Das Projekt "TECFLAM III - Vorhaben III,9 und Vorhaben IV.1 = Vorhabensanteil der DLR, FZ-Stuttgart" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt, Institut für Physikalische Chemie der Verbrennung durchgeführt. Die Empfindlichkeit von REMPI soll so verbessert werden, dass dieses Verfahren zur on-Line-Messung von zumindestens einigen Dioxinen/Furanen (D/F) im Rohgas von Muellverbrennungsanlagen und von Leitsubstanzen (korrelliert mit D/F) im Reingas benutzt werden kann mit dem Ziel einer durch Prozesskontrolle optimierten Verbrennungsfuehrung. Dazu soll die Geometrie zwischen Duese des Probenstrahls (=Jet), Ionisationsort und Ionenabsaugung optimiert werden. Nachteilige Effekte wie etwa Stoerung des Strahls durch Absaugelektroden und Querempfindlichkeiten sollen quantitativ erfasst werden. Darueberhinaus soll versucht werden, kondensierte D/F von ihren Traegeroberflaechen pulsfoermig zu desorbieren und im Duesenstrahl abzukuehlen. Diese Technik ist erforderlich zur Messung von D/F, die bei einem vorgeschalteten Anreicherungsprozess auskondensiert wurden, oder zur Messung von D/F an Staeuben.
Das Projekt "Jet-REMPI zum on-line-Nachweis von Spurengasen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt, Institut für Physikalische Chemie der Verbrennung durchgeführt. In diesem Vorhaben soll ein hoechstempfindliches On-line Messverfahren fuer Spurengase entwickelt werden. Dabei stehen zwei Ziele im Vordergrund: Emissionsminderung von Muellverbrennungsanlagen durch dynamisch optimierte Verbrennungsfuehrung und die spaetere Entwicklung und Validierung von Modellen fuer die Verbrennung von Muell. Dazu soll die Empfindlichkeit von REMPI (=resonanzverstaerkte Multiphotonen-Ionisation) so verbessert werden, dass dieses Verfahren zur on-line-Messung von zumindestens einigen chlorierten Dioxinen/Furanen (D/F) im Rohgas von Muellverbrennungsanlagen und von Leitsubstanzen (korrelliert mit D/F) im Reingas benutzt werden kann. Die gewonnenen Messsignale sollen einerseits eine kontinuierliche Ueberwachung der Chloraromaten ermoeglichen, andererseits und vor allem eine Prozesskontrolle mit dem Ziel einer optimierten Verbrennungsfuehrung. Die angestrebte Verbesserung der Empfindlichkeit konnte im Rahmen dieses Vorhabens durch eine Aenderung der Geometrie zwischen Duese des Probenstrahls (= 'Jet'), Ionisationsort und Ionenabsaugung sowie durch eine Optimierung der Ionenabsaugoptik erreicht werden. Nachteilige Effekte wie etwa Stoerung des Strahls durch Absaugelektroden und Querempfindlichkeiten konnten im vorliegenden Projekt weitgehend eliminiert werden. Erreicht wurde bisher: Hochselektive, hochempfindliche Messung von Aromaten und Chloraromaten auch in 'schwierigen' Gemischen. Messgrenze fuer Benzol ist z.B. kleiner 1 ppt (vol) bei Messzeiten von etwa 1 sec.
Das Projekt "Jet-REMPI zum on-line-Nachweis von Spurenstoffen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt, Institut für Physikalische Chemie der Verbrennung durchgeführt. Die 'Resonanzverstaerkte Muliphotonen-Ionisation' (=REMPI), die dicht hinter dem Kontinuumsbereich (=Jet) des Probenstrahls vorgenommen wird, ist Grundbestandteil des aeusserst leistungsfaehigen zweidimensionalen Analysegeraetes 'DLR-Jet-REMPI'. Dessen Merkmale sind:hoechste Empfindlichkeit (sub-ppt fuer einfache Aromaten; 1ppt=10hochminus12);hoechste Selektivitaet (Aufloesung nach Masse und Wellenlaenge);on-line-Messfaehigkeit (Messzeit 3 sec);keine Probenvorbereitung (direkter Einlass; die Selektivitaet macht den 'clean up' ueberfluessig). Das urspruenglich fuer gasfoermige Stoffe in thermischen Anlagen (Muellverbrennung, Metallhuetten) entwickelte Geraet wird derzeit fuer den Einlass fluessiger Proben modifiziert. Damit erhaelt es ein breites Anwendungspotential, ua in der Umwelttechnik (Gewaesserproben), in der Qualitaetskontrolle der chemischen Industrie und in der medizinischen Analytik (zb Serum).