Das Projekt "Die Bedeutung von Mais fuer die lokale Versorgung mit Ammonium und Nitrat" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Technische Hochschule Zürich, Institut für Pflanzenwissenschaften durchgeführt. Die Ernaehrung von Pflanzen mit Nitrat kann einige Nachteile fuer die Umwelt bringen. Nitrat kann in das Grundwasser ausgewaschen und ueber Denitrifikation in Stickoxide umgewandelt werden, die zur Zerstoerung der Ozonschicht beitragen sollen. Pflanzen koennen jedoch auch mit Ammonium ernaehrt werden. Bioenergetische Betrachtungen zeigten, dass die Pflanzen durch Ammonium-Ernaehrung Energie sparen koennen. Die Duengung von Ammonium ist jedoch nicht problemlos. Oft wurden Wachstumsdepressionen bei Ammonium-versorgten Pflanzen gefunden. Die physiologischen Gruende fuer solche Erscheinungen sind nicht ganz klar. Wir beschaeftigen uns mit dem Einfluss von Ammonium auf das Wurzelwachstum bei gleichzeitiger Anwesenheit von Nitrat, wobei die Vorkommen von Ammonium und Nitrat jedoch raeumlich getrennt sind. Dadurch wird eine heterogene Verteilung von Ammonium und Nitrat im Boden simuliert.
Das Projekt "WaBoLu II: Transport reaktiver Stoffe - Einfluss von Mykorrhiza und Durchwurzelung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Technische Hochschule Zürich, Institut für Terrestrische Ökologie, Arbeitsgruppe Bodenphysik durchgeführt. Anhand von Saeulenversuchen (ungesaettigter Fluss, poroese Glaskugeln als Medium) soll der Transport von reaktiven Stoffen im Boden charakterisiert werden. Die Saeulen werden teilweise mit mykorrhizierten Fichtensaemlingen bepflanzt, um den Einfluss und die Wechselwirkung von Mykorrhiza und die Wurzeltaetigkeit zu testen. Mit einem Multikomponenten-Multispeziesmodell sollen Interaktionen und der Transport von mobilisierten Schwermetallen und von Folgeprodukten der Gasadsorption beschrieben werden. Struktur- und Ionenaustauschparameter sollen bestimmt werden.
Das Projekt "Biodiversitaet, Oekologie und Verbreitung von Makromycen (Pilze) in Graubuenden (Region Schweiz. Nat. Park)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Technische Hochschule Zürich, Geobotanisches Institut, Herbarium durchgeführt. Periodische qualitative und quantitative Evaluation der Makromycetenflora (Pilze) an verschiedenen pflanzensoziologisch fuer die Region typischen Standorten des Unterengadins und Randgebiete des Schweiz. Nationalparkes (Montan-Colline bis nivale Zone). Parameter: Produktivitaet, Fluktuation und Periodizitaet der autochthonen Pilze, vor allem obligaten Ektomykorrhiza-Symbionten. Langzeitprojekt bezueglich Biodiversitaet und Bioindikation (Umweltbelastung, Klimaveraenderung).
Das Projekt "Untersuchung der Zusammenhaenge zwischen Mykorrhizierung, Zuwachs und Kronenbild von Waldbaeumen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Dendron durchgeführt. Hauptziel des Projektes ist, den Wissensstand ueber die Mykorrhiza von Waldbaeumen zu verbessern und die Grundlagen fuer einen praxistauglichen Vitalitaetstest der Mykorrhizen zu liefern.
Das Projekt "Biologische Schaedlingsbekaempfung in Gemuesekulturen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Station Federale de Recherches Agronomiques de Changins durchgeführt. La difficulte de la lutte contre les pathogenes fongiques du sol en culture sous abri, et le milieu clos que constitue la serre, justifient la recherche d'agents biologiques de lutte. Ceux-ci exigent en effet des conditions climatiques difficiles a rencontrer en plein air. En collaboration avec l'Institut de Phytobiologie de l'EPFZ (Prof. E. Defago), nous cherchons quelles especes - ou quelles combinaisons d'especes - d'antagonistes microbiens pourraient combattre la fusariose de la tomate (Fusariose oxisporum) et le photomopsis des racines du concombre (Ph. sclerotioides). L'usage d'antagonistes eviterait l'emploi aveugle et massif de fongicides et de biocides chargeant inutilement l'environnement. (FRA)
Das Projekt "Kontaktaufnahme von Eisen durch Pflanzenwurzeln: Die Rolle der Wurzelabsonderungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Technische Hochschule Zürich, Institut für Pflanzenwissenschaften durchgeführt. Die Pflanzen besitzen die Faehigkeit, mehrere anorganische Substanzen, die eigentlich im Wasser sehr unloeslich sind, durch ihre Wurzel aufzunehmen. In diesem Projekt geht es darum, die Vorgaenge abzuklaeren, die an der Kontaktstelle zwischen der Pflanzenwurzel und dem Naehrboden vor sich gehen, um schwer loesliche Substanzen loeslich zu machen. Die gewonnenen Kenntnisse koennen fuer die Umweltwissenschaftler, die sich mit der Aufnahme von umweltbelastenden Schwermetallen befassen, von Nutzen sein.
Das Projekt "Auswirkungen von Umweltveraenderungen auf die Rhizosphaere (Schwerpunkt Mycorrhiza)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Basel, Departement Integrative Biologie, Botanisches Institut durchgeführt. Es ist unser Ziel, zwei derzeit besonders bedenkliche anthropogene Umweltveraenderungen in Bezug auf ihre Wirkung auf die Rhizosphaere zu untersuchen, naemlich die Erhoehung des CO2-Gehaltes der Atmosphaere und des Stickstoffeintrages aus der Atmosphaere. Hauptobjekt soll die Mycorrhiza bei Waldbaeumen und bei alpiner Vegetation sein. Die Mycorrhiza (Pilzwurzel) ist die wohl wichtigste Symbiose in der Rhizosphaere: nahezu alle Pflanzen gehen diese enge Symbiose mit bestimmten Pilzen ein. Der erhoehte CO2-Gehalt und der vermehrte Stickstoffeintrag wirken sich mit Sicherheit nicht nur auf den Sprossbereich der Pflanze, sondern auch auf die Rhizosphaere und ganz besonders auf die Mycorrhiza aus. Es ist bekannt, dass bei erhoehtem CO2 die Photosyntheseleistung zunimmt, die Transpiration abnimmt und bei erhoehtem Stickstoffeintrag das Sprosswachstum zunimmt. Wie diese Aenderungen die Verteilung der Assimilate zwischen Spross, Wurzel und Rhizosphaere sowie die Naehrstoffaufnahme durch die Mycorrhizen beeinflussen, ist Gegenstand dieser Untersuchungen.
Das Projekt "Bildanalytische Erfassung der Wurzelsysteme von Begruenungspflanzen und Kulturpflanzen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Technische Hochschule Zürich, Institut für Pflanzenwissenschaften durchgeführt. Begruenungsmassnahmen vor, waehrend und nach dem Anbau sommerannueller Kulturen (z.B. Mais) fuehren zu gegenseitiger Konkurrenz im Luft- und Wurzelraum und damit zu Minderertraegen. Die bildanalytische Erfassung der Wurzelentwicklung von Begleit- und Hauptkultur und Analysen des Wasser- und Naehrstoffhaushaltes in verschiedenen Zonen des Wurzelraumes in Modellanlagen und im Freiland sollen fuer ausgewaehlte Pflanzenarten die Kenntnisse ueber Intensitaet und Verlauf der Konkurrenz erweitern. Diese sind unentbehrlich fuer eine sachgerechte Anbauplanung fuer Kulturen mit Vor-, Unter- und Nachkulturen im Interesse der Reduktion der Ab- und Auswaschung von Boden und Naehrstoffen und damit des Schutzes von ober- und unterirdischen Gewaessern. Wir erwarten von dieser Anlage die Eroeffnung der Moeglichkeit, Informationen ueber das Wachstum von Wurzeln zu gewinnen und diese in Beziehung zu setzen zu wichtigen Standorts- und Bewirtschaftungsparametern, die sich ueber den Boden auf die Pflanzen auswirken.
Das Projekt "Ectomycorrhizabildung bei Waldbaeumen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Ecole Polytechnique Federale de Lausanne, Departement des Materiaux, Laboratoire de Conservation de la pierre durchgeführt. Die Mycorrhizen sind fuer die Ernaehrung der Waldbaeume die entscheidenden Organe. Anhand eines Modellsystems, bei welchem dreimonatige Fichtensaemlinge mit einem Mycorrhizapilz zusammengebracht und unter axenischen Bedingungen in der Klimakammer kultiviert werden, erforschen wir das physiologische Zusammenspiel von Pilz und Pflanze. Es ist wenig darueber bekannt, wie sich Pilz und Pflanze gegenseitig erkennen und ihren spezifischen Stoffwechsel zu einem symbiotischen modifizieren. Wir planen Versuche, die aufdecken sollen, welche Stoffe den Pilz zu veraendertem Wachstum (Ummantelung der Wurzel) veranlassen und welche Stoffe zwischen den beiden Partnern ausgetauscht werden. Im Modellsystem laesst sich der Einfluss von Stoerfaktoren (Pathogene, Immissionen), welche die Mycorrhizierung und damit die Ernaehrung der Baeume beeinflussen, genau verfolgen.
Das Projekt "Mikrobielle Diversitaet der Rhizosphaere in den Oekotonen zwischen terrestrischen und aquatischen Oekosystemen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universite de Neuchatel, Faculte des Sciences, Institut de Botanique, Laboratoire de Microbiologie durchgeführt. Le projet vise a mettre en evidence la diversite microbienne associee a la rhizosphere des vegetaux des ecotones entre ecosystemes aquatiques et terrestres. Cette diversite s'exprime a la fois par la diversite genetique des taxons bacteriens et par la diversite des fonctions qui leur sont associees (fixation de l'azote moleculaire, nitrification, sulfo-oxydation, hydrogenotrophie, entre autres). Elle est conditionnee par les gradients multiples (oxygene, nutriments) et par l'aspect d'interface oxique/anoxique de la rhizosphere en milieu immerge. Ce projet a fait l'objet jusqu'ici de deux travaux de diplome portant sur la fixation rhizospherique de l'azote chez le roseau. Sa poursuite fait l'objet d'une requete dans le cadre du programme MAB sur les ecotones entre ecosystemes terrestres et aquatiques, deposee dans le cadre SPP environnement/biodiversite. (FRA)
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Bund | 13 |
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