Das Projekt "Untersuchungen zum Einsatz von Stickstoffduengung und deren Wirkung auf die Nitratgehalte im Boden und Tabak (Burley)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Landesanstalt für Pflanzenbau Forchheim durchgeführt. In europaweit angelegten Feldversuchen werden die Moeglichkeiten einer reduzierten N-Duengung geprueft mit dem Ziel, die Nitratgehalte im Boden und Tabak zu senken. Durch die Vielzahl der Versuche durch die beteiligten Partner wird eine rasche, allgemeingueltige Aussage erwartet, die im Sinne eines umfassenden Umweltschutzes rasch umgesetzt werden soll.
Das Projekt "Verringerung des Pestizideinsatzes und dessen Auswirkungen auf die Rueckstaende von Tabak" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Landesanstalt für Pflanzenbau Forchheim durchgeführt. In europaweit angelegten Feldversuchen mit Tabak wird der gezielte Einsatz von geeigneten Pflanzenschutzmitteln gegen wichtige Krankheiten und Schaedlinge geprueft. Neben den agronomischen Auswirkungen auf Ertrag und Qualitaet wird vor allem die Verringerung der Rueckstaende in Boeden und Pflanzen untersucht. Durch die in verschiedenen Klimazonen durchgefuehrten Versuche wird eine allgemeingueltige Aussage erwartet mit rascher Umssetzungsmoeglichkeit in der Praxis.
Das Projekt "Auswirkungen einer reduzierten Stickstoffduengung auf das N-Management in landwirtschaftlichen Betrieben verschiedener Regionen Niedersachsens und auf Ertrag, Qualitaet und N-Bilanzen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Göttingen, Institut für Agrikulturchemie durchgeführt. Einige im Projekt eingebundene landwirtschaftliche Betriebe nehmen eine N-Duengerbegrenzung von ca. 60 Prozent der ordnungsgemaessen Menge in Kauf. Diese Quote gilt als Betriebsquote. Es wird geprueft, welche Anpassungsstrategien an die N-Quote gewaehlt werden, wie hoch die Ertragsrueckgaenge aufgrund der reduzierten Duengermenge sind und ob sich bei den Produkten qualitative Auswirkungen ergeben. Einen weiteren Untersuchungsschwerpunkt stellt die Umweltwirkung der Duengung dar (Nitrat, N-Bilanzen u.a.m.).
Das Projekt "Wiederaufbereitung von Industrieschmierfetten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Westfälisches Umwelt Zentrum durchgeführt. In der Bundesrepublik Deutschland fallen pro Jahr über 34.000 Tonnen gebrauchter Schmierfette an. Bei einem Großteil dieser Schmierfette ist davon auszugehen, dass sie oder ein wesentlicher Teil der enthaltenen Komponenten wiederverwertet werden könnten. Die Reinigung lässt sich jedoch nicht in der konsistenten Fettphase erreichen, sondern erst nach der Zerlegung in die Grundkomponenten Grundöl und Eindicker. Dieses sind die Hauptkomponenten der meisten Schmierfette. Es dominiert das Grundöl mit 75 - 95 Prozent, als Eindicker werden Seifen im Umfang von 4 - 20 Prozent eingesetzt. Hinzu kommen 1 - 5 Additive. Das Kreislaufwirtschafts-/Abfallgesetz, die Abfallverordnung und die EU-Altölrichtlinie regeln Verfahrensweise und Art der Schmierstoff-Entsorgung. Im Sinne ökologischer Belange ist dabei die Wiederverwendung einer thermischen Verwertung vorzuziehen. In der ersten Phase galt es, den im Projektantrag vorgeschlagenen Verfahrensweg zur Aufbereitung der im Ausbesserungswerk der Deutschen Bahn AG, Paderborn, anfallenden Altfette hinsichtlich seiner Qualität und Quantität zu überprüfen. Dazu war es notwendig, Grundöl und Eindicker auf chemische und physikalische Veränderungen sowie den Grad der Verunreinigungen hin zu untersuchen. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen gaben die Grundlage zur Entwicklung und Überprüfung geeigneter, technisch handhabbarer und ökologisch wie ökonomisch sinnvoller Reinigungsverfahren. Diese wurden in der zweiten Phase im Labormaßstab durchgeführt. Die dritte Phase galt der planungstechnischen Umsetzung der im Labormaßstab gesammelten Erkenntnisse in den Technikumsmaßstab. Auf der Grundlage der sich daraus ableitenden Verfahrensskizze wurde anschließend die Versuchsapparatur ausgelegt, konstruiert und in der vierten Phase errichtet. Nach der Überprüfung der Funktionsfähigkeit der erstellten Anlage zur Wiederaufbereitung von Schmierfetten befasste sich die letzte Phase mit der Optimierung der Prozessparameter sowie der Recyclisierung der im Technikums-Prozess gewonnenen Komponenten Grundöl und Eindicker zu einem neuen Schmierfett.
Das Projekt "Umweltbezogene Produktstandards und ihre Umsetzung in der Kaffee- und Bananenproduktion von Costa Rica - Ein Weg zur nachhaltigen Exportlandwirtschaft?" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Marburg, Fachbereich Geographie durchgeführt. Die exportorientierte intensive Landwirtschaft in den Tropenlaendern verursacht vielfache Umweltschaeden, die im Ursprungsland sichtbar werden, aber auch global ihre Wirkung zeigen. Die Produktion von Kaffee und Bananen besitzt nicht nur fuer den internationalen Markt eine zentrale Funktion, sondern auch fuer die baeuerliche Existenzsicherung. Wenn Verbraucher aus den Industrielaendern im Rahmen eines umweltbewussten und ethisch motivierten Konsums Produkte nachfragen, die unter oekologisch- und sozialvertraeglichen Bedingungen hergestellt werden, koennen sie nachhaltige Produktionsmuster in weltmarktorientierten Wirtschaftssektoren der sog. Dritten Welt anregen. Der Handel nutzt Umwelt- und Sozialguetesiegel, um dem Konsumenten Qualitaet hinsichtlich oekologischer und sozialer Eigenschaften zu garantieren und dem Produzenten einen oekonomischen Anreiz bei der Umstellung seiner Produktion zu signalisieren. Am Beispiel von Costa Rica wurde nachgewiesen, dass das Spannungsfeld zwischen Umweltschutz und Wettbewerbsfaehigkeit durch die Anwendung von Umwelt- und Sozialstandards unter bestimmten Rahmenbedingungen entschaerft werden kann. Zur Absicherung der erzielten Ergebnisse sollen fuer Vergleichslaender, insbesondere Kolumbien, die foerdernden und hemmenden Faktoren fuer die Anwendung von umweltbezogenen Produkt- und Produktionsstandards sowie ihre Auswirkungen auf die Umweltsituation analysiert und bewertet werden. Umweltrelevante privatrechtliche und staatliche Institutionen sollen in ihrer Wirkung auf die Akteure der Produktionskette naeher untersucht werden. Daneben gilt das Interesse den unterschiedlichen Kontroll- und Anreizsystemen in den Absatzlaendern. Nach Deutschland, den Niederlanden und den USA sollen in den Laendern Daenemark und Schweden die Zertifizierungssysteme auf ihre Staerken und Schwaechen als impulsgebende Institutionen fuer umweltbezogene Anpassungsprozesse in den Produktionslaendern des Suedens hin bewertet werden.
Das Projekt "Effizienz- und Ertragsvergleiche von Duengungssteigerungsversuchen innerhalb zweier Bewaesserungssysteme" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kiel, Institut für Wasserwirtschaft und Landschaftsökologie durchgeführt. Zielsetzung dieser Dissertation ist, die Auswirkungen der Duengergaben auf die Pflanzen anhand zwei verschiedenen Bewaesserungen zu untersuchen. Bei den Bewaesserungssystemen handelt es sich um zwei unterschiedlichen Methoden, eine Furchenbewaesserung (FB) und eine unterirdische Bewaesserung mit poerosen Tonrohren bzw. Kuzehrohrbewaesserung (KB). Waehrend bei der KB die NPK-Duenger geloest im Wasser im Wurzelbereich von Pflanzen verabreicht wurden, erfolgte die Duengergabe bei der FB oberirdisch mit unmittelbarer Bewaesserung. Es sollte durch die Ergebnisse von beiden Systemen einen Vergleich bezueglich der Ertragshoehe von Pflanzen (Weizen) und deren Qualitaet ermoeglicht werden. Darueber hinaus sollten sich diese Vergleiche im Boden auf die Verfuegbarkeit der geduengten Naehrstoffe und die Bodenfruchtbarkeit (org. Substanzgehalten, und Gesamt-N etc.) in Abhaengigkeit von der Duengerhoehe beziehen. Die Ausnutzung des Stickstoffes hat bei dem Vergleich der Bewaesserungssystemen hier eine zentrale Rolle, um dadurch die unnoetige N-Gabe gemieden zu werden. Ob die Methoden der Duengergaben einen Einfluss auf die Sparsamkeit von Wasserverbrauch hatte, wurde zwar auch untersucht, aber dieser Frage muss noch ausfuehrlicher nachgegangen werden. Zur Duengung standen vier Stufen (mit Kontrolle) zur Verfuegung.
Das Projekt "Auswirkungen von Stallmistduengung, Vorfrucht und Standort auf Ertrag, Qualitaet und Nachernteverhalten ausgewaehlter Kartoffelsorten im System Oekologischer Landbau" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Kiel, Institut für Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung, Lehrstuhl für Grünland und Futterbau, Fachgebiet Ökologischer Landbau durchgeführt. Ziel der Untersuchungen ist es, Strategien fuer den Kartoffelbau im System Oekologischer Landbau zu entwickeln, die unter dem Gesichtspunkt der Ertragssicherung bzw -optimierung ebenfalls zu ausgewogenen Qualitaetseigenschaften fuehren. Weiterhin erfolgt die Charakterisierung der N-Dynamik im Boden, so dass Aussagen ueber die N-Verfuegbarkeit bzw N-Versorgung der Kartoffelbestaende waehrend der Vegetationszeit und moegliche N-Verluste durch Auswaschung nach der Beerntung in der Herbst-Winterperiode moeglich sind.
Das Projekt "Einfluss gesteigerter Rottemistduengung und biologisch dynamischer Praeparate auf Ertrag, Morphologie, Qualitaet und Nachernteverhalten von Kartoffeln aus organischen Anbau" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bonn, Institut für Organischen Landbau durchgeführt. Qualitaet und Lagerfaehigkeit von Kartoffeln sind fuer den Verbraucher heute die wichtigsten Kaufkriterien. Es soll untersucht werden, wie stark diese Eigenschaften durch unterschiedlich intensive und organische Duengung sowie durch die Behandlung mit Praeparaten der biologisch-dynamischen Wirtschaftsweise beeinflusst werden. Dabei sollen morphologische und ertragsbestimmende Parameter auf ihre Eignung zur Charakterisierung der Qualitaet ueberprueft werden. Aus den Ergebnissen sollen Handlungsanweisungen zur Qualitaetssicherung basierend auf optimierter organischer Duengung und Pflege der Kultur abgeleitet werden.
Das Projekt "Optimierung der Produktionstechnik bei Winterhafer unter besonderer Beruecksichtigung der Winterfestigkeit und Qualitaetserzeugung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hessische Landwirtschaftliche Lehr- und Forschungsanstalt, Abteilung Acker- und Pflanzenbau durchgeführt. Winterhafer soll im Hinblick auf die notwendigen produktionstechnischen Massnahmen untersucht werden, um die Moeglichkeiten der dauerhaften und sicheren Integration dieser Art in den hiesigen landwirtschaftlichen Anbau zu erweitern. Dies leistet einen beitrag zum Erhalt des Haferanbaues in Fruchtfolgen. Das Ertragspotential des Winterhafers liegt etwa 20 Prozent ueber dem von Sommerhafer, die Winterhaerte ist befriedigend, bei neuen Sorten verbessert.
Das Projekt "Einfluss mehrfacher Chemikaliendosierung bei der selektiven Flotation" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Darmstadt, Institut für Papierfabrikation durchgeführt. Die technologischen Untersuchungen konzentrierten sich auf die Durchfuehrung zweistufiger Flotationsversuche, in deren Ergebnis bezueglich der untersuchten Altpapiermischungen in der Sequenz alkalisch-neutral die hoechsten Weissgrade erzielt wurden. Dennoch war festzustellen, dass bereits ein 10-prozentiger Anteil an wasserbasierenden Flexo-Zeitungen genuegt, um den Weissgrad des Altpapierstoffs um 4 Punkte nach der ersten und um 3 Punkte nach der zweiten Flotationsstufe abzusenken - verglichen mit konventionellen Altpapiermischungen ohne Flexo-Druckerzeugnisse.
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