API src

Found 3 results.

Umwelt-Survey für Kinder - Analytik und Auswertung: Bestimmung von Bioziden im Hausstaub - Teilvorhaben 06

Das Projekt "Umwelt-Survey für Kinder - Analytik und Auswertung: Bestimmung von Bioziden im Hausstaub - Teilvorhaben 06" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von EUKOS Umweltanalytik Nord GmbH durchgeführt. A) Problemstellung: Im Hausstaub enthaltene Schadstoffe können durch Inhalation oder Ingestion einen Beitrag zur korporalen Belastung liefern. Dies trifft aus mehreren Gründen vor allem auf Kinder zu. Sowohl die inhalativ als auch die oral aufgenommene Staubmenge ist bei Kindern höher (etwa durch höhere Atemfrequenz und wiederholtes Ablecken verschmutzter Hände und Gegenstände). Außerdem reagieren Kinder empfindlicher auf einen Schadstoff und zudem ist die Aufenthaltszeit von Kindern im Innenraum hoch. Im Kinder-Umwelt-Survey soll daher die Relevanz von Hausstaub als Belastungsparameter bei Kindern ermittelt werden. Im Hausstaub sollen diverse Elemente, PAK, Biozide einschließlich der Pyrethroide sowie Flammschutzmittel und Weichmacher bestimmt werden. B) Handlungsbedarf (BMU; ggf. auch BfS, BfN oder UBA): Gemäß des APUG ist es zur frühzeitigen Erkennung umweltbedingter Gesundheitsrisiken und zu deren fundierten wissenschaftlichen Bewertung notwendig, die Forschung auf dem Gebiet Kinder, Umwelt und Gesundheit auf hohem Niveau zu erhalten und zu fördern. C) Ziel des Vorhabens: Die im Rahmen des Kinder-Umwelt-Surveys gewonnenen Hausstaubproben (Staubsaugerbeutel) sollen werden. Außerdem sollen die Konzentrationen von DDT, HCB, Lindau, PCP, PCB, Propoxur, Methoxychlor, Chlorpyrifos und polychlorierten Sulfonamid-Diphenylethern im Hausstaub aus 600 Wohnungen, unter hohen Anforderungen an die Qualitätssicherung, analysiert werden.Im Rahmen des Umwelt-Survey für Kinder sollen eine Vielzahl von Schadstoffen in Blut und Urin von Kindern, in Hausstaubproben und im häuslichen Trinkwasser analysiert werden. Das von der EUKOS GmbH bearbeitete 'Los J' umfasst: - das Sieben von ca. 1800 Staubsaugerbeutelinhalten zur Fraktion kleiner als 63 mym. - 10 Prozent der Proben werden vorher zusätzlich zur 2 mm Fraktion gesiebt. - Von den gewonnen Staub-Siebfraktionen der Proben werden ca. 600 Proben vom UBA für die Analytik ausgewählt und dann durch die EUKOS GmbH in Hinblick auf folgende Biozide analysiert: - Pentachlorphenol (PCP), - Lindan, - DDT, - HCB, - PCB (Kongenere 28, 52, 101, 118, 153, 138, 180), - Chlorpyrifos, - Methoxychlor, - Propoxur, - Polychlorierte Sulfonamid-Diphenylether ('Eulan').

Ermittlung der Biozidgehalte sowie der Gehalte an Flammschutzmitteln und Weichmachern im Hausstaub in von Kindern und Jugendlichen bewohnten Wohnungen

Das Projekt "Ermittlung der Biozidgehalte sowie der Gehalte an Flammschutzmitteln und Weichmachern im Hausstaub in von Kindern und Jugendlichen bewohnten Wohnungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Analyse und Bewertung von Umweltschadstoffen durchgeführt. Im Rahmen des Umweltsurveys fuer Kinder und Jugendliche sollen eine Vielzahl von Schadstoffen in Blut und Urin der Kinder und Jugendlichen untersucht werden. Zudem werden Hausstaubproben und die Innenraumluft analysiert. Es werden Untersuchungsparameter ausgewaehlt und erhoben, von denen bekannt ist oder vermutet wird, dass sie bei hoeherer Belastung zu gesundheitlichen Schaeden fuehren und zu denen fuer die Bundesrepublik bisher keine repraesentativen Daten vorliegen. Ausserdem ist die Verfuegbarkeit einer standardisierten Analytik (gepruefte Analysenmethoden, Moeglichkeit einer externen Qualitaetskontrolle) fuer die Auswahl von Bedeutung. Im Rahmen der Pilotphase des Umweltsurveys fuer Kinder und Jugendliche (FKZ 20162212) wird die Ausschoepfung, die Durchfuehrbarkeit und die Praktikabilitaet der Untersuchungsinstrumente geprueft. Im Hausstaub vorhandene Schadstoffe koennen durch Inhalation oder Ingestion einen Beitrag zur korporalen Belastung des Menschen liefern. Dies trifft vor allem auf Kinder zu. Sowohl die inhalativ als auch oral aufgenommene Staubmenge ist bei Kindern hoeher (etwa durch eine hoehere Atemfrequenz und den wiederholten Hand-zu-Mund Kontakt). Da Kinder ausserdem empfindlicher auf Schadstoffe reagieren, ergibt sich die Notwendigkeit gerade den Hausstaub in von Kindern bewohnten Wohnungen zu untersuchen. In den Hausstaubproben sollen im Rahmen dieses Teilvorhabens untersucht werden: a) Biozide (DDT, alpha-HCH, beta-HCH, gamma-HCH, HCB, PCP, PCB 28, PCB 52, PCB 101, PCB 138, PCB 153, PCB 180, Propoxur, Methoxychlor, Chlorpyrifos); b) Flammschutzmittel und Weichmacher (DMP, DEP,DBP, BBP, DEHP, TCEP, TBEP, TEHP, PBDE, PBB); c) polychlorierte Sulfonamiddiphenylether. Die Analysen sind entsprechend gepruefter Standardmethoden durchzufuehren. Eine interne und externe Qualitaetskontrolle ist zu belegen. Eine Probenanzahl in Abweichung von der Zahl 500 wird mit 1/500 pro Probe verrechnet. Eine Mindestzahl von 400 gilt allerdings als vereinbart.

Modellreaktionen zum photochemischen Verhalten insektizider Carbamate auf Pflanzenoberflaechen

Das Projekt "Modellreaktionen zum photochemischen Verhalten insektizider Carbamate auf Pflanzenoberflaechen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Karlsruhe (TH), Institut für Lebensmittelchemie durchgeführt. Rueckstaende von Pestizid-Wirkstoffen, die das pflanzliche Abschlussgewebe kaum oder gar nicht durchdringen, werden auf den behandelten Pflanzen neben physikalischen Vorgaengen durch chemischen Abbau (Oxidation, Hydrolyse) und besonders durch photochemische Reaktionen auf Pflanzenoberflaechen (Gemuese, Obst) im Sonnenlicht verrringert. Das pflanzliche Abschlussgewebe (Cuticula) besitzt mit seinen Wachs- und Cutinkomponenten einen interessanten Pool an geeigneten Reaktionspartnern, die mit photoinduzierten Pestizidmolekuelen Additionsreaktionen eingehen oder die Desaktivierungsprozesse in eine bestimmte, bevorzugte Richtung laufen lassen koennen. Mit Hilfe ausgewaehlter Wirkstoffe aus der Gruppe der insektiziden Carbamate (Propoxur, Ethiofencarb, Pirimicarb) soll gezeigt werden, dass erstens der Photoabbau in Gegenwart geeigneter Biomolekuele des pflanzlichen Abschlussgewebes leichter ablaeuft und zweitens neben reinen Photometabiliten Additionsreaktionen an Komponenten der pflanzlichen Cuticula erfolgen koennen, wobei sogenannte gebundene Rueckstaende entstehen, die routinemaessig rueckstandsanalytisch nicht nachzuweisen sind.

1