Das Projekt "Umwelt-PPS-Systeme in der Prozessindustrie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bremen, Lehrstuhl für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, Maritime Wirtschaft und Logistik durchgeführt. Gegenstand des Projektes ist die Unterstuetzung des betrieblichen Umweltmanagements im Hinblick auf eine Optimierung des betrieblichen (Umwelt-)informationswesens. Als Grundlage der Ueberlegungen werden methodische Ansaetze der umweltorientierten Produktionsplanung und -steuerung genutzt. Ziele dieses UPPS-Projektes sind dabei insbesondere (1) die Entwicklung einer Systematik zur Identifikation relevanter Umweltprozesse in Unternehmen der Prozessindustrie (mit Blick auf die Generierung einer fundierten Informations- und Datenbasis), (2) die konzeptionelle Entwicklung von emissionsorientierten Produktionssteuerungsstrategien sowie deren exemplarische Umsetzung im Pilotunternehmen (BWK AG) und (3) die prozessorientierte Entwicklung von Kennzahlen zur Umweltinanspruchnahme und Kennzahlen zu internen Umweltkosten. Insbesondere letztere Zielsetzung ist auf die Schaffung von mehr Transparenz im Umweltbereich gerichtet, wobei auch ein Beitrag zur automatischen Erzeugung von Umwelterklaerungen geleistet werden soll. Ausgehend von den Ergebnissen fuer den Pilotbetrieb wird die Uebertragbarkeit des Ansatzes auf weitere Betriebe der Prozessindustrie aufgezeigt. (Uebernahme des Datensatzes aus der Datenbank FORIS des Informationszentrum Sozialwissenschaften, Bonn)
Das Projekt "Teilprojekt 4: Ökologische und ökonomische Bewertung der Wiederaufbereitung und des Erhalts der Barrierewirkung in Abhängigkeit von den Nutzungszyklen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Betriebliche Umweltökonomie durchgeführt. In dem Vorhaben sollen die betriebswirtschaftlichen Instrumente der Prozesskostenrechnung (PKR) sowie des Life Cycle Costing (LCC) für den gegebenen Anwendungsfall weiterentwickelt werden und in einem an der Professur für betriebliche Umweltökonomie entwickelten Instrument zur Umweltleistungsmessung (EPM) verknüpft werden. Es wird der gesamte Lebenszyklus der OP-Textilien auf Basis der zugrunde liegenden Prozesse betrachtet. Die ökonomisch-ökologische Bewertung der OP-Textilien erfolgt in den vier aufeinander folgenden Arbeitspaketen: Versuchsauswertung und Ermittlung der Zusammenhänge, Durchführung des LCC, Anwendung der PKR, Ermittlung der Umweltleistung. Hierbei wird ebenfalls die Besonderheit der Beschaffungssituation in Krankenhäusern beobachtet. Die Ergebnisse des Vorhabens gehen u.a. in das ebenfalls durchgeführte BMBF-Projekt 'EPM-KOMPAS' ein, wodurch eine Verzahnung von Forschungsschwerpunkten erreicht wird. Hierzu ergänzend fließen die Ergebnisse des Projektes in eine SETAC/UNEP Working Group für Lifecycle-Ansätzen ein und werden Gegenstand von wissenschaftlichen Publikationen.
Das Projekt "Entwicklung eines Verfahrens zur Prozesskostenrechnung als Bestandteil des kuenftigen Forstlichen Rechnungswesens der Bayerischen Staatsforstverwaltung (V 41)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft durchgeführt. Hauptziel der Prozesskostenrechnung ist eine plausible Zurechnung der Gemeinkosten (Verwaltungskosten) auf die Leistungen, neben den einer Leistung direkt zuordenbaren Kosten. In diesem Projekt sollen Grundlagen fuer die praktische Umsetzung der Prozesskostenrechnung als Vollkostenrechnung in der Bayerischen Staatsforstverwaltung hergeleitet werden. Dazu werden die einzelnen Prozesse am Forstamt erfasst, in Prozesslisten zusammengestellt und der damit verbundene Verwaltungsaufwand ermittelt.