlage anlegen und auch pflegen, soll der Kontakt und die Beschäftigung der Kinder mit der Natur gefördert und das Verantwortungsbewusstsein für diese gestärkt werden. Die Beteiligung von Schulen aus drei Ländern verbessert die Kontakte zu den Nachbarn jenseits der Grenze, fördert den Informationsaustausch und lädt zum fächerübergreifenden Naturkundeunterricht ein. Bi- und trinationale Schulpatenschaften für die Anlage sollen gefördert werden. Die Partnerschulen sollen auch außerhalb des Freilandlabors gemeinsame Aktionen in der Natur unternehmen. Fazit: Mit der Arbeit im Trinationalen Freilandlabor wird umweltgerechtes Handeln geübt, die Wertschätzung regionaler Nahrungsmittel erhöht, Einblicke in traditionelle Verarbeitungstechniken gegeben, für den Tierschutz sensibilisiert, Teamarbeit, Verantwortungsbewusstsein und Gemeinschaftssinn gefördert und ein Beitrag zur Verbesserung der Völkerverständigung geleistet. Die praktische Projektarbeit, die alle Sinne anspricht, lässt sich damit interdisziplinär in den Schulalltag integrieren. Durch die wiederholten Besuche wird eine nachhaltige Wirkung der Bildungsinhalte erzielt. Das Projekt trägt zur nachhaltigen Entwicklung unserer Gesellschaft bei: Es vermittelt umweltgerechtes Handeln und fördert soziale Kompetenzen. Die auch für die Öffentlichkeit zugängliche attraktive Freianlage mit Weiher, Naturarenen, Kräuter- und Gemüsegärten und einer Kleintieranlage wertet das ehemalige Landesgartenschaugelände auf und verbessert die weichen Standortfaktoren der Stadt.
Das Projekt "Deutsch-polnisches Umweltbildungsprojekt: Planung, Bau und Erprobung einer Photovoltaikanlage an der Zespol Szkol Rolniczych" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Gesamtschule Blankenese durchgeführt. Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: Ziel des Vorhabens ist die gemeinsame Planung und der gemeinsame Bau einer netzgekoppelten PV-Anlage auf dem Schuldach der polnischen Schule Zespol Szkol Rolniczych. Gegenwärtig durchläuft die Zespol Szkol Rolniczych einen Reformprozess, der Fragen der regenerativen Energietechnik und des Klimaschutzes stärker im Schulcurriculum verankern soll. Die Neuausrichtung der Schule hat auch zu einer Namensänderung geführt: Um den Übergang von einer rein landwirtschaftlichen Fachschule zu einer ökonomisch-technischen Fachschule zu dokumentieren, heißt die Schule nunmehr: Zespol Szkol Ekonomczno-Technicznych. Die Gemeinde Chodziez gehört zu den Kommunen Polens, die die Agenda 21 unterstützen und hat als eine der ersten Städte Polens Konzepte zur Energieeinsparung an Schulen entwickelt. Nach Fertigstellung der Anlage wird die polnische Schule am Photovoltaikmessprogramm der Gesamtschule Blankenese teilnehmen, um Vergleichsdaten zu gewinnen. Darstellung der Arbeitsschritte und der angewandten Methoden: In der ersten Phase klärt die polnische Schule alle rechtlichen Fragen mit dem Energieversorgungsunternehmen Panstwowe Zaklady Energetyczene. Die GS Blankenese konzipiert die PV-Anlage und stellt die solarelektrischen Komponenten in Deutschland zusammen. Das Trägergestell wird zu je zwei Hälften in den beiden Schulen gebaut. Im Frühjahr 2000 wird die Anlage in gemeinsamer Arbeit auf dem Dach der polnischen Schule errichtet. Die Kommunikation beider Schulen innerhalb dieses Projekts erfolgt per Internet auf Grundlage der Erfahrungen mit der Photovoltaikanlage. Die polnische Schule wird im Verlauf dieser Zeit die Beschäftigung mit der Photovoltaik in ihr Schulcurriculum einbauen. Fazit: Die Photovoltaikanlage der Zespol Szkol Ekonomczno-Technicznych ist die erste PV-Anlage auf dem Dach einer polnischen Schule. Sie arbeitete auf Anhieb und seit dem 8. April ohne Unterbrechung. Große Netzfrequenzschwankungen im öffentlichen polnischen Stromnetz, die den Wechselrichter zum zeitweiligen Abschalten veranlassen, traten bis heute nicht auf. Beide Schule haben gezeigt, dass sie eine funktionsfähige Anlage auf hohem technischen Niveau realisieren können. Die Projektarbeit hat darüber hinaus zu freundschaftlichen Kontakten zwischen Lehrern und Schülern beider Schulen geführt. In der Zespol Szkol Ekonomczno-Technicznych hat das Projekt zu einer Intensivierung der Beschäftigung mit Fragen der regenerativen Energietechnik geführt. Drei Schülerinnen haben an einem nationalen Wettbewerb teilgenommen. Ihre Arbeit 'Möglichkeiten der regenerativen Energienutzung in Polen' wurde mit dem zweiten Preis belohnt. In der Stadt Chodziez hat das Projekt beider Schulen ebenfalls eine Diskussion ausgelöst. Die Frage einer Subventionierung ist im Gespräch, seitdem auf der Einweihungsfeier am 03. Juni in einem Referat das deutsche Erneuerbare-Energien-Einspeisegesetz (EEG) vorgestellt wurde. ...
Das Projekt "Modellvorhaben 'Öko-Audits in Schulen'" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für Management und Umwelt (IMU) durchgeführt. In einem Modellvorhaben soll in mehreren Schulen ein von Schuelern durchgefuehrtes Oeko-Audit realisiert werden, unter fachlicher Betreuung des IMU und paedagogischer Begleitung. Die Ergebnisse der Praxisprojekte sollen lernfreundlich aufbereitet als allgemeine Anleitung zur Vorgehensweise einem breiten Kreis von Bildungsstaetten zur Verfuegung gestellt werden. Die Betonung des Vorhabens liegt auf der eigenverantwortlichen Durchfuehrung des Projektes seitens der Schueler und der Schule. Der Ort Schule wird dadurch praxisnah zum Taetigkeitsfeld fuer ein aktives, oekologisches Lernen. Projektbezogen kann hier auch an Ansaetze zur wirtschaftlichen Selbstverwaltung von Schulen angeknuepft werden (Einsparpotentiale). Lernzielbezogen wird der Schwerpunkt auf die Sensibilisierung fuer oekologisch sinnvolle und wirtschaftlich machbare Umweltmassnahmen im eigenen Wirkungsumfeld gelegt. Hierzu werden die in den Lehrplaenen aller Bundeslaender inzwischen verankerten oekologischen Bildungsinhalte in einzigartiger, faecheruebergreifender Praxis vermittelt. Die Methode des Projektlernens und der Teamarbeit steht dabei im Vordergrund. In Zusammenarbeit mit dem Kulur- und dem Umweltministerium in Bayern wird ein Leitfaden erstellt und an alle Schulen in Bayern weitergeleitet (Titel: Umweltaudit an Schulen - Ein neues Instrument fuer die Umwelterziehung).
Das Projekt "Wettbewerb 'Jugend schuetzt Natur und Umwelt 93' zum Aufbau eines Jugendumweltnetzwerkes" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Jugend-Umwelt-Projektwerkstatt Rostock durchgeführt.
Das Projekt "Umwelterziehung in Schulen zwischen Dresden und Meissen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland, Ortsgruppe Coswig, Interessengemeinschaft Friedewald durchgeführt. Herausgabe von zwei Umwelt-Bildungsbroschueren; - Erarbeitung von 6 Umwelt-Aufgabenheften in Zusammenarbeit mit Lehrern und Erziehern aus Coswig; - Fuehrung von Schulklassen; - Leitung von Projekteinsaetzen: Bau von Wegen und Stegen in Feuchtbiotopen; - Durchfuehrung von Lehrerfortbildungs-Veranstaltungen zum Kenntniserwerb der heimatlichen Umwelt: - Biologie (Pflanzen- und Tierwelt im Lehrpfadgebiet), - Geographie (Lithographische und lokal- bzw. kleinklimatische Besonderheiten, Oberflaechen und Bodenformen), - Heimatgeschichte (Besiedlungs- und nutzungsgeschichtliche Entwicklung im Meissner Land).
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