Das Projekt "Pflanze am Beispiel TiO2, CeO2, MWCNT und Quantum dots" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von AUD Analytik- und Umweltdienstleistungs GmbH durchgeführt. Ziel des Projektes ist es, den Verbleib von Nanopartikeln in Wasseraufbereitungsanlagen zu untersuchen und explizit die mögliche Aufnahme von Nanopartikeln aus Klärschlämmen in Pflanzen zu bewerten. Für Nanopartikel sind Kenntnisse zum geschlossenen Prozessverständnis und Verbleib entlang der Kausalkette der Abwasserbehandlung und Entsorgung während der mechanischen, biologischen und chemischem Reinigung, der Freisetzung über geklärte Wässer bzw. den Klärschlamm, deren weiterer Transport über den Bodenwasserpfad bis in die Pflanze bisher unzureichend. Die Bioverfügbarkeit und die mögliche Einführung von Nanopartikeln in die Nahrungskette aus den der landwirtschaftlichen Verwertung zugeführten Klärschlämmen (Dünger, Landschaftsbau) wird anhand von Untersuchungen zur Partikelaufnahme in Pflanzen untersucht. Die Datenrecherche hat insbesondere die Ermittlung von Untersuchungsergebnissen zu Nanopartikeln in Abwasserbehandlungsanlagen und deren Prozessverhalten zum Gegenstand. Des Weiteren bilden Nanopartikel im Klärschlamm sowie deren Ausbringung in der Landwirtschaft in Bezug auf Umweltverträglichkeit einen Rechercheschwerpunkt. Mittels Laborkläranlagen wird das Prozessverhalten der Nanopartikel in Abwasserbehandlungsanlagen untersucht. Die Bestimmung von Nanopartikeln in den realen Abwässern und Schlämmen von Kläranlagen ist bisher messtechnisch nicht hinreichend gelöst. In Laborkläranlagen sollen deshalb zur Untersuchung der Wirkungspfade bestimmter Nanopartikel Versuchsserien gefahren werden. Dadurch werden grundsätzlich auch Lösungsansätze zur Entfernung von Nanopartikeln aus Abwässern und Klärschlämmen zugänglich. Über eine Auswertung aller durch das Vorhaben erlangten Daten und deren Systematisierung soll eine vollständige Beschreibung der Wirkungspfade ermöglicht werden. Ziel dieses Arbeitspaketes ist die Entwicklung von Bewertungsmethoden und Strategien für die Umweltbewertung von Nanopartikeln in der Prozesskette Abwasser - Klärschlamm - Pflanze.
Das Projekt "Teilprojekt 1" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Berlin, Institut für Chemie und Biochemie durchgeführt. Es wird ein Messstand ausgebaut und signifikant verbessert, mit dem Untersuchungen an größenselektierter, nanoskopischer Materie in der Gasphase möglich sind. Es werden Verfahren entwickelt, mit denen Nanopartikel wie Quantendots und umweltrelevante Aerosole mit hoher Dichte für Untersuchungen in die Gasphase gebracht werden. Es wird Synchrotronstrahlung und FEL-Strahlung v.a. dazu genutzt, um selektiv die Form und Größe der Partikel, ihren chemischen und strukturellen Aufbau bzw. Veränderungen und die optischen Eigenschaften dieser nanoskopischen Systeme zu bestimmen. In einem Forschungsverbund werden komplementäre und innovative Methoden zur Erzeugung von dichten Targets freier Nanopartikel in der Gasphase jenseits des bisherigen Standes der Wissenschaft weiterentwickelt. Die Nanopartikel werden im freien Strahl oder in Partikelfallen untersucht. Die neuen Ressourcen werden nach ihrer Optimierung im Hinblick auf aktuelle Fragen der Grundlagenforschung und der angewandten Forschung, mit Priorität bei den Material- und Umweltwissenschaften, genutzt. Das Potential im Hinblick auf Anwendungen in den Lebenswissenschaften soll in Kooperationen ausgelotet werden.
Das Projekt "Teilprojekt 2" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Heidelberg, Institut für Umweltphysik durchgeführt. Es wird ein Messstand ausgebaut und signifikant verbessert, mit dem Untersuchungen an größenselektierter, nanoskopischer Materie in der Gasphase möglich sind. Es werden Verfahren entwickelt, mit denen Nanopartikel wie Quantendots und umweltrelevante Aerosole mit hoher Dichte für Untersuchungen in die Gasphase gebracht werden. Es wird Synchrotronstrahlung und FEL-Strahlung v.a. dazu genutzt, um selektiv die Form und Größe der Partikel, ihren chemischen und strukturellen Aufbau bzw. Veränderungen und die optischen Eigenschaften dieser nanoskopischen Systeme zu bestimmen. In einem Forschungsverbund werden komplementäre und innovative Methoden zur Erzeugung von dichten Targets freier Nanopartikel in der Gasphase jenseits des bisherigen Standes der Wissenschaft weiterentwickelt. Die Nanopartikel werden im freien Strahl oder in Partikelfallen untersucht. Die neuen Ressourcen werden nach ihrer Optimierung im Hinblick auf aktuelle Fragen der Grundlagenforschung und der angewandten Forschung, mit Priorität bei den Material- und Umweltwissenschaften, genutzt. Das Potential im Hinblick auf Anwendungen in den Lebenswissenschaften soll in Kooperationen ausgelotet werden.
Das Projekt "Interactions of hydrophobic and hydrophilic semiconductor quantum dots with cell model systems for liver and adipose tissue (NANOFATE)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hamburg, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Zentrum für experimentelle Medizin, Institut für Biochemie und Molekulare Zellbiologie durchgeführt.