Auf Blatt Mannheim ist der nördliche Oberrheingraben mit seinen mesozoischen Flanken dargestellt. Die dominierende Baueinheit im Kartenausschnitt ist der Oberrheingraben. Er durchzieht von Südsüdwest nach Nordnordost das Kartenblatt und lässt sich durch seine Randverwerfungen klar abgrenzen. Die tertiäre Sedimentfüllung der Grabenstruktur tritt nur vereinzelt unter der quartären Deckschicht aus fluviatilen Ablagerungen, Löss- und Flugsanden zu Tage. Geomorphologisch lässt sich der Oberrheingraben in zwei Gebiete unterteilen: das Vorderpfälzer Tiefland und die Rheinaue. Das Vorderpfälzer Tiefland ist eine altpleistozäne Flussterrasse, die in West-Ost-Richtung von den Schwemmfächern der Pfälzerwalder Bäche zerschnitten wird. Die jüngere Rheinaue ist in diese altpleistozäne Flussterasse eingetieft und mit holozänen Auesedimenten verfüllt. Im westlichen Teil des Kartenausschnitts ist das linksrheinische Mesozoikum angeschnitten, das sich zwischen den Grundgebirgsaufbrüchen des Rheinischen Schiefergebirges und der Vogesen erstreckt. Aufgeschlossen sind Ausläufer der Saar-Nahe-Senke, die Westricher Hochfläche, der Pfälzer Wald und die Zaberner Senke. Östlich des Oberrheingrabens sind die mesozoischen Schichten (hauptsächlich Trias) der Kraichgau-Senke erfasst. Sie reichen südlich bis zu den Ausläufern des Nordschwarzwaldes (Oberrotliegend). Neben der Legende, die über Alter, Genese und Petrographie der dargestellten Einheiten informiert, gewährt ein geologisches Profil zusätzliche Einblicke in den Aufbau des Untergrundes. Die West-Ost-verlaufende Schnittlinie kreuzt die Westricher Hochfläche, den Pfälzer Wald und den Oberrheingraben.
Auf Blatt Mannheim ist der nördliche Oberrheingraben mit seinen mesozoischen Flanken dargestellt. Die dominierende Baueinheit im Kartenausschnitt ist der Oberrheingraben. Er durchzieht von Südsüdwest nach Nordnordost das Kartenblatt und lässt sich durch seine Randverwerfungen klar abgrenzen. Die tertiäre Sedimentfüllung der Grabenstruktur tritt nur vereinzelt unter der quartären Deckschicht aus fluviatilen Ablagerungen, Löss- und Flugsanden zu Tage. Geomorphologisch lässt sich der Oberrheingraben in zwei Gebiete unterteilen: das Vorderpfälzer Tiefland und die Rheinaue. Das Vorderpfälzer Tiefland ist eine altpleistozäne Flussterrasse, die in West-Ost-Richtung von den Schwemmfächern der Pfälzerwalder Bäche zerschnitten wird. Die jüngere Rheinaue ist in diese altpleistozäne Flussterasse eingetieft und mit holozänen Auesedimenten verfüllt. Im westlichen Teil des Kartenausschnitts ist das linksrheinische Mesozoikum angeschnitten, das sich zwischen den Grundgebirgsaufbrüchen des Rheinischen Schiefergebirges und der Vogesen erstreckt. Aufgeschlossen sind Ausläufer der Saar-Nahe-Senke, die Westricher Hochfläche, der Pfälzer Wald und die Zaberner Senke. Östlich des Oberrheingrabens sind die mesozoischen Schichten (hauptsächlich Trias) der Kraichgau-Senke erfasst. Sie reichen südlich bis zu den Ausläufern des Nordschwarzwaldes (Oberrotliegend). Neben der Legende, die über Alter, Genese und Petrographie der dargestellten Einheiten informiert, gewährt ein geologisches Profil zusätzliche Einblicke in den Aufbau des Untergrundes. Die West-Ost-verlaufende Schnittlinie kreuzt die Westricher Hochfläche, den Pfälzer Wald und den Oberrheingraben.
Das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW (LANUV) bestätigt, dass am 24. Februar 2018 einen Wolf im Hünxer Wald (Kreis Wesel) gesichtet und fotografiert und am 26. Februar 2018 ein Wolf in der Walsumer Rheinaue (kreisfreie Stadt Duisburg), von einer Wildkamera abgelichtet wurde. Die Einschätzung, dass die Bilder jeweils einen Wolf zeigen, wurde von der Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes zum Thema Wolf (DBBW) bestätigt. Beide Beobachtungsorte wurden von den zuständigen Wolfsberatern bestätigt. Angaben zur Herkunft des Tieres, zum Alter oder Geschlecht können anhand der Sichtung und der Bilder nicht gemacht werden. Mit hoher Wahrscheinlichkeit handelt es sich um dasselbe Tier. Ob ein Wolf nur auf der Durchreise ist oder sich längere Zeit in einer Region aufhalten wird, kann nicht vorhergesagt werden. Wölfe sind ausdauernde Läufer und können pro Nacht bis zu 40 km zurücklegen. Beim Landesumweltamt (LANUV) können Hinweise auf Wölfe unter der Telefonnummer 02361-305-0 gemeldet werden. Außerhalb der Geschäftszeiten und am Wochenende in der Nachrichtenbereitschaftszentrale des LANUV: 0201-714488. Weitere Angaben zum Wolfsmanagement in Nordrhein-Westfalen (Verbreitungskarte, Luchs- und Wolfsberater in NRW, Förderrichtlinien Wolf NRW) gibt es im Internetangebot des LANUV: Der Wolf in NRW Informationen zum bundesweiten Monitoringstandard, der auch in NRW angewendet wird, gibt es bei der Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes zum Thema Wolf (DBBW): DBBW/Wolfsmonitoring Mehr zum Senckenberg Forschungsinstitut, das im Auftrag von Bundes- und Landesbehörden als "Nationales Referenzzentrum für genetische Untersuchungen bei Luchs und Wolf“ genetische Proben aus ganz Deutschland untersucht. Senckenberg Forschungsinstitut Download: Pressemitteilung
Menschen können die Krankheit übertragen Seit 2003 befällt ein Hautpilz wildlebende Kröten und Frösche in Nordrhein-Westfalen. Der Hautpilz wirkt auf sie oft tödlich. Seit 2008/09 befällt eine zweite Hautpilz-Art nun auch die Molche und Salamander in Europa, seit 2015 gibt es leider auch einen positiven Befund aus Teilen der Eifel in NRW. Damit sind alle einheimischen Amphibienarten von der Krankheit betroffen. Für Menschen sind die Hautpilze ungefährlich, aber Menschen können die gefährlichen Pilze durch nasse Kleidungsstücke (v.a. Gummistiefel) leicht weiter verbreiten. In Kürze beginnt in Nordrhein-Westfalen die jedes Frühjahr stattfindenden „Krötenwanderung“ und damit auch die Zeit der Forscher und Gutachter, aber auch vieler Naturschützer, die mit diesen Amphibien arbeiten. Um Hilfestellung zu geben, weist die LANUV auf einige Verhaltens-Maßnahmen hin, die helfen, die Hautpilze nicht noch weiter zu verbreiten: Um die Übertragung von Krankheitserregern von einem Laichgewässer zum nächsten zu minimieren, sollten konsequent alle Kescher, Eimer, Schuhwerk (v.a. Gummistiefelsohlen) etc. gründlich gereinigt und gut durchgetrocknet werden. Auch eine Desinfektion mit entsprechenden Wirkstoffen ist auch möglich. Müssen kurz hintereinander mehrere Amphibienvorkommen aufgesucht werden, bietet es sich an, Schuhwerk und Gerätschaften zwischendurch zu wechseln. Hintergrund: Der Hautpilz-Befall von Amphibien ist ein seit Längerem bekanntes und weltweites Phänomen. Der für einheimische Amphibien tödliche Hautpilz-Befall wird durch die beiden Chytrid-Pilze Batrachochytrium dendrobatidis (kurz: „Bd“) und Batrachochytrium salamandrivorans (kurz: „Bsal“) hervorgerufen. „Bd“ befällt Frösche und Kröten, „Bsal“ Molche und Salamander. 2003 wurde „Bd“ erstmalig in NRW nachgewiesen, und zwar bei Wasserfröschen im Ruhrtal bei Bochum und in der Rheinaue. 2008 kam es in der niederländischen Provinz Süd-Limburg nahe der deutschen Grenze zu einem Massensterben des heimischen Feuersalamanders durch „Bsal“. 2015 wurde „Bsal“ in der Eifel nahe der niederländischen Grenze dann auch in NRW bei Feuersalamandern nachgewiesen. Unter Laborbedingungen erweisen sich fast alle europäischen Schwanzlurche, also nicht nur der Feuersalamander, sondern auch die drei einheimischen Molcharten (Teichmolch, Bergmolch und Kammmolch) unter Laborbedingungen als „Bsal“-anfällig und können bereits kurz nach einer Infektion sterben. Da nunmehr beide Chytridpilzarten NRW erreicht haben, können derzeit nahezu alle einheimischen Amphibien-Arten befallen werden. Mit großer Wahrscheinlichkeit wurden die Chytridpilze durch Tierexporte aus Ostasien weltweit verbreitet. Ostasiatische Amphibien sind resistent, können aber den Pilz übertragen. Kritisch ist zurzeit daher der weitere Import von Molchen und Fröschen aus Asien denn dadurch besteht weiterhin die Gefahr von Neuinfektionen. Mehr zum Thema: Aktuelle Infos, Verhaltensregeln für die Prävention und weitere Hintergründe auf den LANUV-Seiten http://www.lanuv.nrw.de/natur/artenschutz/amphibienkrankheiten/ Spezielle Informationen für Halter von Amphibien: www.salamanderseiten.de/Salamandraseiten/Batrachochytrium_salamandrivorans.htm sowie www.bs-aachen.de/de/artenschutz/salamander/ LANUV-Fachtagung zum Thema (August 2009): http://www.amphibienschutz.de/pdfs/tagung_amphibienkrise.pdf , Bericht von National Geographic zur weltweiten Situation 2009: http://www.nationalgeographic.de/reportagen/das-sterben-der-froesche Download: Foto: ©LANUV/C.Brinkmann Erdkröten Pressemitteilung
Die Wasserrahmenrichtlinie benennt neben den natürlichen Seen auch so genannte erheblich veränderte Wasserkörper (heavily modified waterbody = HMWB). Hierbei handelt es sich um ein durch den Menschen in seinem Wesen hydromorphologisch erheblich verändertes Oberflächengewässer, das nicht ohne signifikante negativen Auswirkungen auf bestehende, spezifischen Nutzungen oder die Umwelt in den guten ökologischen Zustand gebracht werden könnte. Dies ist z. B. der Fall, wenn ein natürlicher See zur Stromerzeugung aufgestaut und die Ufer befestigt werden und damit der gute Zustand aufgrund hoher Wasserstandsschwankungen und Uferveränderungen nicht erreicht wird ( LAWA-AO 2021: Rakon VI ). Auch natürliche durchflossene Seen, z. B. Flussseen, die als Bundeswasserstraße genutzt werden, können aufgrund von Stauhaltungen und starkem Schiffsverkehr als erheblich veränderte Wasserkörper ausgewiesen werden. Weitere natürlich entstandene Seen, die eine wesentliche physikalische Überformung erfahren haben, sind Auengewässer der Rheinaue, die durch Kiesab-bau erheblich verändert wurden. Eine verbreitete Sonderform sind aufgestaute Fließgewässer im bestehenden Gewässersys-tem (Talsperren), die aufgrund der Nutzung (u. a. Trinkwasserversorgung, Hochwasserschutz und Brauchwasserbereitstellung) den guten ökologischen Zustand in der Bewertung als Fließgewässer verfehlen. Diese Gewässer werden als „vorläufig erheblich verändert“ identifiziert. Anschließend erfahren sie einen Kategoriewechsel zum „See“, wenn sie diesem hinsichtlich der hydromorphologischen und limnologischen Eigenschaften näherstehen (§ 5 Abs. 2 OGewV 2016). Nach weiteren Prüfungen ist eine Ausweisung als erheblich verändertes Standgewässer erlaubt (CIS Guidance Document). Künstliche Wasserkörper sind von Menschenhand geschaffene Oberflächenwasserkörper die an Stellen angelegt wurden, an denen zuvor kein Gewässer vorhanden war. Bei den Seen sind das in erster Linie die Abgrabungsseen, die nach der Gewiinung von Bodenrohstoffen (u. a. Braunkohle, Kies, Sand) entstanden sind oder Seen, die im Rahmen von Naturschutzmaßnahmen angelegt wurden. Die Typologie der Seen ( Mathes et al. 2002 , Riedmüller et al. 202 2) enthält sowohl die natürlichen Seen als auch die überwiegend künstlichen und erheblich veränderten Seen . Da in den Mittelgebirgen Deutschlands natürliche Seen >0,5 km² weitgehend fehlen, umfassen die Mittelgebirgstypen (Typ 5 bis Typ 9) überwiegend die in dieser Ökoregion vorhandenen Talsperren, Speicher und Baggerseen. Aber neben den natürlichen Seen sind unter den Tiefland-See-Typen 10 bis 13 auch künstliche und erheblich veränderte Seen verbreitet ( LAWA-AO 2021: Rakon VI ). Auf der Grundlage der abiotischen Typisierung und der biologischen Qualitätskomponenten wurden innerhalb der einzelnen Bewertungsverfahren biozönotische Gewässertypen, sogenannte Subtypen, abgeleitet, die in der Regel auch die künstlichen und erheblich veränderten Seen mit abdecken. Für die Bildung der Phytoplankton-Subtypen werden einige Mittelgebirgsseen als Tieflandtypen angesprochen und zudem mit einem k für „künstlich“ bezeichnet, da sie mit diesen Seen eine größere Gemeinsamkeit ausweisen. Bei der Qualitätskomponente Diatomeen und Makrophyten tragen saure Seen die Bezeichnung s.
Die für die Bewertung anhand der Teilkomponente benthische Diatomeen relevanten Gewässertypen orientieren sich an den 14 deutschen Seetypen (= LAWA-Typen). Die Typologie der Mittelgebirgsgewässer beruht vorwiegend auf Gruppierungen von künstlichen und erheblich veränderten Seen. Für die Differenzierung der Gewässer in Diatomeentypen (=DS) werden neben den Kriterien Ökoregion, Geologie, Größe des Einzugsgebiets und Schichtungstyp auch Verweildauer und Volumenentwicklung herangezogen. Volumenentwicklung = Hypolimnionvolumen/Gesamtvolumen Gewässer Volumenquotient = VQ= Fläche Einzugsgebiet/Gesamtvolumen Gewässer [Einheit m -1 ] Insgesamt werden folgende qualitätskomponentenspezifische Diatomeentypen unterschieden: 2 Subtypen für die Ökoregion der Alpen und des Alpenvorlandes, 8 Typen und Subtypen für karbonatisch geprägte und 2 Typen für silikatisch geprägte Gewässer der Ökoregion Mittelgebirge sowie 8 Typen und Subtypen für das Norddeutsche Tiefland. Ein Typ kommt als Ökoregion unabhängiger Typ in verschiedenen Ökoregionen vor. Typen der Alpen und des Alpenvorlandes DS 1.1: karbonatische Gewässer mit einer Volumenentwicklung >0,4 DS 1.2: karbonatische Gewässer mit einer Volumenentwicklung <0,4 Typen des Mittelgebirges DS 5: karbonatische geschichtete Gewässer mit großem Einzugsgebiet (VQ >1,5) DS 5.1: geschichtete Altrheine und Baggerseen in der Rheinaue ohne Rheinanbindung DS 5.2: geschichtete Altrheine und Baggerseen in der Rheinaue mit Rheinanbindung DS 6: karbonatische ungeschichtete Gewässer mit großem Einzugsgebiet (VQ >1,5) DS 6.1: ungeschichtete natürliche Altrheine* DS 6.2: ungeschichtete Altrheine und Baggerseen in der Rheinaue mit Rheinanbindung DS 7: karbonatische geschichtete Gewässer mit kleinem Einzugsgebiet (VQ <1,5) DS 7.1: geschichtete Altrheine und Baggerseen in der Rheinaue ohne Rheinanbindung DS 8: silikatische geschichtete Gewässer mit großem Einzugsgebiet (VQ >1,5) DS 9: silikatische geschichtete Gewässer mit kleinem Einzugsgebiet (VQ < 1,5) Typen des Norddeutschen Tieflands DS 10.1: karbonatische geschichtete Gewässer mit großem Einzugsgebiet (VQ >1,5) und einer Verweilzeit zwischen zehn Jahren und einem Jahr (Phosphor-limitiert) DS 10.2: karbonatische geschichtete Gewässer mit großem Einzugsgebiet (VQ >1,5) und einer Verweilzeit unter einem Jahr (Stickstoff-limitiert) DS 11: karbonatische ungeschichtete Gewässer mit großem Einzugsgebiet (VQ > 1,5) und einer Verweilzeit unter 30 Tagen DS 12: karbonatische ungeschichtete Gewässer mit einer Verweilzeit unter 30 Tagen (Flussseen) DS 13.1: karbonatische geschichtete Seen mit kleinem Einzugsgebiet (VQ <1,5) und einer Verweilzeit über zehn Jahren DS 13.1 Nordwest : karbonatische geschichtete Seen mit kleinem Einzugsgebiet (VQ <1,5) und einer Verweilzeit über zehn Jahren, im Nordwesten Deutschlands gelegen DS 13.2: karbonatische geschichtete Seen mit kleinem Einzugsgebiet (VQ <1,5) und einer Verweilzeit zwischen zehn Jahren und einem Jahr (Phosphor-limitiert) DS 14: karbonatische ungeschichtete Gewässer mit kleinem Einzugsgebiet (VQ <1,5) bzw. einer Verweilzeit über zehn Jahren Ökoregion unabhängiger Typ DS-s: saure und versauerte Gewässer * in Einzelfällen sind natürliche Altrheine dem LAWA-Typ 11 zugehörig. Diese können ebenfalls mit dem Diatomeentyp DS 6.1 bewertet werden.
Das Projekt "Förderung und Wiedereinbringung der Wilden Rebe und der Schwarzpappel im Fbz. Rastatt" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg durchgeführt. Im Rheinabschnitt des Pamina Rheinparks im Bereich des Forstbezirkes Rastatt bieten sich noch heute die alten für das Rheintal klassischen Lebensräume der Überflutungsaue. Die Wilde Weinrebe (Vitis sylvestris) und die Schwarzpappel (Populus nigra) waren früher typische Arten der Rheinaue. Sie sind heute stark zurückgedrängt. Insbesondere die Wilde Rebe ist nur noch an einem Reliktstandort auf der Ketscher Rheininsel zu finden. Ein Überleben kann nur durch Nachzuchtprogramme gesichert werden. Ziel des Projektes ist es: - geeignetes Pflanzmaterial aus nachgewiesen autochthonen Herkünften nachzuziehen - geeignete Standorte unter wissenschaftlicher Begleitung auszuwählen - Reben und Schwarzpappeln auszupflanzen, zu sichern und zu fördern.
Das Projekt "Laser Scanning im Dienste der Landschaftsforschung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Freiburg, Institut für Geo- und Umweltnaturwissenschaften, Professur für Landespflege durchgeführt. Das Lasescanning als neues Fernerkundungsverfahren um Zeugen traditionneller Kulturlandschaften zu dokumentieren Die bereits im Rahmen des Projektes 'Wölbäcker von Rastatt' gewonnenen Erfahrungen zum Einsatz des Laser Scanning wurden auch 2007 und 2008 weiter ergänzt und vor allem in breiten Kreisen potentieller Anwender im In- und Ausland vorgestellt. Wölbäcker sind Zeugen früherer Formen des Ackerbaus, die sich als wellenartige Folge von Furchen und Scheiteln ausdrücken. Ein größeres Vorkommen solcher Reste einer mittelalterlichen Flur ist bei Rastatt unter Wald noch gut erhalten. Zur genauen Dokumentation wurde dabei erstmals das Laser Scanning eingesetzt. Mit diesem Verfahren, das auf einer flächenhaften Abtastung der Erdoberfläche von einem Flugzeug aus basiert, können Reliefunterschiede im Dezimeterbereich, selbst unter Wald aufgezeigt und vermessen werden. Die Daten stammen aus flächendeckenden Befliegungen des Landesvermessungsamtes Baden-Württemberg. Weitere Gebiete wurden auch auf das Vorkommen von Wölbäckern untersucht. So konnten dank Laser auch in der Rheinaue bzw. in Lagen wo sie nicht vermutet wurden, solche Altfluren ausfindig gemacht werden. Zu den wesentlichen Beiträgen in den beiden letzten Jahren zählt auch der erfolgreiche Abschluß des EU-Vorhabens Culture 2000 in dem wir Partner aus vielen europäischen Ländern an unseren Erfahrungen mit der Lasertechnologie teilhaben lassen konnten. Die Kooperation mit Frankreich insbesondere mit der Denkmalpflege Elsaß führte ferner zur Konkretisierung gezielter Laserprospektionen von 8 verschiedenen archäologischen Stätten in der Rheinebene und in den Vogesen, an deren Auswertungen wir ebenfalls beratend beteiligt sind.
Das Projekt "Teilprojekt Rheinland-Pfalz" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Naturschutzbund Deutschland (NABU) - Landesverband Rheinland-Pfalz e.V. - NABU-Naturschutzzentrum Rheinauen durchgeführt. Im Rahmen des Projektes Kita-Naturbotschafter werden in den drei Bundesländern Rheinland-Pfalz, Saarland und Nordrhein-Westfalen Menschen in der nachberuflichen Phase zu Kita-Naturbotschaftern ausgebildet, um in einer Patenkita Bildungsangebote und Praxisprojekte zum Thema Biologische Vielfalt anzubieten. In den Kitas werden konkrete Projekte zur Förderung der Biologischen Vielfalt umgesetzt. Um die Wirkung zusätzlich in der Einrichtung zu verankern wird ein Elternteil in die praktische Arbeit eingebunden (Tandem). Die Freiwilligen werden hierzu regional in Praxisworkshops geschult und kontinuierlich durch NABU-MitarbeiterInnen in den Regionen begleitet. Insgesamt sollen während der Projektlaufzeit bis zu 350 Kita-NaturbotschafterInnen ausgebildet werden. Diese werden über den Ausbildungszeitraum mit einem Elternteil in der Kita aktiv und transportieren das Thema Biologische Vielfalt kindgerecht in die Einrichtung. Im Sinne einer umsetzungsorientierten Bildung für nachhaltige Entwicklung werden konkrete Praxisprojekte in den Einrichtungen bzw. deren Außengelände initiiert und umgesetzt. Durch enge Zusammenarbeit mit den Kita-Teams, der Elternschaft und den jeweiligen Trägern der Einrichtungen soll das Thema 'Biologische Vielfalt' im Lebensumfeld von Kindern und darüber hinaus in weite Bevölkerungskreise transportiert werden.
Das Projekt "'Überlebenssicherung der Wildrebe Vitis vinifera L. var. sylvestris Gmelin in den Rheinauen durch gezieltes in situ-Management'" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Instituts für Geographie und Geoökologie (IfGG), Bereich WWF-Auen-Institut durchgeführt. 'Überlebenssicherung der Wildrebe Vitis vinifera L. var. sylvestris Gmelin in den Rheinauen durch gezieltes in situ-Management'
Origin | Count |
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Bund | 51 |
Land | 41 |
Type | Count |
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Förderprogramm | 41 |
Messwerte | 1 |
Taxon | 4 |
Text | 15 |
Umweltprüfung | 3 |
unbekannt | 25 |
License | Count |
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closed | 45 |
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Language | Count |
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Deutsch | 88 |
Englisch | 3 |
unbekannt | 1 |
Resource type | Count |
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Archiv | 3 |
Bild | 2 |
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Dokument | 14 |
Keine | 60 |
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Webdienst | 1 |
Webseite | 18 |
Topic | Count |
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Boden | 61 |
Lebewesen & Lebensräume | 85 |
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