Das Projekt "Algentoxine in europäischen Gewässern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches e.V., Technologiezentrum Wasser Karlsruhe (TZW), Außenstelle Dresden durchgeführt. Im Oktober 2002 fand in Dresden das kick-off meeting für das Europäische Projekt Barriers against cyanotoxins in drinking water statt. Damit übernimmt das TZW die Koordinatorfunktion für ein länderübergreifendes europäisches Projekt, welches durch die EU-Kommission im Verbund des 5. Rahmenprogramms europäischer Forschung gefördert wird. Das Projekt hat zum Ziel, die Forschungsergebnisse von 10 europäischen Einrichtungen zu Fragen des Vorkommens und der Eliminierung toxischer Algenmetaboliten zusammenzuführen, um daraus für Europa relevante, aber auch für Länder der südlichen Hemisphäre entscheidende Erkenntnisse in Bezug die Trinkwasseraufbereitung abzuleiten. Partner des TZW bei diesem Projekt sind die nachfolgend aufgeführten Institute: University of Dundee (Großbritannien), Eidgenössische Anstalt für Wasserversorgung, Abwasserreinigung und Gewässerschutz (EAWAG, Schweiz), Institute of Water & Environment (DHI, Dänemark), Universidad de Extremadura (Spanien), Water Research Center (WRc, Großbritannien), Kiwa NV - Keuringsinstituut voor Waterleidingartikelen (Niederlande), Aabo Akademi University (Finnland), Universidade do Algarve (Portugal) sowie die University of Lodz (Polen). Das Konsortium vereint somit Fachinstitute der aquatischen Forschung und der Wassertechnologie. Europaweit konnten bei der Vorbereitung des Projektes mehr als 30 Nachnutzer gewonnen werden. Dazu zählen Fachbehörden und vor allen Dingen Wasserversorgungsunternehmen. Das Projekt erhebt den Anspruch, eine breite Öffentlichkeit zu erreichen. Zu diesem Zweck wurden zwei Internet-Seiten eingerichtet. Unter http://www.cyanotoxic.com sind die Projektstruktur, die wesentlichen Projektziele und die geplanten Arbeitsschritte abzufragen. Zudem werden in Berichtsform die erreichten Ergebnisse dargestellt. Ein weiterer zentraler Punkt des Projektes ist die in den folgenden Jahren aufzubauende Internet-Plattform. Diese Information ist unter http://www.cyanobacteria-platform.com abzurufen. Das Ziel dieser Informationsseite ist es, die europäische Situation hinsichtlich der Belastung der Trinkwasserversorgung dienender Gewässer mit Cyanobakterien darzustellen.
Das Projekt "Beratung und organisatorische Unterstützung zum Forschungsprogramm 'Bauen und Wohnen' einschließlich des Startvorhabens 'Modelluntersuchungen Stadt 2030'" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsches Institut für Urbanistik gGmbH durchgeführt. Das Deutsche Institut für Urbanistik leistet konzeptionelle Zuarbeit bei der Erstellung des Forschungsprogramms 'Bauen und Wohnen' des BMBF, ferner Unterstützung bei der inhaltlichen und organisatorischen Vorbereitung des Startvorhabens 'Stadt 2030'. Darüber hinaus kommt ihm die Aufgabe der Prozessevaluation während der Modelluntersuchungen in den ausgewählten Städten zu. Im Einzelnen umfasst das Vorhaben folgende Schritte: 1. Vorbereitung, Durchführung und Auswertung von Expertengesprächen im Vorfeld der Programmerarbeitung; 2. Beratung und Unterstützung bei der Programmerstellung; 3. Durchführung und inhaltliche Vorbereitung eines Kick-off-Workshops zum Start des Forschungsprogramms sowie von 'Stadt 2030'; 4. Erstellung eines Ausschreibungstextes, Einrichtung eines Internetforums 'Stadt 2030'; 5. Antragsberatung und Vorbereitung eines begleitenden Wettbewerbes 'Schüler planen ihre Stadt von morgen', Unterstützung bei Antragsauswertung und Empfehlungen für die Auswahl der Modellstädte; 6. Beratung der Projektgruppen in den Modellstädten; 7. Ergebnisauswertung, Ableitung weiteren FuE-Bedarfes und Vorbereitung einer Abschlussveranstaltung 'Stadt 2030'.
Das Projekt "Vorprojekt zur Entwicklung und Koordination eines Verbundforschungsprojektes zum Thema 'Integrierter Umweltschutz in der Palmoelindustrie Indonesiens'" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Göttingen, Institut für Agrartechnik durchgeführt. Das beantragte Vorhaben dient als Vorprojekt zur Erarbeitung und Koordination eines Antrages fuer ein internationales und interdisziplinaeres Verbundforschungsprojekt. Dieses Folgeprojekt soll sich mit verschiedenen umwelt-, qualitaets- und sozialrelevanten Aspekten der Palmoelerzeugung (Alternativen zur Brandrodung, Landnutzungsplanung, agraroekologische Massnahmen im Rahmen der Plantagenwirtschaft, phytosanitaere Aspekte, Erntetechnik, Infrastruktur und Transporteffizienz, Nacherntebehandlung und Verarbeitungstechnologie der Fruechte, dezentrale Energieversorgung der Plantagen, soziooekonomische Aspekte sowie Moeglichkeiten zur Zertifizierung der Palmoelerzeugung bzw. des Verbundprojektes im Sinne der DIN ISO 9000 ff. und 14000 ff.) beschaeftigen. Aufgrund des Umfanges und der grossen Anzahl von Teilprojekten im Rahmen dieses Verbundprojektes, soll das beantragte Vorprojekt die Konzeption und Ausarbeitung des Antrages fuer das Hauptprojekt sowie die sinnvolle Koordination der einzelnen Verbundpartner und deren Teilprojekte beinhalten. Dies soll ueber mehrere Arbeitstreffen und Workshops unter Leitung einer zu diesem Zweck einzurichtenden Koordinatorenstelle verwirklicht werden.