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Proteinphosphorylierung und Sekundaermetabolit-Biosynthese in Streptomyceten

Das Projekt "Proteinphosphorylierung und Sekundaermetabolit-Biosynthese in Streptomyceten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ADW - Zentralinstitut für Mikrobiologie und Experimentelle Therapie durchgeführt. Es ist das Ziel des Vorhabens, in antibiotikabildenden Streptomycetenkulturen Zusammenhaenge zwischen der intrazellularen Proteinphosphorylierung und dem Eintritt der Antibiotikabildung nachzuweisen. Aus Kulturen von Streptomyces noursei, kultiviert unter Einsatz von radioaktiven Phosphat, wird Zellmaterial entnommen, die Zellen mit Ultraschall zerstoert und die intrazellularen Proteine eindimensional bzw zweidimensional aufgetrennt, um markierte bzw phosphorylierte Proteine zu erkennen. Durch Hydrolyse der Proteine werden die Art der phosphorylierten Aminosaeuren nachgewiesen. Proteinphosphorylierende- bzw dephosphorylierende Enzyme sind nachzuweisen. Weiterhin ist zu untersuchen, ob die von uns bereits frueher als Effektoren der Antibiotika-Biosynthese gefundenen Phosphataseinhibitoren sowie auftreten von Phosphatlimitation Einfluss auf die Proteinphosphorylierung hat.

Proteomanalytische Untersuchung der Expansin-vermittelten Wachstumsdepression zweier unterschiedlich salzresistenter Maishybriden

Das Projekt "Proteomanalytische Untersuchung der Expansin-vermittelten Wachstumsdepression zweier unterschiedlich salzresistenter Maishybriden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Leipzig, Institut für Biologie I, Abteilung Allgemeine und Angewandte Botanik durchgeführt. Bodensalinität hat einen gravierenden Einfluss auf den Ernährungszustand und das Wachstum von Kulturpflanzen. Salzstress vermindert das Wachstum von Kulturpflanzen. Voruntersuchungen haben gezeigt, dass Salzstress bei Mais zu einer Alkalisierung des Apoplasten führt. Expansine sind apoplastische Proteine die für die Extensibilität der Zellwand und deren Wachstum verantwortlich sind. Sie haben ein saures pH-Optimum. Erste proteomanalytische Voruntersuchungen haben auch gezeigt, dass Expansine unter Salzstress vermindert werden und dass sie damit vermutlich wesentlich zur Wachstumsreduktion beitragen. Im vorliegenden Projekt soll die Regulation einzelner Expansin-Isoformen auf Transkriptebene sowie proteomanalytisch untersucht werden. Ein Expansinantikörper mit dessen Hilfe die Regulation einzelner Isoformen quantitativ in (2D-)Western-Blots sowie histologisch nachgewiesen werden kann, soll zum Einsatz kommen. Dazu sollen Kurzzeit- und Langzeit-Salzstress in verschiedenen Segmenten von Maisblättern untersucht werden. Weiterhin sollen das unterschiedliche Anpassungsvermögen mittels sensitiver und resistenter Maishybriden untersucht werden. Des Weiteren könnten Expansin-Isoformen auch durch posttranslationale Modifikationen reguliert werden. Im geplanten Projekt sollen daher Proteinphosphorylierungen an apoplastischen Proteinen untersucht werden. Optional soll im letzten Zeitraum des Antrags anhand eines revers-genetischen Ansatzes weiterhin eine Expansin-Isoform in Mais überexprimiert werden, um zu überprüfen, in wieweit diese Isoform zum verbesserten Wachstum unter Salinität beiträgt. Die Ergebnisse des Projekts werden maßgeblich zur Aufklärung des Beitrags der Expansine zur Wachstumsregulation von Mais unter Salzstress beitragen.

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