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Durchfuehrungsphase des Programms zur Einfuehrung photovoltaischer Pumpsysteme in Entwicklungslaendern

Das Projekt "Durchfuehrungsphase des Programms zur Einfuehrung photovoltaischer Pumpsysteme in Entwicklungslaendern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsche Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) GmbH durchgeführt. Der BMFT beauftragte 1986 in Abstimmung mit dem BMZ die GTZ, ein weltweites Programm zur Einfuehrung photovoltaischer Pumpsysteme in Entwicklungslaender zu planen. Der Kern des Vorhabens ist der Test von ca 120 PVPs in 8 Entwicklungslaendern. Umgeben ist diese technische Erprobung von einer Reihe von Massnahmen, die, wie die entwicklungspolitische Erfahrung zeigt, notwendig sind, um den Transfer einer Technologie in ein Entwicklungsland erfolgreich und nachhaltig durchzufuehren. Sie bestehen ua in der Einbeziehung der Traeger und der Nutzergruppen in die Planung und Durchfuehrung des Programmes, der Unterstuetzung der Wartungsstruktur, der Foerderung lokaler Produktionseinheiten, der Konzeption und den Test von Verbreitungsmodellen und der Dokumentation der Ergebnisse fuer die Forschung, Industrie und die politisch Verantwortlichen sowohl in den betreffenden Laendern als auch in der Bundesrepublik Deutschland.

Doppelschicht-Kondensatoren als dynamische Speicher fuer PV-Anwendungen

Das Projekt "Doppelschicht-Kondensatoren als dynamische Speicher fuer PV-Anwendungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Gesamthochschule Kassel, Institut für Solare Energieversorgungstechnik, Standort Kassel durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist es, den Nutzungsgrad und die Versorgungssicherheit von photovoltaisch versorgten Pumpsystemen durch den Einsatz von Doppelschicht-Kondensatoren deutlich zu verbessern und ihre Wirtschaftlichkeit zu erhoehen. Hierfuer sollen allgemein verwertbare systemtechnische Grundlagen erarbeitet werden, die es industriellen Herstellern erlauben, sie in entsprechende Produkte umzusetzen. Nach einer Ermittlung geeigneter Einsatzfelder und einer vergleichenden Beurteilung moeglicher Systemkonfigurationen folgt eine eingehende Bestimmung und Analyse der anwendungspezifischen Eigenschaften von Doppelschichtkondensatoren. Weitere Schwerpunkte sind die Konzeption und der Aufbau einer Kondensatorbatterieeinheit und grundlegende Untersuchungen zur Energieaufbereitung. Zur Umsetzung der Erkenntnisse werden fruehzeitig industrielle Partner in den Projektablauf einbezogen.

Gesicherte Sickerwasserentsorgung von tiefliegenden Hausmuelldeponien in ein oeffentliches Kanalnetz

Das Projekt "Gesicherte Sickerwasserentsorgung von tiefliegenden Hausmuelldeponien in ein oeffentliches Kanalnetz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Wien, Institut für Wassergüte und Abfallwirtschaft durchgeführt. Die Hausmuellversuchsdeponie Breitenau wurde 1987 als Versuchsdeponie zum Forschungsprojekt 'Hausmuellversuchsanlage Breitenau' errichtet. In den folgenden Jahren bis 1991 wurde die Deponie mit Hausmuell vor allem aus Graz und Wien gefuellt. Das seitdem ueber ein Drainagesystem abfliessende Sickerwasser, wurde in Sammeltanks gesammelt und woechentlich mit einem Saugwagen abgefuehrt. Bei dem vorliegendem Forschungsprojekt, wurde diese sehr kostenintensive Entsorgung in ein automatisch arbeitendes Speicher/Pumpsystem umgebaut. Das im Muellkoerper gebildete Wasser fliesst nunmehr in einen zentralen Sammeltank. Von hier wird das Wasser ueber eine Pumpe 15 m zur Strassenoberflaeche hochgepumpt und fliesst von dort im freien Gefaelle durch die Ortskanalisation zur Zentralklaeranlage Wr. Neustadt. Um ein Ueberlaufen des Sammeltanks bei Gebrechen der Pumpe zu verhindern sind in das Zuleitungssystem mehrere Magnetventile eingebaut, die bei Erreichen eines Hoechstwasserstands im Behaelter bzw. bei Stromausfall automatisch schliessen. Um die Stromkosten zu optimieren wird stets nur bei vollem Sammelbehaelter gepumpt. Zur Kontrolle des Systems ist ausserdem ein Ueberwachungssystem eingebaut, dass die einzelnen Schaltvorgaenge mitschreibt und woechentlich einen Zustandsbericht an die Zentrale in Wien per Fax uebermittelt. Bei Stoerungen erfolgt eine sofortige Benachrichtigung ueber das gleiche Ueberwachungssystem.

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