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Einfluß reduzierter Stoffeinträge auf die C-Dynamik und C-Speicherung eines sauren Fichtenwaldbodens

Das Projekt "Einfluß reduzierter Stoffeinträge auf die C-Dynamik und C-Speicherung eines sauren Fichtenwaldbodens" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Göttingen, Büsgen-Institut, Abteilung Ökopedologie der Tropen und Subtropen durchgeführt. Temperate Wälder speichern große Mengen Kohlenstoff und gelten als wichtige Senke für atmosphärisches CO2. Der Anstieg der atmosphärischen CO2-Konzentration sowie die hohen atmosphärischen Stoffeinträge haben zu einem Anstieg der C-Speicherung in der Biomasse und möglicherweise im Boden geführt. Bisher ist unklar, wie sich eine drastische Reduzierung der Stickstoff- und Protoneneinträge auf den C-Umsatz und die C-Speicherung von N-eutrophierten und versauerten Waldböden auswirkt. Im Sollinger Dachprojekt wird das Szenario 'sauberer Regen' in einem Fichtenwald seit 1991 kontinuierlich verfolgt. Nach 9 Jahren 'sauberen Regens' nahm die Bodenrespiration signifikant um 24 Prozent zu. Diese Zunahme kann aus einem Anstieg der Wurzelrespiration oder einem erhöhten mikrobiellen Abbau der bodenorganischen Substanz resultieren. In dem Projekt soll der Einfluß des 'sauberen Regens' auf die C-Dynamik und C-Speicherung des Fichtenwaldbodens im Solling untersucht und modelliert werden. Das Ziel soll durch (1) wöchentliche Messung der Bodenrespiration und des CO2-Konzentrationsprofils im Boden, (2) Partitionierung der Bodenrespiration durch Bestimmung der 13CO2- und 14CO2-Gehalte, (3) Altersbestimmung und Berechnung der Umsatzzeiten der bodenorganischen C-Fraktionen und der Feinwurzeln erreicht werden.

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