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Der Weg zu einer nachhaltigen Energieversorgung in Deutschland

Das Projekt "Der Weg zu einer nachhaltigen Energieversorgung in Deutschland" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung GmbH, Forschungsbereich Umwelt- und Ressourcenökonomik, Umweltmanagement durchgeführt. Im Mittelpunkt dieses Forschungsvorhabens stand die Energiepolitik der Bundesregierung im Spannungsfeld zwischen den Interessen nationaler politischer Parteien, Verbandsinteressen und Medieneinfluss einerseits und den Verhandlungen im Rahmen der internationalen Klimapolitik andererseits. Die politische Entscheidungsfindung wurde durch einen akteursorientierten Modellansatz der Public-Choice-Theorie abgebildet. Dabei sollten sowohl das Verhalten von Parteien und Wählern als auch der Einfluss von Interessengruppen und Medien auf die Politik modelliert werden. Im Laufe des Vorhabens standen zunächst Einzelaspekte der Gesamtfragestellung im Mittelpunkt. Für die nationale Entscheidungsfindung wurde ein theoretisches Konzept zur Modellierung des Medieneinflusses auf die Politikwahl erarbeitet und am Beispiel der Energiekonsensgespräche, der internationalen Klimaverhandlungen und der freiwilligen Selbstverpflichtung der deutschen Wirtschaft zum Klimaschutz überprüft. Von den Aspekten der internationalen Zusammenarbeit im Klimaschutz wurde im Projektverlauf untersucht, inwieweit besonders klimarelevante Entwicklungsländer wie China und Indien in Zusammenarbeit mit Industrieländern (Deutschland) von den Klimaverhandlungen profitieren können und inwieweit sich ihre bisherigen Verhandlungspositionen erklären lassen. Zur Erarbeitung des angestrebten umfassenden akteursorientierten Modellansatzes wurde, basierend auf diesem Projekt, ein DFG-Antrag im Rahmen der Mannheimer DFG-Forschungsgruppe 'Institutionalisierung internationaler Verhandlungssysteme' eingereicht, über den die DFG positiv entschieden hat.

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