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Auswertung von ERS-1 Radardaten fuer Ozeanische Anwendungen

Das Projekt "Auswertung von ERS-1 Radardaten fuer Ozeanische Anwendungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Hamburg, Zentrum für Meeres- und Klimaforschung, Institut für Meereskunde (IfM) durchgeführt. Im ersten Teil sollen Invertierungsverfahren zur Gewinnung von Seegangsspektren aus ERS-1 SAR-Daten bis zur operationellen Anwendung verbessert werden. Die zeitliche und raeumliche Variabilitaet der mit diesem Verfahren gewonnenen Seegangsparamter soll global und regional untersucht und die Daten in einem kombinierten Wind-Seegangsdatenassimilationssystem genutzt werden. Im zweiten Teil sollen mesoskalige ozeanische und atmosphaerische Prozesse unter Verwendung von ERS-1 SAR-Daten und numerischen Modellen untersucht werden. Aus den Radarsignaturen mesoskaliger ozeanischer und atmosphaerischer Phaenomene sollen unter Verwendung von verbesserten SAR-Abbildungstheorien ozeanische und atmosphaerische Parameter abgeleitet werden. Diese Groessen werden dann mit Modellparamtern verglichen und sollen in ozeanische und atmosphaerische Modelle assimiliert werden.

ENVILAND II: Synergetische Nutzung von optischen und Radardaten (SAR)

Das Projekt "ENVILAND II: Synergetische Nutzung von optischen und Radardaten (SAR)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Zentrum für Bild- und Signalverarbeitung e.V. (ZBS) durchgeführt. 1. Vorhabenziel: Der Beitrag des Teilvorhabens Bildanalyse (ZBS e.V.) zur Gesamtzielstellung des Verbundvorhabens besteht in zielgerichteten methodischen Untersuchungen sowie in der Neu- und Weiterentwicklung von Algorithmen der Bildverarbeitung und -analyse, die in mehr oder minder starkem Maße die Arbeitsfelder aller anderen Verbundpartner berühren. 2. Arbeitsplanung: Als Instrumente der methodischen Untersuchungen werden u.a. die Bewertung der Datenqualität der Sensoren, die Berücksichtigung ihres vektoriellen Charakters sowie die Nutzung fortgeschrittenster Erkenntnisse der Systemtheorie und leistungsfähiger Ansätze der Bildinterpretation eingesetzt. Darauf aufbauend entstehen Module zur strukturbasierten Registrierung, zur Filterung stark gestörter Bilddaten mit modernsten Ansätzen, zur Segmentierung unter Berücksichtigung von Resampling, Demixing und Textur, zur automatischen Schwellenextraktion und Clusterung für Lernstichproben und zu überwachten Klassifikationsverfahren. 3. Ergebnisverwertung: Neben der Satellitenbildauswertung ergeben sich für das ZBS synergische Verwertungsmöglichkeiten auf Gebieten wie regularisierte Bildrestauration, anisotrope Filterung, Segmentierung und Klassifikation in interschiedlichen Applikationen.

Flugverlaufsdaten als Grundlage für Fluglärmberechnungen

Das Projekt "Flugverlaufsdaten als Grundlage für Fluglärmberechnungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von GfL Gesellschaft für Luftverkehrsforschung mbH durchgeführt. Die in der Praxis streuenden Flugwege an- und abfliegender Luftfahrzeuge werden bisher in den Fluglärmberechnungsverfahren in vereinfachender Weise modelliert. Verbesserungen lassen sich insbesondere bei der Beschreibung aktueller oder zurückliegender Situationen erreichen, wenn radarbasierte Flugspuraufzeichnungen herangezogen werden. So wurden beispielsweise solche Daten bei der Lärmwirkungsstudie 'Noise-Related Annoyance, Cognition, and Health' (NORAH) verwendet. Zudem befasst sich auch die Normung mit dieser Thematik. In diesem Forschungsvorhaben sollen die nationalen und internationalen Aktivitäten zur Nutzung von Radardaten für Fluglärmberechnungen analysiert werden. Aufbauend auf den dabei gewonnenen Erkenntnissen sind Potenziale für eine präzisere Ermittlung sowohl zurückliegender und aktueller als auch zukünftiger Fluglärmbelastungen im Umland von Flughäfen in Deutschland zu ermitteln und entsprechende Verfahren zur Beschreibung der Flugverläufe zu erarbeiten. Das Forschungsvorhaben dient der Analyse von Optionen zur Weiterentwicklung von Berechnungsverfahren, die auch in rechtlichen Regelungen zum Schutz vor Fluglärm herangezogen werden.

Teilprojekt: Kartierung naturnaher Räume

Das Projekt "Teilprojekt: Kartierung naturnaher Räume" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Remote Sensing Solutions GmbH durchgeführt. Aktuelle Landbedeckungsdaten sind für viele öffentliche Aufgaben von Bund, Ländern und Kommunen eine wichtige Informationsgrundlage. Die in Deutschland vorhandenen Daten zur Landbedeckung müssen im Hinblick auf Aktualität und Qualität noch deutlich verbessert werden. Hierbei handelt es sich um das Amtliche Topographisch-Kartographische Informationssystem (ATKIS), die Biotop- und Nutzungstypenkartierung (BNTK) als Datengrundlage aus dem Bereich Umwelt und Naturschutz sowie die europäische Landbedeckungsdatenbasis CORINE (CLC). Internationale Berichtspflichten gegenüber der Europäischen Kommission und den Vereinten Nationen sind damit nicht effizient zu erfüllen. Mit dem Verbundvorhaben DeCOVER soll nun eine Methodik zur Aktualisierung der Landbedeckung (z.B. Geobasisdaten) entwickelt und großflächig umgesetzt werden. Zusätzlich sollen Verbesserungen des Informationsgehaltes vor allem im Bereich der Geofachdaten erzielt werden. Das Verfahren wird am Bedarf der Nutzer ausgerichtet, deren Anforderungen an Landbedeckungsinformationen zu Beginn des Vorhabens systematisch analysiert werden. Außerdem werden Erfahrungen aus den europäischen GMES-Aktivitäten sowie den Vorgaben des INSPIRE-Projektes und der Geodateninfrastruktur Deutschland (GDI-DE) an das öffentliche Geodatenmanagement zu Grunde gelegt. Dies betrifft vor allem deren Interoperabilitätsmaßnahmen, die von DeCOVER unterstützt werden. Methodische Innovationen des Vorhabens sind: - die gemeinsame Auswertung optischer und Radardaten, - die flexible Fortschreibung von Landbedeckungsdaten. Durch die gemeinsame Auswertung von optischen und Radardaten lassen sich zuverlässigere Landbedeckungsdaten gewinnen. Während optische Daten eine höhere Objekterkennbarkeit aufweisen, bieten Radardaten den Vorteil der Tageslicht- und Wetterunabhängigkeit, da auch bei Nacht und Wolkenbedeckung Daten aufgenommen werden können. Beide Vorteile werden im DeCOVER-Vorhaben zusammengeführt, um eine regelmäßige Erhebung aktueller und zuverlässiger Landbedeckungsdaten zu ermöglichen. Eine flexible Aktualisierung von Landbedeckungsdaten soll durch automatisierte Interpretation von Satellitendaten erreicht werden, wodurch sich der Erhebungsaufwand und damit die Kosten reduzieren. ATKIS-Daten gewährleisten den Fortbestand vielfältiger Informationen, die aus Fernerkundungsdaten nicht gewonnen werden können, wie z.B. Nutzungsarten von Gebäuden, Verkehrsinformationen oder auch geographische Namen. DeCOVER wird den Nutzern in Zukunft ein Verfahren zur Verfügung stellen, welches durch Einsatz von Satellitendaten eine zuverlässige und kostengünstige Aktualisierung der bestehenden nationalen Geodaten (ATKIS, BNTK) unterstützt. Die Informationen zur Landbedeckung werden dadurch zwischen den Ländern vergleichbarer. Außerdem werden neue Informationsbedürfnisse der Nutzer berücksichtigt und als Ergänzungen und Verbesserung zu den Geofachdaten angeboten.

Klimatologie der Stuerme und Sturmsysteme anhand von Radar- und Schadendaten

Das Projekt "Klimatologie der Stuerme und Sturmsysteme anhand von Radar- und Schadendaten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Technische Hochschule Zürich, Laboratorium für Atmosphärenphysik durchgeführt. Im Zusammenhang mit einer moeglichen Klimaaenderung durch die Erwaermung der Atmosphaere stellt sich im Rahmen des Nationalen Forschungsprogramms 31 'Klimaaenderungen und Naturkatastrophen' fuer den Teilbereich 'Stuerme' folgende Frage: Wie veraendert sich die Haeufigkeit und das Ausmass von Sturmereignissen in der Schweiz bei einer globalen Klimaaenderung? Die geplante Arbeit hat das Ziel, als erstes Datengrundlagen im Bereich Stuerme zu erarbeiten und als zweites mit Hilfe dieses Datensatzes die oben gestellte Frage anzugehen. Im 1. Teil der geplanten Arbeit steht die systematische Erfassung (Inventar) von schaden- bringenden Stuermen und Sturmsystemen im mesoskaligen bis synoptischen Bereich (wie Starkregenereignisse, Hagel- und Winterstuerme) mittels Radar- (ab 1980) und Schadendaten (ab 1950) im Mittelpunkt. Dabei beschraenkt man sich auf Gebiete noerdlich des Alpenkammes. Die 'Klimatologie der Unwetter' soll Auskunft geben ueber das meteorologische Umfeld, die Haeufigkeit, Zugbahnen, Dauer, Intensitaet und Schadenpotential (z.B. Ueberschwemmungen, Wind- und Hagelschaeden, Blitzschlagtaetigkeit) fuer die verschiedenen Sturmkategorien. Das Inventar soll moeglichst viele Faelle aus der Vergangenheit dokumentieren, aber auch die gegenwaertigen aktuellen Unwetter laufend erfassen (Monitoring). Im Mittelpunkt der Erfassung stehen die Hagelereignisse, da von diesem Unwettertypus die laengste Zeitreihe zur Verfuegung stehen wird und die Anzahl Ereignisse fuer statistische Auswertungen am groessten ist. Im 2. Teil der Arbeit dient die Unwetterdatenbank als Grundlage fuer die Bearbeitung von Fragestellungen im Zusammenhang mit einer moeglichen veraenderten Sturmaktivitaet durch Klimaaenderungen. Leitfragen: Wie sind/waren das meteorologische Umfeld, die Haeufigkeit, die Zugbahnen, die Dauer, die Intensitaet und das Schadenpotential fuer verschiedene Sturmkategorien seit 1980 (Radardaten), respektive seit 1950 fuer Hagelstuerme (Schadendaten)? Koennen die relevanten schadenbringenden Stuerme aufgrund ihrer Strukturen und ihres meteorologischen Umfeldes klassifiziert werden? Finden sich in der Vergangenheit Hinweise auf Schwankungen in den klimatischen Bedingungen, die zu mehr oder staerkeren Hagelgewittern oder zu einem unterschiedlichen Verhalten je nach Groessenordnung der untersuchten Objekte (einzelne Hagelzuege oder mesoskalige konvektive Systeme) fuehrten? Wie kann das Auftreten von Sturmereignissen optimal verfolgt/ueberwacht werden (Monitoring)? Welche klimatischen bez. meteorologischen Bedingungen fuehren zu katastrophalen Stuermen?

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