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Entwicklung von in vitro-Methoden als Ersatz fuer Tierversuche in der praeklinischen Schlaganfallforschung - Teilprojekt 2: in vitro-Modell der Blut-Hirn-Schranke

Das Projekt "Entwicklung von in vitro-Methoden als Ersatz fuer Tierversuche in der praeklinischen Schlaganfallforschung - Teilprojekt 2: in vitro-Modell der Blut-Hirn-Schranke" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungsverbund Berlin, Forschungsinstitut für molekulare Pharmakologie durchgeführt. Mit dem Vorhaben werden drei Teilziele verfolgt, die der Reduktion von Tierversuchen dienen. Dazu wird ein Kokulturmodell der Blut-Hirnschranke (BHS) erarbeitet, an dem Toxizitaet, Hypoxieprotektivitaet und Permeabilitaet von Standardpharmaka und Radikalfaengern getestet werden sollen. Folgende Untersuchungen werden durchgefuehrt: 1. Erarbeitung und Charakterisierung eines Zellmodells der BHS, insbesondere aus Gehirnkapillarendothelzellen und Astrozyten, die getrennt voneinander auf beiden Seiten eines Filters kultiviert werden. 2. Als Vorarbeit fuer pharmakologische Studien ist an den Einzel- und Kokulturen ein Toxizitaetstest zu entwickeln und mit Standardsubstanzen und Radikalfaengern zu charakterisieren. 3. Entwicklung und Charakterisierung von Tests zur Untersuchung der Protektivitaet von Standardpharmaka und Radikalfaengern gegenueber hypoxischen Schaedigungen.

Metallothionein und Radikalstoffwechsel

Das Projekt "Metallothionein und Radikalstoffwechsel" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Gießen, Fachbereich 19 Ernährungs- und Haushaltswissenschaften, Institut für Tierernährung und Ernährungsphysiologie durchgeführt. Das Forschungsvorhaben hat zum Ziel, am Modelltier Ratte, in vivo und in vitro, die moegliche Schutzfunktion des Metallothioneins als Antioxidans in Reaktion auf den Einsatz radikalerzeugender Agenzien zu untersuchen (teilweise Ersatz von Tierversuchen). Im einzelnen soll an primaer kultivierten Rattenhepatocyten unter Verwendung radikalerzeugender Agenzien eine Induktion des Metallothioneins bestaetigt, sowie der Einfluss des Metallothioneins auf das enzymkatalysierte Abwehrsystem und auf das Mass der Lipidperoxidation geprueft werden. In einer in vivo Studie soll der Einfluss der nutritiven Zn-Versorgungslage auf die Reaktion nach Injektion eines radikalerzeugenden Agens und die Synthese des Metallothioneins unter physiologischen Bedingungen untersucht werden. Insbesondere soll eine Veraenderung der Metallgehalte (Zn, Cd) der Isoformen des Metallothioneins untersucht werden. Im Rahmen dieser Fragestellung soll die Translokation der Zn-Ionen zu Zellmembranen sowie deren antioxidative Eigenschaften ermittelt werden.

Einfluss von cyclischem Adenosinmonophosphat und Inositoltriphosphat mobilisierenden Rezeptoragonisten auf den Metallothioneingehalt von primaeren Rattenhepatocytenkulturen

Das Projekt "Einfluss von cyclischem Adenosinmonophosphat und Inositoltriphosphat mobilisierenden Rezeptoragonisten auf den Metallothioneingehalt von primaeren Rattenhepatocytenkulturen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Gießen, Fachbereich 19 Ernährungs- und Haushaltswissenschaften, Institut für Tierernährung und Ernährungsphysiologie durchgeführt. Am Modell primaerer Rattenhepatocyten werden biochemische Einfluesse auf den Zinkmetabolismus und die Synthese von Metallothionein studiert und mit in vivo-Befunden verglichen. Das Forschungsprojekt soll gleichzeitig einen Beitrag zur Frage der Uebertragbarkeit von an Zellkulturen gewonnenen Ergebnissen auf den tierischen Gesamtorganismus leisten.

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