Das Projekt "Untersuchungen zur Hybridisierung von Bursaphelenchus xylophilus und B. mucronatus unter natuerlichen Bedingungen im Inokulationstest" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft durchgeführt. In Laborexperimenten wurde mehrfach die Kreuzbarkeit verschiedener Herkuenfte von Bursaphelenchus xylophilus und B. mucronatus nachgewiesen, waehrend es keine Aussagen zu diesem Geschehen unter natuerlichen Bedingungen gibt. Der Kiefernholznematode (B. xylophilus) ist in Nordamerika beheimatet und wurde nach Ostasien verschleppt, wo er enorme Schaeden an Kiefern verursachte. Dort, wo er sich einbuergerte, lebt auch die morphologisch und biologisch sehr nahe stehende Art B. mucronatus. Waehrend B. mucronatus auch in Europa vorkommt, fehlt B. xylophilus hier und ist Quarantaeneschaedling der EU. Sollte sich letztere bei Einschleppung mit B. mucronatus kreuzen, waeren Uebertragung von Pathogenitaetsgenen und Veraenderungen in der Pathogenitaet von B. mucronatus denkbar. In Inokulationsexperimenten soll deshalb die Kreuzbarkeit in der Pflanze ueberprueft werden.