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Pyrethroide im Hausstaub

Pyrethroide werden nicht nur in der Landwirtschaft, sondern auch im häuslichen Bereich zur Schädlingsbekämpfung eingesetzt. Die daraus resultierende gesundheitliche Bedeutung ergibt sich einerseits aus den Kenntnissen über ihre toxikologische Wirkung (K. E. Appel und S. Gericke, 1993), andererseits daraus, daß der Mensch sich täglich viele Stunden in seinem Wohnbereich aufhält. Pyrethroide sind wegen ihrer Langlebigkeit hinsichtlich der gesundheitlichen Auswirkungen bedenklicher als die Verbindungen des natürlichen Pyrethrums. Die Aufnahme der Pyrethroide erfolgt hauptsächlich durch Inhalation, über die Nahrung und über die Haut durch Kontakt mit Hausstaub oder anderen kontaminierten Materialien. Als Akutreaktionen können nicht nur bei unsachgemäßer Anwendung Symptome wie Hautbrennen und Juckreiz auftreten. Veröffentlicht in WaBoLu-Hefte (Reihe geschlossen) | 03/1994.

Untersuchung des Initialrueckstandes von Pyrethrum und Piperonylbutoxid auf Aepfeln und Parathion-aethyl auf Weisskohl nach einer Behandlung gegen beissende und saugende Insekten (FC-D-2782/3582)

Das Projekt "Untersuchung des Initialrueckstandes von Pyrethrum und Piperonylbutoxid auf Aepfeln und Parathion-aethyl auf Weisskohl nach einer Behandlung gegen beissende und saugende Insekten (FC-D-2782/3582)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft durchgeführt. Anlage auf dem Versuchsfeld der Biologischen Bundesanstalt, Braunschweig. - 1 Anwendung mit Spruzit Nova fluessig (0,1-prozentig) bzw 210 ml/ha E 605 forte. - Probenahme sofort nach der Spritzung, 1,3 und 24 Stunden danach bzw sofort nach der Spritzung, 1 und 4 Stunden danach. - Untersuchung auf Rueckstand im Labor sofort nach den Probenahmen. - Spezielle Fragestellung: Auswirkung des Zeitabstandes Spritzung zu Probenahme am Tage 0 auf die Rueckstandshoehe.

Exemplarische Analyse der Naturstoffchemie im Konzept 'Sanfte Chemie' am Beispiel Nem, Pyrethrum und 1 bis 3 Pyrethroiden

Das Projekt "Exemplarische Analyse der Naturstoffchemie im Konzept 'Sanfte Chemie' am Beispiel Nem, Pyrethrum und 1 bis 3 Pyrethroiden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Öko-Institut. Institut für angewandte Ökologie e.V. durchgeführt. Um Kriterien einer risikoarmen Chemie zu entwickeln, ist eine Auseinandersetzung mit dem in der chemiepolitischen Diskussion wichtigen Begriff der 'Naturstoffchemie' notwendig. Auf dem Insektizidmarkt gewinnen Pyrethroide - dem Pyrethrum strukturell verwandte synthetische Insektizide - immer groessere Bedeutung. Anhand der toxikologischen und oekotoxikologischen Bewertung von Pyrethrum und ausgewaehlten Pyrethroiden soll die Problematik der 'Naturstoffchemie' aufgezeigt werden. Untersucht wurden sowohl die Wirkungen auf den Menschen als auch auf die Natur (auf Insekten, Pflanzen und 'non-target'-Organismen) sowie das Verhalten der Stoffe im Stoffwechsel.

Untersuchung ueber das Rueckstandsverhalten von Pyrethrum und Piperonylbutoxid auf/in Kopfsalat unter Glas nach einer Behandlung gegen saugende Insekten (FC-D-0581)

Das Projekt "Untersuchung ueber das Rueckstandsverhalten von Pyrethrum und Piperonylbutoxid auf/in Kopfsalat unter Glas nach einer Behandlung gegen saugende Insekten (FC-D-0581)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft durchgeführt. Versuche unter Glas in verschiedenen Teilen der Bundesrepublik Deutschland - 3 Anwendungen mit 600 ml/ha Spruzit-Nova fluessig 7, 14 und 21 Tage vor der Ernte - Probenahme: 0, 1, 3, 7 und 10 Tage nach der letzten Anwendung - Untersuchung auf Rueckstaende im Labor.

Untersuchung ueber das Rueckstandsverhalten von Dichlorvos + Pyrethrum + Piperonylbutoxid auf und in Champignons nach einer Milbenbekaempfung (II CH-D-21 76 und C 02 76)

Das Projekt "Untersuchung ueber das Rueckstandsverhalten von Dichlorvos + Pyrethrum + Piperonylbutoxid auf und in Champignons nach einer Milbenbekaempfung (II CH-D-21 76 und C 02 76)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft durchgeführt. a) Erarbeitung einer geeigneten Analysenmethode zur Bestimmung der genannten Wirstoffe nebeneinander und Klaerung der Rueckstandssituation von Dichlorvos + Pyrethrum + Piperonylbutoxid, um Unterlagen fuer eine von der Praxis erwuenschte Zulassung zur Anwendung gegen Milben zu erhalten (Paragraph 5 Kostangesetz). Die Hersteller sind an einer Zulassung nicht interessiert. b) Versuchsanlage in verschiedenen Teilen der Bundesrepublik Deutschland. Bekaempfung gegen Milben mit dem Pflanzenbehandlungsmittel in Champignonkulturen (5 Anwendungen im Abstand von 3-5 Tagen, waehrend der Ernte. 100ml/100m3 Raum Nebeln). Probenahme 0, 1, 2, 3 Tage nach letzter Anwendung und Untersuchung der Proben auf Rueckstaende des Pflanzenbehandlungsmittels.

Untersuchung von Pflanzeninhaltsstoffen auf Anwendbarkeit als Biopestizid in Landwirtschaft und Gartenbau

Das Projekt "Untersuchung von Pflanzeninhaltsstoffen auf Anwendbarkeit als Biopestizid in Landwirtschaft und Gartenbau" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Kompetenzzentrum Obstbau-Bodensee durchgeführt. Das Projekt BIOPESTIZIDE' ist eine Zusammenarbeit des Kompetenzzentrums für Obstbau Bodensee und des kubanischen Forschungsinstituts Bioplantas. Gemeinsam soll der Einsatz von Biopestiziden in der kubanischen Landwirtschaft untersucht werden. Biopestizide sind Substanzen aus natürlichen Quellen. Bekannte Anwendungen sind Pyrethrum-Präparate, Bacillus thuringensis oder Toxine von Insekten. Diesen natürlichen Substanzen werden eine geringere Umweltgefährdung, bessere Abbaubarkeit, geringere Resistenzbildung und positive Umweltwirkungen zugeordnet. Diese Sachverhalte sind für die einzelnen Substanzen jeweils separat zu prüfen. In der Landwirtschaft in Kuba wurden in den letzten Jahrzehnten insbesondere bei Kleinbauern nur in geringem Maße chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel eingesetzt. Es wurden Anbautechniken entwickelt, um möglichst ohne solche zu importierenden Substanzen auszukommen. Diese Ansätze sollen insbesondere wenig kapitalkräftigen Kleinbauern zur Verfügung stehen. Am Institut Bioplantas wurden seit Jahren mit Wurzel- und Blattauszügen der Pflanzen Moringa oleifera, Morinda royoc und Nicotiana tabacum experimentiert und Wirksamkeiten gegen pilzliche und bakterielle Krankheiten festgestellt. Für die weitere Entwicklung zu einem in der Praxis anwendbaren Produkt sind im Projekt Pflanzenschutzversuche sowie technische Untersuchungen zu geeigneten Extraktionstechniken geplant. Als weiterer Ansatz Schadorganismen zu begegnen wird die frühzeitige Aktivierung der natürlichen Widerstandskraft der Kulturpflanzen untersucht. Am Institut Bioplantas erarbeitete Ansätze zur Aktivierung der Widerstandskraft sollen hinsichtlich Übertragbarkeit in Gartenbaukulturen untersucht werden. Beide Ansätze könnten Beiträge zur weiteren Ökologisierung der Landbewirtschaftung in Kuba und Deutschland liefern.

Pflanzeninhaltsstoffe als Chemosterilantien Vorratsschaedlinge

Das Projekt "Pflanzeninhaltsstoffe als Chemosterilantien Vorratsschaedlinge" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hannover, Fachbereich Biologie, Lehrgebiet Zoologie-Entomologie durchgeführt. Verschiedene Pflanzeninhaltsstoffe erwiesen sich seit langer Zeit als hervorragende Insektizide, wie Nikotin, Rotenon und Pyrethrum. Der Umweltschutz erfordert aber Substanzen, die weniger eine Abtoetung der Schadinsekten bewirken als mehr eine sterilisierende, um in die Populationen regulierend eingreifen zu koennen. Auf diese Weise koennen Parasiten und die sonstige Fauna, die meistens indifferent ist, geschont werden. In dieser Hinsicht traten in neuerer Zeit zwei Produkte in den Vordergrund: 1. das Oel der Kalmuspflanze (Acorus calamus) und 2. Neem-Oel, ein Extrakt aus Fruechten des Neembaumes (Azadirachta india und Melia azadarach). Der Hauptbestandteil des Kalmusoels ist cis-beta-Asaron, der Wirkstoff im Neemoel ist Azadirachtin. Beide Stoffe haben eine unterschiedliche Wirkung auf Insekten. Es konnte an vielen Arten gezeigt werden, dass Sterilisationseffekte vorliegen, auf Saeugetiere sind sie ohne Wirkung. Daraus laesst sich ableiten, dass sie vermutlich in das die Eibildung beeinflussende Hormonsystem eingreifen. Dies wird zur Zeit bei Vorratsschaedlingen geprueft (verschiedene Kornkaefer, Mehlmotten). Daneben wird versucht, eine Substanz zu finden, die geeignet ist, zur Bekaempfung von Ameisen und Termiten eingesetzt zu werden. Sie muss ueber die Nahrung in so hohen Konzentrationen zur Koenigin gelangen, dass diese in ihrer Eierlegetaetigkeit gehemmt wird.

Biotechnische Kontrolle von Kirschfruchtfliegen (Rhagoletis cerasi und R. cingulata) unter Minimierung des Insektizideinsatzes

Das Projekt "Biotechnische Kontrolle von Kirschfruchtfliegen (Rhagoletis cerasi und R. cingulata) unter Minimierung des Insektizideinsatzes" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Trifolio-M GmbH durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist die Entwicklung praxistauglicher Köder zur Kontrolle von Kirschfruchtfliegen mit den biologischen Insektiziden Azadirachtin und Pyrethrum. Zur Optimierung der Köder sind analytische Untersuchungen notwendig. Hierzu wird eine Kombimethode zur Bestimmung beider Wirkstoffe in Wasser, Ködermischungen sowie auf Blättern und Kirschen entwickelt. Mittels dieser Methode können Köder in Spritzbrühe und auf Kirschblättern bezüglich Stabilität und Abbau optimiert werden. Die Ergebnisse zur Konzentration und Verteilung der Wirkstoffe auf den Blättern und Kirschen helfen das gesamte Anwendungsverfahren zu optimieren. Die Verschiedenen analytischen Untersuchungen werden Schritt für Schritt entsprechend dem Arbeitsplan/Meilensteinen bearbeitet und sind Voraussetzung für die folgenden Arbeitsschritte. Das Köderverfahren wird schnellstmöglich zugelassen und im Markt eingeführt. Mit der Realisierung des Verfahrens für alle Bereiche des professionellen Kirschanbaus ist gewährleistet, dass er in Deutschland weiter besteht, hochwertige Ware, die frei von synthetischen Pestiziden ist, produziert und somit die Wettbewerbsfähigkeit der Betriebe erhalten bleibt.

Rueckstandsanalyse und Rueckstandsverhalten von Pyrethrin- und Pyretroid-Insektiziden in Getreide und Getreideerzeugnissen

Das Projekt "Rueckstandsanalyse und Rueckstandsverhalten von Pyrethrin- und Pyretroid-Insektiziden in Getreide und Getreideerzeugnissen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Münster, Institut für Lebensmittelchemie durchgeführt. Pyrethrine und Pyrethroide werden moeglicherweise auch zum Vorratsschutz von lagerndem Getreide eingesetzt. Deshalb wird eine Multianalysenmethode fuer die Rueckstaende dieser Wirkstoffe entwickelt, bei der man nach geeigneter Aufarbeitung der Extrakte gaschromatographisch auf Kapillarsaeulen und mit dem Elektroneneinfangdetektor arbeitet. In Zusammenarbeit mit der Bundesanstalt fuer Getreide- und Kartoffelverarbeitung in Detmold wird mit dieser Methode das Verhalten der Rueckstaende und praxisgerechten Lager- und Verarbeitungsbedingungen untersucht.

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