Das Projekt "Teilprojekt B" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit (GRS) gGmbH - Fachbereich Endlagersicherheitsforschung durchgeführt. Als erstes Teilziel soll die Übertragbarkeit der Sicherheitsanforderungen (BMU, 2010) für einen Sicherheitsnachweis in Kristallingestein geprüft werden. Als zweites Teilziel soll geprüft werden, ob, und wenn ja, inwieweit bestehende Endlagerkonzepte ausländischer Endlagerinstitutionen auf deutsche Verhältnisse übertragen bzw. angewendet werden können. Als drittes Teilziel sollen die Grundlagen zur Entwicklung einer Nachweismethodik zusammengestellt werden. Dies bezieht sich zum einen auf die bisherigen Kenntnisse über die in Deutschland für die Endlagerung Wärme entwickelnder Abfälle möglicherweise in Frage kommenden Kristallinvorkommen (maßgebliche Eigenschaften) und den diesbezüglichen Informationsstand. Als viertes Teilziel soll geprüft werden, ob die Anwendbarkeit der numerischen Werkzeuge für die Analyse der Integrität und der radiologischen Auswirkungen (Bestandteile des Sicherheitsnachweises) für ein Endlagersystem in einem geklüfteten Medium in Deutschland gegeben ist bzw. welche Ergänzungen notwendig wären, um die erforderlichen rechnerischen Nachweise erbringen zu können. Gemäß den genannten Zielen, lassen sich die Arbeiten in diesem Vorhaben in folgende Arbeitspakete aufteilen: AP 1: Grundlagen für die Formulierung eines Sicherheits- und Nachweiskonzeptes im Kristallingestein AP 2: Prüfung der Übertragbarkeit des KBS-3-Konzeptes AP 3: Synthese bisheriger Untersuchungen im Kristallingestein AP 4: Bewertung und Dokumentation.
Das Projekt "Quantification of overload injuries of thoracolumbar vertebrae in persons expored to heavy physical exertions or vibration at the workplace" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Münster, Medizinische Fakultät, Institut für Experimentelle Biomechanik durchgeführt. Objective: The aim of the research is to develop and apply a tool to quantify vertebral compressive damage in the human thoracolumbar spine. In the first phase, the morphology of the vertebrae of the normal, non-injured spine will be measured to obtain a standard range of shapes (both absolute and relative) of the spinal components. The 'standard' will be used in a second phase (which is not part of this contract) to quantify the prevalence of vertebral compressive damage in cohorts of the coal and steel industries who have been exposed to heavy physical exertions or vibration at the workplace. General Information: In phase 1 of the planned research programme, the shape of vertebral bodies from lateral X-rays of the dorsal spine of young, male and female persons will be measured. The parameters to be measured comprise the anterior, middle and posterior vertebral height and the vertebral body diameter in the region from the 4th thoracic to the fifth lumbar vertebra. In addition to the lateral protected shape of the vertebral bodies, information on the volume of the invertebral disc will be retrieved. The disc volume is characterised in the sagittal projection by the area between the two end plates of adjacent vertebral bodies. To define the normal shape of the spinal components, measurements have to be taken for all vertebrae and adjoining discs from Th4 to L5. The correlation of these measures will be computed. Before digitisation, each X-ray will be seen by a radiologist and/or by an orthopaedic surgeon to eliminate those X-rays which show any indication of a compression fracture. Methods and means by which the aims are to be achieved. The vertebral bodies and intervertebral discs will be measured in all the laboratories, following an identical protocol, using an x-y digitisation tablet, connected to a computer: since, in order to respect medical secrecy, shipping of X-rays is not permitted, each laboratory will need its own measuring equipment. For statistical purposes, therefore, all the data will be pooled and evaluated on a main frame computer.
Das Projekt "Verringerung der Strahlenexposition von Patienten in der Roentgendiagnostik" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Erlangen-Nürnberg, Institut für Medizinische Physik durchgeführt. The aim of this work is to assess the relationship between the radiation exposure of Interventional Radiology and the risk of alternative methods and to investigate the storage phosphor mammography considering to reduce the exposure. A central documentation of Interventional Radiology was started. More than 100 hospitals and medical surgical interventions are included. All kinds of interventional techniques were taken into account with this questionnaire. Additionally to the questions of radiation exposure parameters, like time of fluoroscopy and number and kind of images, exemplary dose measurements have to be done. The standard data of the angiographic unit will be gathered, too. The mean values of the measured and calculated organ and effective dose equivalents and total absorbed energy enable to compare the risk of cancer induced by radiation to the risk of operation and narcosis. A great collective is necessary to get representative results, considering the strong variation of dose values. A further clinical study of Angiography and Interventional Radiology is started to determine the exposure of the staff. At both conventional and digital over and undertable X-ray tube units the dose at the fingers will be measured by official ring-dosimeters. Additional TLDs will be used to determine the dose to head and neck. The third part is to investigate the suitability of storage phosphor radiography for mammography. Objective physical parameters like spatial resolution, signal-to-noise ratio or Wiener Spektrum will be correlated with the dose at the imaging system. Additionally a ROC-Analysis (Receiver Operating Characteristics Curve) compares digital...
Messung bei pflanzlichen und tierischen Nahrungsmitteln, Futter- mitteln, Weiden und Ackerböden, Mülldeponien und Kläranlagen (Routinemeßprogramm)
Das Projekt "Strahlenschutzueberwachung im Spital: Ergebnisse der Personendosimetrie von 1978-1982" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Basel, Institut für medizinische Radiologie durchgeführt. Die Ergebnisse der Personendosimetrie am Kantonsspital Basel werden fuer einen Zeitraum von 5 Jahren zusammenfassend dargestellt. Es wurden Ganzkoerperdosen der zur Zeit 385 beruflich strahlenexponierten Personen ermittelt und bei gegewaertig 74 Mitarbeitern zusaetzlich die Handdosen gemessen. Die mittleren Jahresdosen werden, nach einzelnen Abteilungen aufgegliedert, angegeben. Die Aenderungen der Jahresdosen und der Kollektivdosen (man. rem) werden fuer den untersuchten Zeitraum dargestellt. Die Ergebnisse werden mit anderen Auswertungen verglichen und moegliche Ursachen fuer die Aenderungen der Strahlenbelastung werden diskutiert. Wie die Untersuchungen zeigen, ermoeglicht eine zentrale Organisation der Personendosimetrie den Einsatz gezielter und effektiver Strahlenschutzmassnahmen.
Das Projekt "Ueberwachung der Umweltradioaktivitaet (kuenstlich und natuerlich) / Ueberwachung der Radioaktivitaet in Umgebung von Kernkraftwerken, Spitaelern und Industrien" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universite Fribourg, Physikinstitut, Eidgenössische Kommission zur Überwachung der Radioaktivität, Labor Freiburg durchgeführt. Ueberwachung der Umweltradioaktivitaet in der Schweiz: Luft, Regen, Erdboden, Gras, Getreide, Milch, andere Lebensmittel, Fluss- und Grundwasser, Wasserpflanzen, Fische, Sedimente, Plankton etc; Umgebungsueberwachung bei Kernkraftwerken, und in der Umgebung von Industrien und Spitaelern die Radionuklide verarbeiten; Messungen der Ortsdosen und der Ortsdosisleistung; Aufbau und Betieb eines Netzes mit Fernuebertragung zur automatischen Messung der Ortsdosisleistung an 51 Stationen in der Schweiz (zusammen mit der SMA); Korrelation zwischen Variationen der Strahlendosis und meteorologischen Einfluessen; Berechnung der Strahlendosen der Bevoelkerung in der Umgebung von Kernkraftwerken; Messung von Radon in Wohnhaeusern und Berechnung der Strahlendosen der Bewohner (zusammen mit EIR); Ausarbeitung der Jahresberichte der KUER an den Bundesrat; Beurteilung der Messergebnisse aus der Sicht des Strahlenschutzes (Schweiz. Strahlenschutzverordnung und Internationale Empfehlungen); Bestimmung von Parametern und Test radiooekologischer Modelle fuer die Ausbreitung und den Transfer radioaktiver Stoffe in der Umwelt.
Das Projekt "Schutzanzug gegen elektromagnetische Felder bei Sendeanlagen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von PTT Generaldirektion, Forschung und Entwicklung, VD 31 Mikrowellentechnik durchgeführt. Bei Arbeiten, die in der Naehe von Rundfunk- und Richtstrahl-Sendeantennenanlagen auszufuehren sind, koennen Intensitaeten des elektromagnetischen Feldes auftreten, die beim Menschen schaedliche Wirkungen hervorrufen koennen. Um einen genuegenden Sicherheitsabstand gegen thermische und andere, noch zu wenig bekannte Wirkungen zu gewaehrleisten, ist ein Schutzanzug aus metallisiertem Textilgewebe inkl. metallisierter Gesichtsmaske entwickelt und geprueft worden. Dieser Anzug schirmt elektromagnetische Felder im Frequenzbereich von Kurzwellen ueber UKW bis ins Mikrowellengebiet so gut ab, dass gefahrlos vor einer in Betrieb stehenden Antenne gearbeitet werden kann. (Kein Projekt, praxisorientierte Entwicklung)
Das Projekt "Zum Strahlenschutz des Patienten bei roentgendiagnostischen Thorax-Aufnahmen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Basel, Institut für medizinische Radiologie durchgeführt. Die Oberflaechen- und Gonadendosen bei 5 verschiedenen Verfahren der roentgendiagnostischen Thorax-Untersuchungen (konventionelle Grossformat-Aufnahme, Schirmbild-Aufnahme, Durchleuchtung, konventionelle Tomographie und Computer-Tomographie) wurden am Alderson-Phantom und teilweise an Patienten gemessen und miteinander verglichen. Die hoechsten Gonadendosen (ca. 10 mrd) werden bei CT-Untersuchungen erreicht. Bei den anderen Thorax-Untersuchungen liegen Dosiswerte an den Gonaden unterhalb 1 mrd. Aufgrund der vorliegenden Ergebnisse konnten die Strahlenschutzmassnahmen fuer den Patienten bei CT-Untersuchungen und Schirmbild-Aufnahmen verbessert werden.
Das Projekt "Millimeterwellen-Fernerkundung von atmosphaerischen Spurengasen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bern, Institut für Angewandte Physik durchgeführt. Die geplanten Forschungsarbeiten fuer die neue Gesuchsperiode basieren auf der langjaehrigen erfolgreichen Taetigkeit der Atmosphaerengruppe auf dem Gebiet der Fernerkundung der mittleren Atmosphaere mit Hilfe der Millimeterwellen-Radiometrie. Nach dem jahrelangen Aufbau des Raumfahrt-Experiments MAS (Millimeterwave Atmospheric Sounder) mit NF-Geldern wird klarerweise die Auswertung dieses Space-Shuttle-Experiments ein Hauptgewicht bilden. Parallel dazu werden die neuen Missionen vorbereitet. Auf dem Gebiet der Radiometrie vom Erdboden aus ist eine Veraenderung geplant. Nachdem in den letzten Jahren die Prioritaet auf dem Aufbau von Millimeterwellen-Radiometern lag, kann nun eine staerkere Verschiebung der Gewichtung der Forschungsarbeiten von den eher technologischen Neuentwicklungen in Richtung der atmosphaeren-physikalischen Forschung vorgenommen werden. Die Devise fuer die neue Gesuchsperiode lautet: Die vorhandenen Instrumente synergetisch optimal einsetzen und Neuentwicklungen primaer dort durchfuehren, wo eine Verbesserung der Anlage eine hoehere Empfindlichkeit und damit eine genauere Bestimmung der Hoehenprofile von Spurengasen erlaubt. Der internationale Forschungsvorsprung der Bestimmung von CIO soll erhalten und gefestigt werden.