Grösse ca. 50 ha, Der Abschnitt der Ostpeene zwischen Pinnow und Gielow gehört zu den wenigen schnellfließenden Wasserläufen Mecklenburgs mit dem Charakter eines Wildbaches. Der Flußlauf zeichnet sich durch zahlreiche Mäander aus, es treten Inseln und Auskohlungen auf, wie sie für eine ungestörte Flußdynamik charakteristisch sind. In morphologischer Hinsicht handelt es sich um ein typisches Kerbsohlental. Der Flußlauf wird von Quellmoorstadien begleitet, auf denen Feuchtwiesenformen wie die seltene Kalkbinsenwiese entwickelt sind.
Teil I enthält Angaben zu landschaftsökologischer Bedeutung des Gebietes und zu historischen und aktuellen Nutzungsformen.
Teil II enthält Kartierer-Ergebnisse, Pflege- und Entwicklungsempfehlungen der Gewässer, des Grünlandes, der Waldflächen sowie Vorschläge zur touristischen Nutzung, Verordnungen und Grenzziehung.
Das Projekt "Vegetation und Oekologie der andin-patagonischen Hartpolster- und Quellmoore in Chile" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Trier, Lehrstuhl für Geobotanik durchgeführt. Ziel der Untersuchungen ist der vegetationskundlich-oekologische Vergleich zwischen den tropisch-subtropisch verbreiteten Hartpolster- und Quellmooren in den Anden Chiles und Argentiniens. Darauf aufbauend sollen ihre Veraenderungen und nachhaltigen Nutzungsmoeglichkeiten durch den Menschen abgeschaetzt werden. Hartpolster-Moore sind eine auf die Suedhalbkugel beschraenkte Pflanzenformation, die in den Anden mit Unterbrechungen von Venezuela bis Feuerland verbreitet ist. Auch diese azonale Pflanzenformation aendert ihre floristische Zusammensetzung aufgrund der sich mit dem Klima wandelnden Standortbedingungen: Jahresgang des Strahlungs- und Temperaturgenusses sowie der Wasserversorgung, Intensitaet von Frostwechselperioden, Naehrstoff- und Salzgehalt des Bodenwassers, Einfluesse von Weidetieren und anderer anthropogener Nutzungen. In Beispielgebieten sollen ihre regionale Verbreitung, Flora, Vegetation, Naehrstoffversorgung und Filterwirkung auf Quellwaesser im Zusammenhang mit ihren natuerlichen und anthropogen veraenderten Standortbedingungen untersucht werden.
Das Projekt "Teilprojekt Landschaftswasser- und -naehrstoffhaushalt und Wasserbewirtschaftung im Rahmen des Naturschutzmanagements" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Zentrum fuer Agrarlandschafts- und Landnutzungsforschung, Institut fuer Hydrologie durchgeführt. Text: Die Aufgabe gliedert sich in prozessorientierte (Grundlage fuer modellgestuetzte Szenariountersuchungen) sowie mehr auf Recherche, Bilanzierung und Bewertung ausgerichtete Teilzielstellungen (Voraussetzung fuer praktische Umsetzungsschritte: Kennzeichnung der Einzugsgebietsstruktur, des Abflusssystems und der Niedermoorareale der Sernitz oberhalb von Greiffenberg; Modellierung von Wasser- und Naehrstofffluessen Untersuchungen zum Wasser- und Naehrstoffhaushalt in anthropogen beeinflussten Kleinsteinzugsgebieten wasserfuehrender Hohlformen Beitraege zu Leitbildern und Umweltqualitaetszielen sowie Entwicklung von uebertragbaren Methoden zur Landschaftsanalyse und -bewertung Beitraege zum regional differenzierten Stickstoffeintragspotential in laendliche Oberflaechengewaesser Vorschlaege zur prozessorientierten Umstrukturierung der Landnutzung Erfassung und Beitraege zur Loesung der hydrologischen Probleme, Mitwirkung bei der Wiederherstellung der Funktionsfaehigkeit von Quellmooren Monitoring der Folgeprozesse (Erfolgskontrolle).