Das Projekt "Pulverbeschichten von MDF-Platten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Richard Henkel GmbH durchgeführt.
Das Projekt "Teilvorhaben 6" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Richard Henkel GmbH durchgeführt. 1. Vorhabenziel: Die Pulverbeschichtung ist ein energieintensives Verfahren mit hohen Strom-, Prozesswärme- und Energiekosten. Diese Kosten werden mittel- und langfristig aufgrund steigender Energiekosten deutlich steigen. In der Lackieranlage der Firma Richard Henkel wurden schon zahlreiche Maßnahmen zur Reduzierung des Energieverbrauchs eingesetzt. Für die weiteren Verbesserungen reichen die vorliegenden Anlagen- und Prozessdaten nicht mehr aus. D.h. vor einer weiteren Verbesserung der Prozesse und einer Entwicklung neuer Konzepte müssen die Energieströme (Gas, Strom, Druckluft etc.) mit Hilfe geeigneter Messtechnik erfasst und bewertet werden. Hierfür soll im Rahmen des Verbundprojektes Mess- und Erfassungstechnik (z.B. Druckluft über spezielle Sensoren, Wärmefluss über Wärmebildkamera etc.) angeschafft und aktiv zur Erkennung von Schwachstellen im Prozess genutzt werden. Die Ergebnisse dieser Aus- und Bewertung fließen in die Entwicklung eines speziellen PC Programms ein, das von einem anderen Projektpartner entwickelt wird. Firma Richard Henkel liefert hier den Input für das Programm und die Bewertungsgrundlagen. Ein weiterer Schwerpunkt stellt die Entwicklung neuartiger Warenträger dar. Derzeit wird ein Großteil der eingesetzten Wärmeenergie für die Aufheizung des Warenträgermaterials genutzt, obwohl dies für den eigentlichen Beschichtungsprozess nicht notwendig ist. Die Entwicklung dieser neuen Technologien soll in enger Zusammenarbeit mit einem Hersteller für Warenträger erfolgen. Im Rahmen der Entwicklung des geplanten Handbuches bringt die Firma Richard Henkel neben ihren bisherigen Entwicklungen neue Erkenntnisse für die Optimierung und Verbesserung von Lackierprozessen in das Handbuch ein. Hierzu zählen u.a. Aktivitäten im Bereich der energieeffizienten Vorbehandlung von Bauteilen vor der Lackierung.
Das Projekt "Teilvorhaben 8" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von DS Pulverbeschichtung GmbH durchgeführt. Vorhabenziel: Firma DS Sartingen beschichtet überwiegend sehr massive, schwere Bauteile mit Pulverlacken. Diese müssen mit großem Energieeinsatz aufgeheizt und anschließend wieder abgekühlt werden. Im Rahmen des Projektes sollen daher u.a. Maßnahmen zur Rückgewinnung der freigewordenen Abwärme untersucht werden. Weiterhin sollen Maßnahmen zur energieeffizienten Aufheizung der Bauteile im Einbrennofen geprüft werden. Parallel dazu wird die bisherige Anlage auf Schwachstellen hin untersucht werden. Hierzu soll die Messtechnik genutzt werden, die im Rahmen des Projektverbundes gemeinschaftlich genutzt werden soll. Die erhaltenen Daten dienen zum einen als Input für das von der INPRO zu entwickelndes PC-Programm, zum anderen sollen die Ergebnisse in die zu erstellende Handlungsanweisung einfließen. Die Firma Sartingen wird dabei schwerpunktmäßig den Bereich bearbeiten, der sich mit der Beschichtung sehr schwerere Bauteile beschäftigt. Ein weiterer Schwerpunkt der Arbeiten ist die Verbesserung der Energieeffizienz der bei Firma Sartingen eingesetzten Vorbehandlungsprozesse. Die Ergebnisse dieser Verbesserungsmaßnahmen werden sowohl in das PC Programm als auch in die Handlungsanweisung einfließen. Arbeitsplanung: Zunächst erfolgt eine Bestandsaufnahme der bisherigen Prozesse, die bei Firma Sartingen eingesetzt werden. In einer zweiten Stufe erfolgt die Optimierung und Verbesserung der Prozesse in Abstimmung mit den anderen Projektpartnern. Die erhaltenen Erkenntnisse fließen parallel in das geplante Handbuch ein.
Das Projekt "Erarbeitung der Grundlagen fuer einen praxisgerechten Prozess zur Pulverbeschichtung von Holz und Holzwerkstoffen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für Lacke und Farben e.V. (iLF) durchgeführt. Mit der Anwendung der Pulverlacke zur Beschichtung von Holzwerkstoffen verbindet sich die Moeglichkeit der Reduzierung der Loesemittelemissionen. Die variable Zusammensetzung (Holzinhaltsstoffe, Feuchtegehalt) und spezifischen Eigenschaften (z B elektrische Leitfaehigkeit, geringe Waermebestaendigkeit) der Holzwerkstoffe schlossen diese Substrate bisher aus. Das Projekt baut auf den erzielten Ergebnissen des Vorlaeuferprojektes auf, das allgemeinnuetzige Grundlagen fuer den Einsatz von Pulverlacken auf holzartigen Substraten erarbeitete. Neben den Rahmenbedingungen wurden noch verbleibende Einschraenkungen und offene Fragen erkannt. Auf Grund ihrer Bedeutung fuer den Beschichtungsprozess sollen Fragen zur Applikations- und Aushaertungstechnologie sowie zu wirkenden Grenzflaechenphaenomenen (Benetzung, Adhaesion) von Pulverlacken auf Holzwerkstoffen untersucht werden. Die Aufklaerung physiko-chemischer Zusammenhaenge dient der bewussten Steuerung der Auftragsbedingungen, der Qualitaet und Gebrauchseigenschaften der Beschichtungen. Die Gueltigkeit der Erkenntnisse soll in praxisnahen Versuchen nachgewiesen werden.
Das Projekt "Entwicklung einer Nanotechnologie zur Erzeugung haftfester und langzeitstabiler Verbunde zwischen pulverlackierten Oberflächen und Silikondicht- bzw. -klebstoffen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Engel Oberflächentechnik GmbH durchgeführt. Ziel des Projektes ist die Entwicklung einer Technologie auf der Basis von nanoscaligen SiOx-Partikeln, die es erlaubt, langzeitstabile haftfeste Verbunde zwischen pulverlackierten Oberflächen und silikonbasierenden Kleb- bzw. Dichtstoffen herzustellen. Die Abscheidung der Nanopartikel soll mit einem umweltfreundlichen, preiswerten und prozesssicheren flammenbasierenden Verfahren der PYROSIL®-Technik durchgeführt werden. Aufbauend auf dem zu Beginn des Projektes zu definierenden Stand der Technik wird eine auf das Ziel ausgerichtete Erforschung sowohl der chem. als auch der topologischen Änderungen des beflammten Pulverlackes durchgeführt. Hierbei soll eine möglichst gute Anhaftung der Nanopartikel an die Oberfläche ohne Beeinflussung der dem Pulverlack innewohnenden chem. und phys. Eigenschaften erreicht werden. Verwendung finden u.a. XPS, REM, EDX, PYROSIL, Headspace-GCMS, Rollschälfestigkeitsprüfung und div. Belastungstests. Die Ergebnisse des Projektes sollen möglichst zeitnah in die Produktion überführt werden. Hierbei sind sowohl 'ab Werk' zur Verklebung vorbehandelte Substrate als auch 'vor Ort' zu aktivierende Systeme geplant. Hauptkundenkreis stellen Fassadenbauer dar.
Das Projekt "Einsatzmoeglichkeiten und Bedingungen fuer die Pulverlack-Beschichtung von Holz und Holzwerkstoffen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Holzforschung - Wilhelm-Klauditz-Institut durchgeführt. Die Veredlung von Holz- und Holzwerkstoffoberflaechen durch Auftragen von Beschichtungsstoffen wird aus dekorativen und funktionalen Gruenden auch in der Zukunft von Bedeutung sein. Die Verarbeitung von fluessigen Beschichtungsstoffen ist mit dem Anfall von gasfoermigen, fluessigen und festen Abfall- bzw. Nebenprodukten verbunden. Sie fuehren zu einer mehr oder weniger starken Belastung der Umwelt. High-Solids und Wasserlacke, die zu einer Reduzierung der Loesemittelemission fuehren, haben auf Grund applikationstechnischer Nachteile keine groessere Einsatzbreite bei der Holzbeschichtung gefunden. Die noch breitere Anwendung der Pulverlacktechnologie unter Einbeziehung bisher vernachlaessigter Werkstoffklassen bietet die Moeglichkeit, die Loesemittelemission weiter zu senken. Damit verbunden ist auch eine Reduzierung von Emissioenn in Innenraeumen von Wohn- und Arbeitsbereichen. Holz und holzhaltige Werkstoffe erfuellen nur bedingt die von der Pulverlacktechnologie gestellten Anforderungen hinsichtlich der elektrischen Leitfaehigkeit und der Temperaturbestaendigkeit. In dem Vorhaben sollen mittels einer Experimentalstudie die Moeglichkeiten und Grenzen sowie der Rahmenbedingungen fuer die Beschichtung von Holz und holzhaltigen Werkstoffen mit Pulverlacken ermittelt werden.
Das Projekt "Entwicklung einer Nanotechnologie zur Erzeugung haftfester und langzeitstabiler Verbunde zwischen pulverlackierten Oberflächen und Silikondicht bzw. -klebstoffen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von INNOVENT Technologieentwicklung Jena durchgeführt. Ziel des Projektes ist die Entwicklung einer Technologie auf der Basis von nanoscaligen SiOx-Partikeln die es erlaubt, langzeitstabile haftfeste Verbunde zwischen pulverlackierten Oberflächen und silikonbasierenden Kleb- bzw. Dichtstoffen herzustellen. Die Abscheidung der Nanopartikel soll mit einem umweltfreundlichen, preiswerten und prozesssicheren flammenbasierenden Verfahren der PYROSIL®-Technik durchgeführt werden. Aufbauend auf dem zu Beginn des Projektes zu definierenden Stand der Technik wird eine auf das Ziel ausgerichtete Erforschung sowohl der chem. als auch der topologischen Änderung des beflammten Pulverlackes durchgeführt. Hierbei soll eine möglichst gute Anhaftung der Nanopartikel an die Oberfläche ohne Beeinflussung der dem Pulverlack innewohnenden chem. und phys. Eigenschaften erreicht werden. Verwendung finden und a. XPS, REM, EDX, PYROSIL, Headspace-GCMS, Rollschälfestigkeitsprüfung und div. Belastungstests. Die Ergebnisse des Projektes sollen möglichst zeitnah in die Produktion überführt werden. Hierbei sind sowohl 'ab Werk' zur Verklebung vorbehandelte Substrate als auch 'vor Ort' zu aktivierende Systeme geplant. Hauptkundenkreis stellen Fassadenbauer dar.
Das Projekt "Teilvorhaben 4: Entwicklung einer Technik und Technologie zur Aushärtung von Pulverlacken auf SMC" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von IBT InfraBio Tech GmbH durchgeführt. Entwicklung spezieller Funktionskeramiken für Infrarotstrahler und Nanodotierungen für den Lack mit einem definierten selektiven Emissions- bzw. Absorptionsspektrum. Die Strahlungscharakteristik dieser Keramiken soll andererseits mit dem Absorptionsspektrum der zu verwendenden Lacke weitestgehend übereinstimmen. Damit sollen die Zeit zur Aushärtung von Lacken drastisch verkürzt, der Energieaufwand spürbar verringert, eine hohe Qualität der Lackschicht und eine niedrige thermischen Belastung des Kunststoffsubstrats erzielt werden. Erarbeitung folgender Inhalte: 1. Keramiken mit speziellen selektiven Eigenschaften; 2. Emitter, Strahler und Module auf Basis der Keramiken; 3. Spezielle Laborgeräte zum Nachweis Lackpolymerisation; 4. Verfahrenstechnologische Grundsätze; 5. Orientierende Untersuchungen zur Dotierung von Lacken.
Das Projekt "Grundlagenuntersuchungen zur Synthese von Pulverlacken und zum Einfluss von Grenzflaechenphaenomenen bei der Beschichtung mit Pulverlacken" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für Polymerforschung Dresden e.V. (IPF) durchgeführt. Das Vorhaben wird in 2 Teilprojekten bearbeitet. Im ersten Teil erfolgt die 'Untersuchung neuartiger Vernetzungssysteme fuer die Pulverlackhaertung', vor allem Schichtdicke und Oberflaechenguete schraenken die Erweiterung der Pulverlackierung auf andere Bereiche ein. Durch Unterschiede in den zwei wichtigen Vorgaengen - thermisches Verfliessen (Filmbildung) und Haerten - treten Schwankungen in der Lackqualitaet und Oberflaechenguete und der Lackhaftung auf. Ueber Untersuchungen zu neuartigen Vernetzungssystemen bzw. Vernetzungsmechanismen soll dieser Mangel beseitigt werden. Im 2. Teil soll der 'Einfluss von Grenzflaechenphaenomenen bei der Beschreibung von Substratwerkstoffen mit Pulverlacken' untersucht werden. Mit Hilfe physikalisch-chemischer Messmethoden werden die von unterschiedlich vorbehandelten Substratoberflaechen und den Beschichtungspulvern ausgehenden Wechselwirkungskraefte charakterisiert und kinetische und thermodynamische Vorgaenge waehrend des Filmbildungsprozesses bei der Pulverbeschichtung untersucht.
Das Projekt "Smart bonding: Umweltschutz durch ökonomische und ökologische Verbesserung von Pulverlackeigenschaften" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Karl Wörwag Lack- und Farbenfabrik GmbH & Co. KG durchgeführt. Das Ziel dieses Projektes, ist die Entwicklung von Pulverlacken mit einem innovativen Eigenschaftsprofil für den Möbelmarktsektor, sowie die Übertragung und Anpassung des Bondingprozesses auf das Thema SMART-Bonding. Die Idee, welche hinter diesem Projekt steckt, ist die Ablösung der konventionellen Lacksysteme durch die umweltschonenderen Pulverlacksysteme. Die Inspiration des Projektes entstand aus der Entwicklung von Effektpulverlacken. Dieser Prozess soll nun dazu verwendet werden, Pulverlacke mit einem innovativen Eigenschaftsprofil zu entwickeln. Die bisher untersuchten Themenblöcke, um die Idee des Smartbondings zu untersuchen waren noch nicht zielführend. Die einfache Übertragung des Effektbondingprozesses auf den Smartbondingprozess ermöglicht die schnelle Prüfung auf Machbarkeit von weiteren Smartbonding-Ideen.