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PARFUM

Das Projekt "PARFUM" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Tübingen, Institut für Physikalische und Theoretische Chemie, Abteilung Analytische Chemie durchgeführt. Ziel des Projektes ist es ein intelligentes Mikrosystem zur Ueberwachung von Luftreinigungsgeraeten und zur Prozesskontrolle (z.B. bei der Lebensmittelverpackung) zu entwickeln und in Form von Prototypen herzustellen. Die Umwandlung chemischer Information (Konzentrationswerte von verschiedenen Gasen, Anwesenheit eines bestimmten Geruchs oder Geruchsmusters) in elektrische Signale uebernehmen im wesentlichen zwei unterschiedliche Gassensorprinzipien: Zum einen handelt es sich um Metalloxidgassensoren, deren Leitwert sich in Folge von Gasad- und -desorption veraendert und zum anderen werden leitfaehige Polymersensoren eingesetzt, bei denen der genaue Wirkmechanismus noch aufgeklaert werden muss. Die unterschiedlichen Partner im EU-Projekt sind hierbei fuer die verschiedenen Teilaspekte (Wirk-Mechanismus-Aufklaerung, Herstellung der Mikrostrukturen, Leitfaehige Polymere, Merkmalsextraktion, Mustererkennung, Test unter Realbedingungen) verantwortlich.

Teilthema: Untersuchungen zur Bewertung, Typisierung und Qualitaetssicherung von Holzspaenen und Holzfasern fuer Daemmzwecke

Das Projekt "Teilthema: Untersuchungen zur Bewertung, Typisierung und Qualitaetssicherung von Holzspaenen und Holzfasern fuer Daemmzwecke" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Hochschule Rosenheim, Zentrum für Forschung, Entwicklung und Transfer durchgeführt. Gesamtziel des Verbundvorhabens ist es, in der Zukunft die Absatzmengen von Daemmstoffen aus Holz und deren Anteil an dem wachsenden Daemmstoffmarkt zu erhoehen. In diesem Teilvorhaben soll durch systematische Untersuchungen die Variationsbreite der durch Zerspannung oder Zerfaserung hergestellten Daemmstoffes erfasst und Beurteilungskriterien fuer eine Typisierung abgeleitet werden. Es werden praxisgeeignete Pruefverfahren und Pruefgeraete entwickelt, welche in der Produktion und auf der Baustelle einsetzbar sind. Diese sollen eine Beurteilung des Daemmstoffes und der Guete der Einbringung in das Bauteil erlauben. Durch Freilanduntersuchungen wird das Verhalten des Daemmstoffes unter realen Bedingungen ermittelt. Holzspaene und Holzfasern sind ausserordentlich inhomogene Schuettdaemmstoffe mit einem sehr breiten Spektrum von Materialeigenschaften. So bestimmen unter anderem Zerspannungsart, Vorschubgeschwindigkeit bei der Holzbearbeitung, Absaugung und Lagerung, Holzart, Holzfeuchtigkeit die 'Qualitaet' des Schuettdaemmstoffes. Fuer Anbieter und Verwender ist es zwingend, Kenndaten und einheitliche Begutachtungs- und Klassifikationsverfahren zu erhalten um aus Spaenen ein Handelsgut zu machen

Wasserdurchlaessige Befestigungen von Verkehrsflaechen - Erprobung von Pruefgeraeten

Das Projekt "Wasserdurchlaessige Befestigungen von Verkehrsflaechen - Erprobung von Pruefgeraeten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Institut für Stadtbauwesen und Straßenbau, Professur für Straßenbau durchgeführt. Im Jahr 1996 lag der Schwerpunkt der Arbeiten zu diesem Forschungsthema auf der Erprobung verschiedener Pruefgeraete zur Bestimmung der Wasserdurchlaessigkeit in situ. Parallel dazu wurde die Wasserdurchlaessigkeit im Labor an den gleichen Brechkorngemischen fuer ungebundene Tragschichten wie auf der Baustelle bestimmt. Eine Aussage zu den in situ - Messungen und zu den Vergleichsmessungen Baustelle / Labor ist derzeit noch nicht moeglich, da zur statistischen Absicherung weitere Pruefungen durchgefuehrt werden muessen.

Optimierungsexperimente mit Geraete-Prototypen in einer Doppelklima-Kammer zur thermografisch-/laserinterferometrischen Sondierung thermischer, hygrischer und mechanischer Interaktionen in und auf Wandoberflaechenschichten vor und nach Restaurierung

Das Projekt "Optimierungsexperimente mit Geraete-Prototypen in einer Doppelklima-Kammer zur thermografisch-/laserinterferometrischen Sondierung thermischer, hygrischer und mechanischer Interaktionen in und auf Wandoberflaechenschichten vor und nach Restaurierung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Holzforschung - Wilhelm-Klauditz-Institut durchgeführt. Eine der schwierigsten Aufgaben der Denkmalpflege ist die Restaurierung schadhaften poroesen Altmaterials (Stein, Moertel, Putz, Malschichten, Fresken etc.) mit im Frischzustand sehr feuchten und nach Aushaertung ebenfalls poroesen Stoffen. Von ihnen und ihrem Haftverbund mit dem Altmaterial wird beste Kontaktvertraeglichkeit und eine anpassbare Umweltbelastungsresistenz verlangt. Fuer die Alterungsverhaltenspruefung von Haftverbund und physikalischer Kontaktvertraeglichkeit von Restaurierstoffen im Applikationsverbund mit Altmaterialien werden entsprechende Verbundpruefkoerper in die simulierte Gebaeude-Aussenwand einer Doppel-Klimakammer appliziert und dann laenger mit Modellinnen-/aussenklimabelastungen beaufschlagt. Vom Untergrund stark beeinflusste Waerme- und Feuchtemigrationen in den Materialoberflaechenschichten und dort damit verbundene Gefuegedilatationen werden insbesondere in den kurzen Abkuehlphasen nach zusaetzlich in groesseren Intervallen injizierten Folgen von Strahlungsimpulsen (mal Ir-, mal Mikrowelle) mit dem Kombi-System 'Thermografie, Laser-Interferometrie' sondiert. Je nach aktueller Feuchteverteilung in der jeweils sondierten Oberflaechenschicht werden den artverschiedenen Strahlungsimpulsen bei gleicher Energie unterschiedliche Muster der Erwaermung und Abkuehlung und damit verbundener Gefuegedilatationen folgen. Diese Unterschiede werden sich je nach Bewitterungs- und Alterungsphase teils zyklisch, teils permanent ausbilden. Korrelationen zwischen Orts- und Zeitaenderungen dieser Parametermuster 'bewerten' im Gruppenvergleich nach laengeren Bewitterugnsintervallen und Wiederholungen der Strahlungsimpulse das Alterungsverhalten sondierter Stoffschichten.

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