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Vermeidung von Abfaellen und Emissionen bei der Sekundaeraluminiumherstellung

Das Projekt "Vermeidung von Abfaellen und Emissionen bei der Sekundaeraluminiumherstellung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ABAG-itm GmbH durchgeführt. Im Rahmen des Projekts wird eine neuartige Anlage auf Basis eines Zweikammerschmelzofens errichtet, die eine wesentliche Verminderung von Abfaellen und Emissionen gegenueber herkoemmlichen Schmelzanlagen ermoeglicht. Im Gegensatz zur herkoemmlichen Trommelofentechnik wird hier die Entfernung der Organikbeschichtung des Einsatzmaterials in einer separaten Pyrolyseanlage am festen Aluminium vorgenommen. In den Aluminiumschmelzofen gelangt nur metallisches, blankes Aluminium, so dass auf das Salzbad verzichtet werden kann. Durch die hier gewaehlte Bauweise und die Abgasfuehrung der Anlage werden die Abgasstrome minimiert, die Bildung von Dioxinen und Furanen wird durch Abgasnachverbrennung und anschliessendes Quenchen vermieden. Das bei der Pyrolyse entstehende Schwelgas wird energetisch verwertet, um den Pyrolyseprozess zu beheizen. Durch diese erstmalig in Deutschland realisierte Verfahrenstechnik koennen auch Reststoffe mit hohem Organikanteil, wie z.B. kunststoffbeschichtete Aluminiumfolien verarbeitet werden. Die unterschiedlichen Schrottsorten werden einzeln analysiert und getrennt eingelagert. Durch gezielte Zusammenstellung entstehen daraus im nachfolgenden Schmelzprozess wieder hochwertige Aluminiumguss- und Knetlegierungen. Anwendungsbereiche der Untersuchungsergebnisse: Keine Angaben. Forschungs-/Finanzierungsprogramm: Zuschussprogramm 'Vermeidung/Verwertung von Sonderabfaellen' des Landes Baden-Wuerttemberg.

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