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Dampf- und Gasstroemungen in RDB und heissem Strang bei schweren LWR-Stoerfaellen: Abschliessende Arbeiten zur Entwicklung und Verifikation des Frecon-Codes

Das Projekt "Dampf- und Gasstroemungen in RDB und heissem Strang bei schweren LWR-Stoerfaellen: Abschliessende Arbeiten zur Entwicklung und Verifikation des Frecon-Codes" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Stuttgart, Institut für Kernenergetik und Energiesysteme durchgeführt. Der Code Frecon beschreibt die Stroemung im Dampf/Gas-Bereich des RDB waehrend der Kernausdampfung. Daran gekoppelt ist ein separates Modell des heissen Strangs (HS) auf der Basis von Athlet. Grossraeumige, durch Naturkonvektion bedingte Zirkulationstroemungen im RDB und zwischen RDB und HS werden berechnet und bestimmen Waerme- und Gastransport. Frecon dient fuer diese spezielle Problemstellung als Ueberpruefungs- und Kalibrierungsinstrument zu Athlet-Cd. Eine Grundlage hierfuer ist die Verifikation ueber die Stufenfolge von Modellexperimenten am IKE, reaktorbezogenen Westinghouse-Experimenten und Untersuchungen zu TMI-2. Die Frecon-Entwicklung soll in diesem Vorhaben zum Abschluss gebracht werden, so dass ein abgesichertes Instrument fuer detaillierte Stroemungsanalysen zur Verfuegung steht. Im Vordergrund steht hierbei die Verifikation, insbesondere im Rahmen der Stufenfolge weitere Ueberpruefungen zu Strukturvariationen, zur Gasmischung und zur Wechselwirkung mit dem HS. Zusaetzlich werden Voraus- bzw Nachrechnungen der UPTF-Tram-D-Versuche zur Verifikation herangezogen. Die Vorausrechnungen sollen der Versuchsauslegung in Anlehnung an Reaktorbedingungen dienen.

Physikalisch-chemische Behandlung von Abwaessern mit Aktivkoks und alkalischer Hydrolyse, die mit hohen Konzentrationen der Explosivstoffe RDX und HMX belastet sind

Das Projekt "Physikalisch-chemische Behandlung von Abwaessern mit Aktivkoks und alkalischer Hydrolyse, die mit hohen Konzentrationen der Explosivstoffe RDX und HMX belastet sind" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Institut für Verfahrenstechnk, Fachgebiet Umweltverfahrenstechnik durchgeführt. Im Rahmen einer internationalen Kooperation wurde am Water Lab der UCLA ein neuartiges physikalisch-chemisches Verfahren fuer die Behandlung von mit den Hochexplosivstoffen RDX und HMX kontaminierten Waessern untersucht. Das Verfahren besteht aus einer Aktivkohle-Adsorptionsstufe und einer Regenerationsstufe, bei der die beladene Aktivkohle mittels alkalischer Hydrolyse regeneriert wird. Die chemische Kinetik der alkalischen Hydrolyse von RDX und HMX in waessriger homogener Phase wurde bei verschiedenen pH-Werten und Temperaturen untersucht. Ausserdem wurden Messungen zur Kinetik der Produktbildung, sowie die Produktzusammensetzung durchgefuehrt. Bei der GC/MS-Analyse der Hydrolysate von RDX und HMX konnten keine toxischen oder bislang unbekannten Zwischenprodukte gefunden werden. Bei einer Massenbilanz fuer Kohlenstoff und Stickstoff wurden 94 Prozent des Kohlenstoffs und 90 Prozent des Stickstoffs in den Produkten NO2(xp=-), HCOO(xp=-), CH3COO(xp=-), HCHO, NH3, N2O, N2 wiedergefunden. Durch eine alkalische Hydrolyse koennen Boeden und Abwaesser, die mit RDX und HMX kontaminiert sind, durch das untersuchte Verfahren grundsaetzlich erfolgreich dekontaminiert werden.

Fortentwicklung der Abgasuntersuchung von Kraftfahrzeugen

Das Projekt "Fortentwicklung der Abgasuntersuchung von Kraftfahrzeugen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von TÜV-Verband e.V. durchgeführt. a) Die periodische Abgasuntersuchung (AU) von Kfz soll deren emissionsseitig mängelfreien Betrieb sicherstellen. Die derzeit hierzu eingesetzten einfachen Untersuchungsmethoden umfassen bislang nur die Partikelemissionen (Diesel) und Kohlenmonoxid (Benziner). NOx-Emissionen werden bislang nicht überprüft. b) Es ist deshalb mit Blick auf den zunehmenden Einsatz von komplexer Abgasnachbehandlungstechnik sowie der noch immer hohen NO2-Luftbelastung zu untersuchen, ob und wie die derzeitigen Messverfahren (Trübungsmessung) verbessert sowie ggf. auch neue Messverfahren (auch für NOx) bei der AU eingesetzt werden können. Da bei Kfz ab BJ 2006 bei der AU nur noch das fahrzeugseitige OnBoard-Diagnose-System (OBD) ausgelesen wird, ist zu prüfen, ob und wie hier Weiterentwicklungsmöglichkeiten bestehen.

Ermittlung der Schadstoff- und Klimagasemissionen von Pkw und leichten Nutzfahrzeugen durch WLTP und RDE unter Berücksichtigung zukünftiger Kraftstoffe und Antriebskonzepte

Extern aufladbare Hybridelektro-Pkw, sogenannte Plug-in-Hybride, werden zur Erreichung der Flottenzielwerte für CO2 in der EU zukünftig stärker in den Markt kommen müssen. Es ist notwendig, dass auch diese Fahrzeuge im praktischen Betrieb auf der Straße nur möglichst geringe Mengen der verschiedenen Schadstoffe ausstoßen und die CO2-Emissionen möglichst realistisch bestimmt werden. Im Vorhaben wurde ein Plug-in-Hybrid-Pkw in Messungen auf dem Prüfstand und auf der Straße umfassend bezüglich des Emissionsverhaltens charakterisiert. Das Vorhaben lief parallel zur Weiterentwicklung der Abgasgesetzgebung auf EU-Ebene durch RDE und WLTP. Die Ergebnisse flossen in die entsprechenden Prozesse ein.

Mineralisierbarkeit und Rückhalt aufgenommener Sprengstoffrückstände in absterbenden Nadelbaumkompartimenten

Das Projekt "Mineralisierbarkeit und Rückhalt aufgenommener Sprengstoffrückstände in absterbenden Nadelbaumkompartimenten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Berlin (Humboldt-Univ.), Department für Nutzpflanzen- und Tierwissenschaften, Fachgebiet Phytomedizin durchgeführt. Sprengstofftypische Verbindungen (STV) wie 2,4,6-Trinitrotoluol (TNT) und Hexahydro-1,3,5-trinitro-1,3,5-triazin (RDX, Hexogen) sind dafür bekannt, dass sie weltweit in großflächigen Bodenkontaminationsbereichen durch Auswaschung das Trinkwasser bedrohen. Ausgedehnte Nadelwaldflächen, die die Vegetation sprengstoffbelasteter Areale oftmals dominieren, können durch Bodenschadstoffe in das Grundwasser mindern. Für die ganzheitliche Bewertung der natürlichen Bodenkontaminierungs-Prozesskette sind STV-Aufnahme (Bodenentzug), STV-Akkumulation, STV-Transformation im Baum, STV-Inkorporation, Eingang in Spreuschicht und Humus-Turnover des Bodens und damit deren indirekte Mineraliserbarkeit gehölz-inkorporierter STV im Fokus der Untersuchungen stehen. Im beantragten Projekt ist mit Hilfe von 14C-markiertem TNT und RDX an abgestorbenen Gehölzresten von Fichten und Kiefern diese Mineralisierung als 14CO2-Freisetzung radioanalytisch zu quantifizieren und zu Dauerrückhalt und Restauswaschungspotenzial bilanzierend in Bezug zu setzen.

Vegetationskartierung der subalpinen und alpinen Vegetation in den Quellschutzgebieten der Stadt Wien

Das Projekt "Vegetationskartierung der subalpinen und alpinen Vegetation in den Quellschutzgebieten der Stadt Wien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Wien, Institut für Pflanzenphysiologie, Abteilung für Vegetationsökologie und Naturschutzforschung durchgeführt. Das Forschungsprojekt ist Teil eines umfassenden Karstforschungsprogrammes zum Schutz der Quellgebiete und optimalen Nutzung der Wasserreserven im Bereich Hochschwab, Schneealpe, Rax, Schneeberg und umliegenden Gebiete. Ziel des Karstforschungsprogrammes ist es, im Zusammenspiel der Fachbereiche Meteorologie, Geologie, Hydrologie, Vegetationsoekologie, Karstverbreitungs- und Karstgefaehrdungsanalyse die die Dynamik des Komplexes Karst bestimmenden Faktoren zu beschreiben und zu quantifizieren. Die Vegetationskartierung selbst beschreibt die oekologische Ausstattung der Einzugsgebiete mittels Vegetationskarten im Massstab 1 : 10.000. Die Erfassung raeumlicher Daten erfolgt im Geographischen Informationssystem ARC-INFO. Weiters werden Methoden zur Ableitung der hydrologischen Funktion der Vegetation, insbesonderer ihrer raeumlichen Verteilung entwickelt. Abgeschlossene Kartierungsgebiete sind der Schneeberg, Rax und Zeller Staritzen.

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