Das Projekt "B 1.3: Water conservation scenario development at the regional level innovative mapping techniques - Phase 3" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hohenheim, Institut für Bodenkunde und Standortslehre durchgeführt. Population increase especial in the highlands of northern Thailand, reforestation, in-creasing wealth gradient between highland and lowland as well as the commercialisation of agriculture is responsible for the extreme competition for land and water re-sources. For this reason new approaches are urgently required, which intensify the use of land and water on the one hand, and which are ecologically and economically acceptable. The investigations of the second phase showed, that there are many agriculture systems in the highlands of northern Thailand. All of them can clearly be distinguished by their ecological and economical sustainability. A basic requirement of agricultural land use planning is the knowledge about the distribution pattern of soils and their site properties. Until now, there is not any soil map or soil information system for the highlands available, which could be used for a serious land use planning. For this reason intensive soil and petrographic mapping was carried out for three different petrographic areas. This soil knowledge gained during the second phase will now be used to calibrate radiometric data of northern Thailand to generate a digital soil map. In a next step the soil physical properties will be assigned to specific soils by transfer functions. Participative soil mapping, carried out in cooperation with A1.3, will help to find the boundaries of soil physical properties and to validate the soil map. Finally, the soil map information will be a tool which can be used for different kinds of models. In cooperation with C4.1; using the WaNulCAS model; efficient and adapted land use strategies will be developed and assigned to suitable areas. In the past many land development projects failed, because of their top down nature. For this reason a participatory land suitability analysis (PALSA), in cooperation with A1.3, C4.1 and G1.2, will be applied to assure that the developed land use strategies will be acceptable for the local people.
Das Projekt "Variabilität des Ostasiatischen Monsuns während der letzten 65.000 Jahre - laminierte Seesedimente aus dem Sihailongwan-Maarsee, NE-China" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Helmholtz-Zentrum Potsdam Deutsches GeoForschungsZentrum durchgeführt. Laminierte Seesedimente sind unschätzbare Informationsquellen zur Geschichte der Umwelt und des Klimas direkt aus der Lebenssphäre des Menschen. Ein exzellentes Beispiel dafür ist der Sihailongwan-Maarsee aus NE-China. In einem immer noch dicht bewaldeten Vulkangebiet gelegen, bieten seine Sedimente ein ungestörtes Abbild der Monsunvariationen über zehntausende von Jahren. Nur die letzten ca. 200 Jahre zeigen einen deutlichen lokalen anthropogenen Einfluss. Das Monsunklima der Region mit Hauptniederschlägen während des Sommers und extrem kalten Wintern unter dem Einfluss des Sibirischen Hochdrucksystems bildet die Voraussetzung für die Bildung von saisonal deutlich geschichteten Sedimenten (Warven), die in dem tiefen Maarsee dann auch überwiegend ungestört erhalten bleiben. Insbesondere die Auftauphase im Frühjahr bringt einen regelmässigen Sedimenteintrag in den See, der das Gerüst für eine derzeit bis 65.000 Jahre vor heute zurückreichende Warvenchronologie bildet. Für das letzte Glazial zeigen Pollenspektren aus dem Sihailongwan-Profil Vegetationsvariationen im Gleichklang mit bekannten klimatischen Variationen des zirkum-nordatlantischen Raumes (Dansgaard-Oeschger-Zyklen) zu dieser Zeit. Der Einfluss dieser Warmphasen auf das Ökosystem See war jedoch sehr unterschiedlich. So sind die Warven aus den Dansgaard-Oeschger (D/O) Zyklen 14 bis 17 mit extrem dicken Diatomeenlagen (hauptsächlich Stephanodiscus parvus/minutulus) denen vom Beginn der spätglazialen Erwärmung zum Verwechseln ähnlich, während Warven aus dem D/O-Zyklus 8 kaum Unterschiede zu überwiegend klastischen Warven aus kalten Interstadialen aufweisen. Gradierte Ereignislagen mit umgelagertem Bodenmaterial sind deutliche Hinweise auf ein Permafrost-Regime während der Kaltphasen. Auch während des Spätglazials treten deutliche klimatische Schwankungen auf, die der in europäischen Sedimentarchiven definierten Gerzensee-Oszillation und der Jüngeren Dryas zeitlich exakt entsprechen. Das frühe Holozän ist von einer Vielzahl Chinesischer Paläoklima-Archive als Phase mit intensiverem Sommermonsun bekannt. Überraschenderweise sind die minerogenen Fluxraten im Sihailongwan-See während des frühen Holozäns trotz dichter Bewaldung des Einzugsgebietes sehr hoch. Sowohl Mikrofaziesanalysen der Sedimente als auch geochemische Untersuchungen deuten auf remoten Staub als Ursache dieses verstärkten klastischen Eintrags hin. Der insbesondere in den letzten Jahrzehnten zunehmende Einfluss des Menschen zeigt sich in den Sedimenten des Sihailongwan-Maarsees vor allem in einem wiederum zunehmenden Staubeintrag und einer Versauerung im Einzugsgebiet. Der anthropogene Einflusss auf die lokale Vegetation ist immer noch gering.
Das Projekt "Messungen spektroskopischer Parameter von Wasserdampf, H2O, im mittleren Infrarot für die Anwendung in der hochaufgelösten Spektroskopie der Atmosphäre." wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt, Earth Observation Center (EOC), Institut für Methodik der Fernerkundung (IMF) durchgeführt. The FTIR spectroscopy of the atmosphere has been established as a valuable and versatile tool to draw information about the composition, the dynamics and chemistry of the atmosphere. The FTIR spectroscopy is unique in the sense, that it records broadband yet highly resolved spectra which contain a wealth of information about many different trace gases. While the FTIR instruments have been developed to reach very high resolution and a high signal to noise ratio (SNR), the forward modeling uses spectroscopic assumptions and parameters (e.g. line strengths) which are currently not accurate enough to model atmospheric spectra recorded by FTIR spectroscopy. The work proposed here attempts to close this gap between technology and implementation of latest theoretical knowledge about the spectroscopy of important atmospheric gases, i.e. H2O and CH4. The combination of state-of-the-art laboratory measurements and the immediate testing of the obtained results by atmospheric research groups including an timely feed-back to the laboratory group does not yet exist.
Das Projekt "Revision of basal sauropods from the Middle Jurassic of Patagonia and the early evolution of eusauropods" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Generaldirektion der Staatlichen Naturwissenschaftlichen Sammlung Bayerns, Bayerische Staatssammlung für Paläontologie und Geologie durchgeführt. Sauropod dinosaurs represent one of the most important components of Mesozoic terrestrial vertebrate faunas, yet their early evolution and diversification in the Jurassic is still poorly understood. Furthermore, most of the pertinent data so far comes from Early and Middle Jurassic rocks in eastern Asia. The only abundant basal sauropod material reported from the Western Hemisphere so far comes from the Middle Jurassic Cañadón Asfalto Formation of Chubut province, Argentina, from where two species, Patagosaurus fariasi and Volkheimeria chubutensis, have been described. Especially the first of these taxa has figured prominently in basal sauropod phylogenies. However, recent research suggests that more sauropods are represented in the original material referred to this species, and intensive fieldwork in the rocks that have yielded these materials has resulted in the recovery of a wealth of new material. Thus, the objective of this project is a revision of the original materials of Patagosaurus as well as an incorporation of new materials. The alpha taxonomy of the sauropods from the Cañadón Asfalto Formation will be established, detailed osteological descriptions of the different taxa provided and their significance for our understanding of early sauropod evolution will be evaluated.
Das Projekt "Die soziale Dynamik von Wohlstandsgefaellen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Leipzig, Institut für Soziologie durchgeführt. Untersuchung von grenzueberschreitenden Prozessen: Migration, Umweltbelastungen und Interessenverflechtungen zwischen armen und reichen Laendern.
Das Projekt "Drei-Sauerstoffisotopenuntersuchungen von Zähnen von Sparidae (Doraden) aus archäologischen Aufschlüssen - ein neuer Proxy für die Rekonstruktion der Paläo-Umweltbedingungen im Mittelmeerraum" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Göttingen, Geowissenschaftliches Zentrum, Abteilung Isotopengeologie durchgeführt. Marine Organismen wie Foraminiferen, Diatomeen, Gastronomen und Korallenriffe haben entscheidende Informationen über die Ozeane in der Vergangenheit geliefert (z.B. Temperatur, Süßwassereinfluss, Zirkulation). In der Literatur gibt es allerdings keine Proxies für speziell küstennahe Milieus (z.B. Küsten-Feuchtgebiete oder Lagunen), die jedoch sehr früh von Menschen bewirtschaftet wurden. Fisch ist in der Menschheitsgeschichte das wichtigste Nahrungsmittel für Küstenbewohner gewesen, wie man an zahlreichen Funden von Fischresten in archäologischen Ausgrabungsstätten im östlichen Mittelmeerraum ablesen kann. Unter den genutzen Fischen sind Reste der Sparidae (Doraden) entlang der israelischen Küste weit verbreitet und gut erhalten. Sparidae (Doraden) sind sehr anpassungsfähig und können in hyper-salinen Lagunen als auch in Brackwasser leben. Variable d180-Werte der Sparidae Backenzähne zeigen Variationen in der Salinität früherer Küstengewässer. Im Antrag soll die Analytik auf die drei stabilen Sauerstoffisotope d170 PO4 und d180 PO von Sparidae-Überresten als Proxy für küstennahe Wassertemperaturen und Salinitäten untersucht werden. Um die drei O-Isotope voll nutzen zu können, soll die Fraktionierung zwischen d170 PO und d180 PO4 zwischen Zähnen und Wasser an heutigen Fischen untersucht werden. Die Ergebnisse werden dann auf die Ergebnisse von gut-datierten Überresten aus küstennahen Siedlungen in Israel und den angrenzenden ost-mediterranen Ländern übertragen werden. Aufgrund der großen Menge der Sparidae-Überreste wird so eine hoch-aufgelöste Rekonstruktion der Paläoumweltbedingungen möglich sein.
Das Projekt "Organische Spurenanalyse von atmosphärischen Markersubstanzen in Eisbohrkernen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Mainz, Fachbereich Chemie, Pharmazie und Geowissenschaften, Institut für Pharmazie durchgeführt. Um aktuelle Umwelt- und Klimaveränderungen in einem längeren zeitlichen Kontext bewerten zu können, insbesondere anthropogene und natürliche Einflüsse auf den atmosphärischen Aerosoleintrag in die Atmosphäre zu verstehen, werden Informationen über die Zusammensetzung der Atmosphäre in der Vergangenheit benötigt. Eisbohrkerne aus den Polarregionen oder Gletschern sind wertvolle Umwelt- und Klimaarchive, da sie unter anderem das mit dem Schnellfall deponierte Aerosol enthalten. Daher kann die Analyse von partikel-gebundenen Spurenstoffen in Eisbohrkernen stoffliche Informationen über zurückliegende Umwelt- und Klimabedingungen liefern. Bis heute konzentrieren sich diese Bemühungen auf anorganische Substanzen und nur wenige organische Analyten. Ein Großteil der in diesen Bohrkernen enthaltenen Informationen geht dadurch verloren. Dies charakterisiert das Hauptziel des Vorhabens, durch Erarbeitung organischer spurenanalytischer Methoden basierend auf LC-HRMS (Flüssigchromatographie in Kombination mit hochauflösender Massenspektrometrie) eine ausgewählte Palette von Markersubstanzen zu quantifizieren. Zielmoleküle sind insbesondere neue Marker für biogene sekundäre organische Aerosole (biogenic SOA) und Biomasseverbrennungs-Marker. Die Auswahl dieser Verbindungen basiert einerseits auf dem zu erwartenden Informationsgewinn über die Quellen und deren Zusammensetzung (terrestrische Vegetation/Waldbrände), andererseits auf der atmosphärischen Lebensdauer der Marker, da nur langlebige Marker weit entfernt liegende Regionen erreichen können. Zusätzlich zur Analyse dieser Zielanalyten sollen auch ââ‚ Ìnon-target screening-Methoden zum Einsatz kommen. In enger Zusammenarbeit mit einem etablierten Eisbohrkernlabor am PSI in der Schweiz werden die entwickelten Analysetechniken auf einen Eisbohrkern aus dem Belukha-Gletscher im Sibirischen Altai Gebirge angewendet.
Das Projekt "Erfolgsdeterminanten einer ökologischen Stoffpolitik in Europa - Kapitalentscheidungen als Erfolgsdeterminanten der Umweltpolitik am Beispiel des Papierkreislaufs in Portugal und Deutschland" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung GmbH, Forschungsbereich Umwelt- und Ressourcenökonomik, Umweltmanagement durchgeführt. Die Beziehungen zwischen Industrie und Umwelt werden zum großen Teil von der technischen Ausstattung der produzierenden Unternehmen bestimmt. Dabei werden Entscheidungen über technische Investitionen im Rahmen von sich ständig verändernden, ökologischen und gesellschaftlichen Einflussfaktoren getroffen. Bei Entscheidungen bezüglich der Einführung neuer Technologien in ein Unternehmen ist davon auszugehen, dass Überlegungen über die erwartete Entwicklung der einzelnen Faktorproduktivitäten, insbesondere der Arbeitsproduktivität, eine große Rolle spielen. Allerdings wird dem Beitrag anderer Produktionsfaktoren (Energie, natürliche Ressourcen) zur Wertschöpfung kaum Aufmerksamkeit geschenkt. Durch die Zentrierung der Fragestellung auf die Rolle von natürlichen Rohstoffen als Produktionsfaktor in einem Industriesektor soll in dieser Arbeit versucht werden, anhand eines konkreten Beispiels - die Zellstoffindustrie in zwei sehr unterschiedlich ausgestatteten Ländern - den Beitrag von natürlichen Ressourcen zur Produktivitätsentwicklung zu verdeutlichen. Ausgangspunkt der Arbeit bildet die Untersuchung der Technologieentwicklung in der Branche und der Rückkoppelungseffekte, die sich daraus für den Wald als Rohstofflieferant der Zellstoffindustrie ergeben. Daran knüpft eine umweltpolitische Fragestellung an: Da die Erfolgschancen der Umweltpolitik von den konkreten Bedingungen der Kapitalverwertung abhängen, ist es von vitaler Bedeutung für die Umweltpolitik der EU, die Determinanten zu analysieren, die in umweltintensiven Branchen Entscheidungen bezüglich der Kapitalinvestitionen beeinflussen. Das ist zum Beispiel der Fall, wenn ressourcenschonende Maßnahmen zum Schutz des Waldes angestrebt werden. Die Untersuchung der konkreten Entscheidungsdeterminanten von Kapitalinvestitionen zur Schließung des Stoffkreislaufs Papier durch verstärktes Recycling von Altpapier soll Aufschluss darüber liefern, mit welchen Instrumenten die Umweltpolitik ihre Ziele effektiv erreichen kann.
Das Projekt "Changes in Radiation and Heat Budget of the Earth since the International Geophysical Year (IGY)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Technische Hochschule Zürich, Institut für Atmosphäre und Klima durchgeführt. The present proposal is aimed at concluding the on-going project that was initiated two years ago. Recent developments in observational techniques and computational capacities produced an unprecedented wealth of information on radiation and energy budget of the global climate system both for the top of the atmosphere (TOA) and for the earth's surface (BOS). We use this opportunity to tackle core issues in the heat budget of the earth. The objective of the present project is to investigate four major problems in the earth's energy balance at the earth's surface by reconstructing the high-resolution energy budget for the earth's surface and its variations with time. Four major questions are 1) missing absorption; 2) greenhouse effect paradox; 3) direct evidence of the enhanced greenhouse effect, and 4) trend in evaporation. The project will use Re-analyses, satellite-based estimations, and the ground measurements. The expected product is not the traditional distributions of climatological mean fluxes, but the global distribution of fluxes for each month and each year during the 45 years, starting approximately in 1958. This period has the best quantity and quality of data on this subject, and covers major climatic events such as important volcanic eruptions (1963 Agung; 82 El Chichon; 91 Pinatubo), powerful El Nino and NAO events and the 25 year cooling in the middle of the 20th century followed by the rapid global warming.
Das Projekt "Advanced Noise Reduction Systems (CALM II)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von AVL List Gesellschaft für Verbrennungskraftmaschinen und Messtechnik durchgeführt. Today noise still belongs to the most concerned environmental pollutants. This is an essential societal problem, and-transportation is seen as the primary source. Accepting mobility as a basic human need and as an essential precondition for maintaining economic prosperity and wealth in an enlarging Europe, it is clear that the adverse effects of noise must be reduced while facing a continued increase in freight and passenger transport. CALM II aims at the synchronisation and encouragement of European transport noise research through an holistic system approach involving all related research areas. It is designed to facilitate the networking of organisations, the co-ordination of activities and the exchange and dissemination of knowledge. CALM II w ill -optimise research efforts -identify synergies between noise research objectives -identify remaining research needs -check the actual state-of-the-art of noise abatement technologies and support their industrial implementation. By involving the most relevant stakeholders from European and national activities from road, rail, aeronautic and maritime transport as well as complementary research issues such as health and socio-economic aspect, the European Noise Working Groups and the respective European Research Advisory Councils, CALM II will support the European Commission in setting up the agenda for future transport noise research and development. The outcome will be published in the form of 'Community Noise Research Strategy Plans' and the CALM II Consortium will use all modes of modern communication, electronically as well as brochures, papers, presentations and discussions at events to disseminate the results and enhance the Coordination of European noise research. Altogether CALM II will essentially contribute to the vision for 2020 'to avoid harmful effects of noise from all sources and preserve quiet areas.
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Deutsch | 13 |
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Keine | 12 |
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Boden | 12 |
Lebewesen & Lebensräume | 13 |
Luft | 8 |
Mensch & Umwelt | 13 |
Wasser | 10 |
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