Das Projekt "Entwicklung von Leberzellkulturen der Maus zur toxikologischen Pruefung von Umweltschadstoffen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Toxikologie und Aerosolforschung durchgeführt. Das Projektziel ist es, die Validierung bestehender und die Etablierung bisher unzugaenglicher transgener Zellinien abzuschliessen, die aus Geweben stammen, die Kontakt mit Fremd- und Umweltschadstoffen haben und als Standardzellinien zur Identifizierung genotoxischer Stoffe im Rahmen der EG eingesetzt werden sollen. Etablierte Linien sind differenzierte, nicht-tumorigene, metabolisch kompetente immortale diploide Hepatozyten und Clara-Zellen der Lunge, die aus transgenen Maeusen isoliert wurden, in denen SV 40-T-AG in den gewuenschten Organen exprimiert ist. Zu erstellende Linien aus transgenen Maeusen sind Pneumozyten Typ II & Hepatozyten, die durch ein Protoonkogen bzw. Antisense-Ausschaltung der Tumorsuppressor-Gene P53 & RB immortalisiert wurden, um spezifische Phaenotypen besser erhalten und damit potentere Testsysteme zu etablieren. Koordiniert durch die EG werden die Zellinien zum praktischen Einsatz bereitgestellt, um auch indirekt wirkende Mutagene erfassen zu koennen.