Das Projekt "Untersuchung der Gruende der hohen Radiocaesiumkontamination von Schwarzwildbret in gewissen Gebieten der Bundesrepublik Deutschland" wird/wurde ausgeführt durch: Bundesanstalt für Fleischforschung, Institut für Chemie und Physik.Bei flaechendeckenden Untersuchungen der Radiocaesiumkontamination von Schwarzwild in Bayern 10 Jahre nach dem Unfall von Tschernobyl hat sich gezeigt, dass dessen Cs-137 Belastungen in einigen Gebieten sogar hoeher als direkt nach dem Unfall waren. Trenduntersuchungen wiesen zudem eher steigende als fallende Tendenzen im Lauf der Jahre auf. Aufgrund dieser Befunde soll nun die Cs-Kontamination des Schwarzwildbrets weiter beobachtet werden, um die Gebiete mit hoher Kontamination genau abzugrenzen. Ausserdem soll mit Hilfe gezielter Mageninhalts-, Futter- und Bodenanalysen der Grund fuer diese hohe Cs-137-Kontamination erforscht werden mit den Ziel, Massnahmen abzuleiten, die hohe Kontamination des Schwarzwildbretes durch gezielte Anfuetterungsmassnahmen oder geeignete Wahl der Abschusszeitpunkte zu reduzieren.