Das Projekt "Geringfügigkeitsschwellenwert für 1,1,2-Trichlor-1,2,2-Trifluorethan (R-113)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungs- und Beratungsinstitut Gefahrstoffe GmbH (FoBiG) durchgeführt.
Das Projekt "Untersuchung des (p,v,T)-Verhaltens der Fluide R11, R12, R22, R113, R142b und 152a im Temperaturbereich von 100 K bis 500 K bis zu Druecken von 30 MPa" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Physikalisch-Technische Bundesanstalt durchgeführt. Eine grosse Zahl von Messwerten moeglichst geringer Unsicherheit ist erforderlich, um empirische Korrelationsgleichungen aufstellen zu koennen, die den hohen Genauigkeitsanforderungen an die Wiedergabe der thermodynamischen Zustandsgroessen in weiten, fuer die Anwendung bedeutenden Temperatur- und Druckbereichen genuegen. Im Rahmen der Untersuchungen wurden (p,v,T)-Messungen nach der Methode konstanten Volumens an den Arbeitsfluiden R11, R12, R22, R113, R142b und R152a ausgefuehrt. Die vorhandenen Messzellen erlauben je nach Zustandsbereich Druecke bis zu 5 MPa bzw. 30 MPa. Die relative Unsicherheit der gemessenen Groessen unterschreiten in weiten Teilen des zu untersuchenden Zustandsgebietes nicht 1 Promille. Die Messungen sind abgeschlossen und die Ergebnisse in Fachzeitschriften veroeffentlicht.
Das Projekt "Teilvorhaben 10: Einfluss von Oel auf den Waermeuebergang beim Sieden neuer Kaeltemittel und Messung der Waermeleitfaehigkeit" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Stuttgart, Fakultät für Energietechnik, Institut für Thermodynamik und Wärmetechnik durchgeführt. Die stark chlorierten Fluorkohlenwasserstoffe (R11, R12, etc), die derzeit als Arbeitsmittel in Kaelteanlagen und bei der Herstellung von Isolierschaeumen Verwendung finden, sollen in absehbarer Zeit durch andere Substanzen ersetzt werden. Fuer die Auslegung von Kaeltemittelverdampfern und -Kondensatoren, aber auch fuer die Anwendung von Isolierschaeumen, ist - neben anderen Stoffeigenschaften - die Kenntnis der Waermeleitfaehigkeit von wesentlicher Bedeutung. Hierfuer liegen bislang kaum Messdaten vor; dies gilt fuer reine Stoffe wie auch fuer Gemische. Aus diesem Grund soll - zunaechst fuer R123 und R134a, spaeter auch fuer andere interessierende Ersatzstoffe - die Waermeleitfaehigkeit - im fluessigen Zustand (gesaettigt und unterkuehlt), - im dampffoermigen Zustand (gesaettigt und ueberhitzt) mit Hilfe des instationaeren Heissdraht-Verfahrens gemessen werden.
Das Projekt "Entwicklung eines Arbeitsfluids für Hochtemperatur-Wärmepumpen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von FKW Forschungszentrum für Kältetechnik und Wärmepumpen GmbH durchgeführt. Für Anwendungen in Hochtemperaturwärmepumpen, wurde in der Vergangenheit bevorzugt das FCKW Kältemittel R114 verwendet. Durch die Bestimmungen des Montreal-Protokolls ist die Verwendung dieses Kältemittels jedoch nicht mehr möglich. Ziel der angestrebten Untersuchungen ist es, eine geeignete Kältemittelmischung auf Basis des R365mfc zu finden und diese hinsichtlich ihrer thermo-physikalischen Stoffeigenschaften sowie des Verhaltens im Kältemittelkreislauf zu untersuchen. Im Rahmen dieses Projektes soll eine Vorauswahl geeigneter Gemischkomponenten getroffen werden, die zusammen mit R365mfc ein effizientes, nicht brennbares Kältemittel ergeben. Anschließend wird die Gemischzusammensetzung hinsichtlich ihrer thermodynamischen Eigenschaften sowie der Transportgrößen untersucht. Nach Stabilitätsuntersuchungen in Maschinenversuchen soll eine Hochtemperaturwärmepumpe, basierend auf den bisherigen Ergebnissen ausgelegt, gebaut und getestet werden. In vielen Industriebereichen (Destillation, Dampferzeugung, etc.) könnten Hochtemperaturwärmepumpen eingesetzt werden, wenn eine entsprechende Technologie auf dem Markt erhältlich wäre.