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Überprüfung des Standes der Techniken (SdT) für die Bereiche von prozessintegrierten Maßnahmen: Teilvorhaben 1 Umweltschonendere Herstellung von Chemikalien

Das Projekt "Überprüfung des Standes der Techniken (SdT) für die Bereiche von prozessintegrierten Maßnahmen: Teilvorhaben 1 Umweltschonendere Herstellung von Chemikalien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ifeu - Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg gGmbH durchgeführt. Die Treibhausgasemissionen sollen in Deutschland bis 2050 im Vergleich zu 1990 um 80 bis 95 Prozent vermindert werden. Für die chemische Produktion bedeutet dies, dass sowohl energie- als auch prozessbedingte Treibhausgasemissionen erheblich gesenkt werden müssen. Es ist fraglich, inwieweit Energieverbräuche durch Effizienzmaßnahmen gemindert werden können. Weitere Umweltschutzziele, zu denen dieses Vorhaben beitragen soll sind z.B. Ressourcenschonung, Abfallvermeidung, Verringerung des Einsatzes gefährlicher Stoffe und von Emissionen. Es fehlen derzeit Erkenntnisse darüber, inwieweit innovative umweltentlastende Produktionstechniken Techniken, deren Einsatz erhebliche Umweltentlastungen versprechen, inzwischen Stand der Technik (SdT) sind, und heute bereits angewandt bzw. einsetzbar und übertragbar sind. In dem Forschungsvorhaben sollen Erkenntnisse zum aktuellen Stand der Technik, zur Anwendung in der industriellen Praxis sowie zu in Entwicklung befindlichen prozessintegrierten Maßnahmen bzw. alternativen Produktionsverfahren zur Herstellung von Chemikalien einschließlich Polymeren gesammelt und bewertet werden. Dabei sollen die Energieeinsätze und weitere Umweltbelastungen innovativer Lösungen denen konventioneller Produktionsverfahren gegenübergestellt werden. Die Übertragbarkeit der Techniken auf andere Prozesse soll untersucht werden.

Prozessintegrierte und lufttechnische Maßnahmen zur Verminderung der Konzentrationen an Staub und Quarz in der Luft an Gießereiarbeitsplätzen - Erarbeitung eines Bewertungs- und Empfehlungskatalogs

Das Projekt "Prozessintegrierte und lufttechnische Maßnahmen zur Verminderung der Konzentrationen an Staub und Quarz in der Luft an Gießereiarbeitsplätzen - Erarbeitung eines Bewertungs- und Empfehlungskatalogs" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von IfG - Institut für Gießereitechnik gGmbH durchgeführt. Die Untersuchung diente dem Ziel, den Stand der Technik zur Vermeidung gesundheitsgefährlicher Stäube an Gießereiarbeitsplätzen zu beschreiben und den Gießereien (und interessierten anderen Industriezweigen) Wege aufzuzeigen, die - aufgrund der Absenkung des allgemeinen Staubgrenzwertes zur Vermeidung von Arbeitsplatzbelastungen - verschärften Anforderungen mit vertretbarem Aufwand zu erfüllen. Jede Verschärfung von Grenzwerten stellt an die Vermeidungs- oder Minderungstechnik erhöhte Anforderungen. Zur Beurteilung, welche Minderungsmaßnahmen als geeignet anzusehen sind, die neuen Anforderungen einzuhalten, sollten acht Gießereien systematisch analysiert und deren Techniken und Staubbelastungen verglichen werden. Die Arbeit gliederte sich in vier Schritte: Ein Meßsystem entwickeln und erproben - Felduntersuchungen in 8 Gießereien durchführen - die gewonnenen Daten und Informationen interpretieren/auswerten - die Ergebnisse als Empfehlungen ausdrücken. Ein gießereitaugliches System für die kontinuierliche Messung von Staubkonzentrationen (einatembarer Staub/alveolengängiger Staub) in Luft, Windvektor, Raumkoordinaten und Temperatur wurde als Prototyp entwickelt und in den Feldversuchen erfolgreich eingesetzt. Die Daten sind geeignet, Schwachstellen wie auch optimale Lösungen in Stauberfassung und Lüftungstechnik zu orten. Hierin liegt die besondere Stärke der Messanordnung. Darüber hinaus können damit diffuse Staubfreisetzungen verfolgt werden. So wurde u.a. festgestellt, welche Prozessschritte und Arbeiten heute die Belastung in Gießereien bestimmen und dass bei konsequenter Vorgehensweise in der Erfassung dieser wichtigen Staubquellen die neuen Grenzwerte mit vertretbarem finanziellen Aufwand eingehalten werden können. Die Zwischenergebnisse wurden von den beteiligten Gießereien zum Teil sofort für Ihre Planungen genutzt. Aus diesen Untersuchungen, ergänzt durch anderweitig gesammelte Erfahrungen und Lieferantenkontakte, entstand ein Katalog mit arbeitsbereichsbezogenen Empfehlungen. Diese Empfehlungen werden, nach redaktioneller Aufbereitung als VDG-Bericht/Branchenleitfaden, einem breiten Interessentenkreis zugänglich gemacht.

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