Das Projekt "Entwicklung eines Automatisierungssystems fuer ein Langzeithaelterungssystem fuer aquatische Organismen (C.E.B.A.S.)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bochum, Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik, Lehrstuhl für Elektrische Steuerung und Regelung durchgeführt. Das Projekt befasst sich mit der Entwicklung eines Automatisierungssystems fuer ein geschlossenes aequilibriertes Langzeithaelterungssystem fuer aquatische Organismen, das fuer eine langfristige weltraumbiologisch-wissenschaftliche Nutzung vorgesehen ist. Vom Automatisierungssystem muessen alle Funktionen der Ablaufsteuerung, der Regelung und der Ueberwachung sowie Alarmierung eines Bodenmodells uebernommen werden. Hierzu werden fortgeschrittene steuer- und regelungstechnische Methoden in einem Prozessleitsystem integriert und fuer diese Anwendung erprobt.
Das Projekt "Regelung der Sauerstoffkonzentration in druckbeluefteten Belebtschlammanlagen kommunaler Klaerwerke" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Informations- und Datenverarbeitung, Außenstelle für Prozesssteuerung Dresden durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist die Abloesung von Eingroessen-Standard-Reglern in der O2-Regelung von Belebtschlammanlagen durch strukturangepasste Mehrgroessenregler. Der Einsatz hoeherwertiger Regelungsmethoden fuehrt zu verbesserter Einhaltung der O2-Sollwerte in den Belebungsanlagen, bewirkt eine Senkung des Energieeinsatzes und ergibt gleichmaessige Ablaufwerte. Mehrgroessenregler sind in Klaeranlagen mit Prozessleittechnik ohne zusaetzliche Geraeteinvestition einsetzbar. Fuer die Klaeranlage Dresden-Kaditz wird ein Regler entworfen, implementiert und an der Anlage erprobt.
Das Projekt "Teilvorhaben: PCM-Speicher und Systemintegration" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V., Institut für Technische Thermodynamik durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist es, ein Speicherkonzept für Solarthermische Kraftwerke (STKW) mit solarer Direktverdampfung zu entwickeln, welches den Bereich solare Vorwärmung, Verdampfung und Überhitzung einschließt und damit den gesamten Temperaturbereich von 200 - 500 Grad C abdeckt, duale Speichertechnik bis 400 Grad C zu demonstrieren, sowie eine Betriebsstrategie für das Gesamtkraftwerk und Konzepte für eine angepasste Prozessleittechnik zu entwickeln. Geplante Arbeiten des DLR: Modellierung eines Referenzsystems und Betriebsanalyse und -optimierung für STKW mit Speicher, Weiterentwicklung Feststoffspeichertechnologie für Wasser/Dampf-Systeme und PCM-Speichertechnologie für höhere Betriebstemperaturen, Verifizierung Speicherdesign durch Bau und Test eines Demo-Speichersystems, Unterstützung Materialentwicklung und Modulentwicklung für Feststoffspeicher bis 500 Grad C. Das DLR wird nicht vertrauliche Projektergebnisse in Fachzeitungen und auf Fachkongressen präsentieren. Es ist anschließend in der Lag e die industriellen Speicherhersteller bei thermischer Auslegung und Materialauswahl zu unterstützen und Beratung für Auslegung und Kraftwerksintegration thermischer Speicher für STKW anzubieten