Die Messstation Radolfzell befindet sich am Fluss Bodensee (Untersee) und wird betrieben vom RP Freiburg.
Die Firma Meichle & Mohr GmbH mit Sitz in Immenstaad hat beim Landratsamt Konstanz die wasserrechtliche Planfeststellung für die Erweiterung des Nasskiesabbaus (Phase 2) auf einer Fläche von rd. 23,66 ha im Stadtwald Radolfzell auf Gemarkung Friedingen beantragt. Die Konzessionsfläche vergrößert sich durch die Phase 2 auf insgesamt ca. 53,2 ha.
Welche Herausforderungen stellen sich uns durch den Klimawandel? Warum ist Klimawandelanpassung ein wichtiges Thema mit dem sich alle Kommunen beschäftigen sollten? Welche Maßnahmen zeichnen eine klimaangepasste Stadt aus? Welche Rolle spielt der Klimawandel in Bezug auf die Biodiversitätskrise? Diese und viele andere Fragen werden durch das Kompetenzzentrums Klimawandel der LUBW bei den Bürgermeisterwochen der Verwaltungsschule des Gemeindetags Baden-Württemberg thematisiert. An insgesamt neun Terminen dieses Jahr gibt das Kompetenzzentrum zusammen mit der Umweltakademie rund 450 (Ober-)Bürgermeisterinnen und (Ober-)Bürgermeistern aus dem gesamten Landesgebiet Einblicke in diese Themen. Mit 1,6 °C Temperaturanstieg seit Beginn der Aufzeichnung sind die Folgen des Klimawandels in Baden-Württemberg längst angekommen. Ungewöhnliche Hitze und Starkregen sind für die meisten Kommunen in Baden-Württemberg keine Fremdwörter mehr. Der Blick in die Zukunft zeigt, dass Kommunen vor großen Herausforderungen stehen. Aber was genau erwartet uns in Zukunft und wie können wir die Anpassung meistern? Diese Themen und Stichworte wie „blau-grüne Infrastruktur“, „Starkregenrisiko-Management“ und „Klimaanpassungskonzepte“ sind Inhalte des Vortrags des Kompetenzzentrums Klimawandel der LUBW bei den Veranstaltungen. Bild zeigt: Vortrag zur Klimaanpassung in Kommunen von Dr. Ellinor von der Forst bei den Bürgermeisterwochen in Radolfzell, Bildnachweis: Bernhard Böser Nach bisher fünf Terminen des Formats zieht Dr. Ellinor von der Forst vom Kompetenzzentrum Klimawandel eine Zwischen-Bilanz: „Das Interesse ist groß, der Klimawandel ist bei den meisten Städten und Gemeinden bereits ein präsentes Thema. Wir freuen uns, dass wir über die Bürgermeisterwochen weitere Impulse geben und gleichzeitig zum Austausch untereinander anregen können.“ Der Klimawandel verschärft auch das Artensterben und ist entsprechend verknüpft zu betrachten. Im zweiten Beitrag beleuchtet die Umweltakademie das Thema mit dem Vortrag „Klima- und Biodiversitätskrise kommunal anpacken“. Auch hier gibt es eine Vielzahl an Maßnahmen, die lokal einen großen Unterschied machen können. Zum Beispiel können Kommunen durch das Anlegen von Blühstreifen einen wertvollen Beitrag zur Biodiversität leisten. Gleichzeitig verbessert solch eine gut angelegte Struktur aber auch das Innenstadtklima und den Wasserrückhalt. (Hierzu siehe auch das FAQ zum Thema Stadtgrün, Naturschutz und Biodiversität . Michael Eick, Leiter der Akademie für Natur- und Umweltschutz Baden-Württemberg, freut sich über die Beteiligung: „Die lebhaften Diskussionen zeigen uns, dass die Themen wichtig, aber nicht trivial in der Umsetzung sind. Wir freuen uns, dass wir mit diesem Format eine so große Zahl der Bürgermeisterinnen und Bürgermeister Baden-Württembergs direkt erreichen.“ Im Laufe des Jahres stehen noch weitere Termine in Baiersbronn, Bad Mergentheim und in Isny im Allgäu an. Linke Seite: Logo Akademie für Natur- und Umweltschutz Baden-Württemberg; Rechte Seite: Logo Verwaltungsschule Gemeindetag Baden-Württemberg
Berichtsjahr: 2022 Adresse: Allweilerstraße 1 78315 Radolfzell am Bodensee Bundesland: Baden-Württemberg Flusseinzugsgebiet: Rhein Betreiber: Allweiler GmbH Haupttätigkeit: Eisenmetallgießereien >20 t/d
Berichtsjahr: 2022 Adresse: Gewerbestraße 28 78315 Radolfzell am Bodensee Bundesland: Baden-Württemberg Flusseinzugsgebiet: Rhein Betreiber: Ulrike Riester Haupttätigkeit: Beseitigung nicht gefährlicher Abfälle > 50 t/d
Quelle: Bodensee-Stiftung Radolfzell – Nach gut dreijähriger Forschungs- und Entwicklungszeit hat die Bodensee-Stiftung den bisherigen Zwischenstand des CoAct-Projektes in prägnanter Form zusammengefasst. Der Bericht gibt einen guten Einblick in die wichtigsten Ergebnisse und Erkenntnisse, die das Projektkonsortium erarbeitet hat. In dem Projekt wird untersucht, ob und wie man Aktivkohle zur Abwasseraufbereitung aus Restbiomassen wie Holz- und Rasenschnitt oder landwirtschaftlichen Resten herstellen kann. „Das CoAct-Projekt am Bodensee durchzuführen, Europas größtem Trinkwasserspeicher, hat eine besondere Bedeutung für uns“, freut sich Volker Kromrey, Geschäftsführer und Projektleiter bei der Bodensee-Stiftung. Das CoAct-Projekt adressiert zugleich zwei Problemfelder: Es ist eine zunehmende Belastung von Abwasser durch Medikamente und Hormone zu verzeichnen. Diese werden durch die gesetzlich vorgeschriebenen drei Klärstufen jedoch nicht aus dem Abwasser entfernt. Eine vierte Klärstufe zum Beispiel mit Aktivkohlefilterung kann die Belastung zwar reduzieren. „Die in Deutschland eingesetzten Aktivkohlen sind zum großen Teil jedoch importiert und stammen häufig aus nicht nachhaltiger Produktion und fossilen Ursprungs,“ stellt Kromrey das Problem dar. Zum anderen fallen regional biogene Reststoffe an, für die es häufig keine oder keine hochwertige Verwertung gibt und die teils entsorgt werden müssen. Zufriedenstellende Ergebnisse Das im CoAct-Projekt weiterentwickelte Verfahren kombiniert verschiedene Verarbeitungsschritte, um biogene Reststoffe zu Pulver-Aktivkohlen (PAK) zu wandeln. Die dazu nötige Grundlagenforschung, angefangen bei einer Analyse des Restbiomassepotentials im Bodenseekreis über die Verarbeitbarkeit hin zu der Wirksamkeit der erzeugten biogenen Aktivkohle wurde erfolgreich abgeschlossen. Ebenso wichtig wie die technische Funktionalität der biogenen Aktivkohlen ist deren positive ökologische und soziale Wirkung gegenüber konventioneller Aktivkohle. Bei jeder untersuchten Restbiomasse konnten positive Wirkungen festgestellt werden. Der Bericht skizziert das CoAct-Technikkonzept, die betrachteten Restbiomassen in der Projektregion und die ökologische, ökonomische und regulatorische Bewertung der Biomassen. Umsetzung und Verstetigung In der aktuellen Phase wird untersucht, ob die Laborergebnisse sich auch im Praxisversuch bestätigen lassen. Dazu wird regionale, biogene Aktivkohle in der Kläranlage Kressbronn-Langenargen über mehrere Monate eingesetzt. Zudem werden Anlagekonzepte für zwei mögliche Anlagen im Bodenseekreis entwickelt. Alle im Projekt erarbeiteten Erkenntnisse und Ergebnisse werden entsprechend aufbereitet, um auch die Übertragbarkeit auf andere Regionen in Deutschland darzustellen. Der Bericht sowie weitere Informationen stehen online bereit unter www.bodensee-stiftung.org/coact Am Forschungsprojekt beteilig sind die Universität Kassel (Projektleitung & Gesamtkoordination), Bodensee-Stiftung (Regionale Koordination), Stadt Friedrichshafen, Landkreis Bodenseekreis, Zweckverband Abwasserreinigung Kressbronn a.B. – Langenargen, Ifeu - Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg, IfLS - Institut für Ländliche Strukturforschung, Frankfurt, Krieg & Fischer Ingenieure GmbH, Göttingen, Pyreg GmbH, Dörth und TZW: DVGW-Technologiezentrum Wasser, Karlsruhe. Das CoAct-Projekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen der Fördermaßnahme „Stadt-Land-Plus“ gefördert.
Im Rahmen von Landschaftspflegearbeiten werden wertvolle Biotope unserer Kulturlandschaft erhalten, die Lebensraum für zahlreiche Pflanzen und Tiere bieten. Über die Landschaftspflegerichtlinie fördert und beauftragt das Land Baden-Württemberg zahlreiche Pflegemaßnahmen im Land. Bei der Pflege fällt Material, wie Wiesen- und Heckenschnitt an, das wieder verwertet werden kann. In einem gemeinsamen Projekt von Kreislaufwirtschaft und Naturschutz wurden – mit der Unterstützung von vier unterschiedlich strukturierten Landkreisen in Baden-Württemberg (Alb-Donau-Kreis, Landkreis Freudenstadt, Landkreis Konstanz und Landkreis Ludwigsburg) – die bestehenden Verwertungswege und der Mengenanfall erhoben. Darüber hinaus wurde untersucht wie die Verwertung in den vier Landkreisen verbessert werden kann. Bild zeigt: Beweidungsprojekt an einem ehemals extrem verbuschten Trockenhang bei Radolfzell. Ziel ist hier die Wiederherstellung blumenbunter Wiesen. Die Weidetiere helfen bei der Verteilung der Samen über die Fläche. Bildnachweis: Landschaftserhaltungsverband Konstanz Eine wesentliche Erkenntnis des Projektes ist, dass deutlich weniger Material anfällt, als zu Beginn erwartet wurde und ein großer Teil des anfallenden Landschaftspflegematerials bereits hochwertig und gesetzeskonform verwertet wird. Die anfallenden Materialströme und der Mengenanfall an holzigem und krautigem Landschaftspflegematerial waren auf den betrachteten Flächen der vier Projektlandkreisen sehr unterschiedlich, was unter anderem auf die unterschiedliche Struktur und Flächennutzung zurückzuführen ist. Die wesentlichen Ergebnisse und Schlussfolgerungen des Projekts wurden in einer praxisnahen Handlungshilfe zusammengefasst. Die Handlungshilfe soll den Beteiligten der Landschaftspflege in Baden-Württemberg wie zum Beispiel unteren Naturschutzbehörden, Landschaftserhaltungsverbänden, Maschinenringen oder landwirtschaftlichen Betrieben bei der rechtssicheren Erfassung, Aufbereitung und hochwertigen Verwertung von Landschaftspflegematerial dienen. Zum anderen werden darin die rechtlichen Hintergründe erläutert, um bei der Verwertung der bislang noch nicht genutzten Anteile, also das verbleibende Potenzial, Rechtssicherheit zu erlangen und hochwertige Verwertungswege außerhalb der Landwirtschaft zu finden.
Gegenstand des Vorhabens ist die Beseitigung des schienengleichen Bahnübergangs im Zuge der B 34 mit der Bahnlinie Radolfzell – Überlingen (Bodensee-Gürtelbahn) im Südosten von Espasingen mit gleichzeitiger westlicher Ortsumfahrung von Espasingen im Zuge der B 313. Die Länge der Baustrecke beträgt 1.600m. Hinzu kommen Baustrecken von ca. 170m für den Anschluss an die B 313 alt nach Espasingen, von ca. 450m für die Überführung eines Wirtschaftsweges über die Bahn und von ca. 150m für die Umgestaltung des Knotenpunktes B 313 / B 34. Bestandteil des Vorhabens sind auch landschaftspflegerische Kompensationsmaßnahmen. Hinweis: Die vollständigen zur Information der Betroffenen und Interessierten ausgelegten Unterlagen, die Verfahrensschritte und der Stand des Verfahrens, die erfolgten Bekanntmachungen sowie ggf. weitere Informationen können auf der Internetseite des Regierungspräsidiums Freiburg unter folgendem Pfad eingesehen werden: https://rp.baden-wuerttemberg.de/rpf/Abt2/Ref24/Seiten/B34-Beseitigung-Bahnuebergang.aspx oder unter: Regierungspräsidium Freiburg / Abteilung 2 / Referat 24 / aktuelle Planfeststellungsverfahren im RP Freiburg / B 34 - Beseitigung des schienengleichen Bahnübergangs bei Espasingen
Der Chiemsee ist der Lebendige See des Jahres 2014. Der Titel wird jedes Jahr anlässlich des Weltwassertags am 22. März von der Umweltschutzorganisation Global Nature Fund (GNF) aus Radolfzell am Bodensee vergeben. Mit der Wahl dieses Sees sollten seine ökologische Bedeutung und die Notwendigkeit einer umfassenden Bildung für Natur und Umwelt in den Mittelpunkt gerückt werden, teilte die GNF mit.
Alter Wasserturm wird Deutschlands erstes Nullenergie-Hochhaus Auch ältere und ungewöhnliche Bauwerke können mit energetischer Gebäudesanierung Nullenergiehaus-Standard erreichen, also übers Jahr gerechnet so viel Energie gewinnen, wie sie verbrauchen. Mit Förderung des Umweltinnovationsprogramms baute ein Bauunternehmer in Radolfzell am Bodensee einen stillgelegten Wasserturm aus dem Jahr 1956 in ein dreizehnstöckiges Hotel um. Der Wasserturm diente früher einem Milchwerk zur Wasserversorgung, war aber seit 1979 außer Betrieb und stand nicht unter Denkmalschutz. Durch den Umbau wurde der Energieverbrauch minimiert: Die Gebäudehülle hat Passivhaus-Qualität. Wärmeschutz an Außenwänden, Dachflächen und Fenstern sowie Sonnenschutz durch Mikrolamellen und Lichtlenkjalousien verringern den Energiebedarf für Heizung und Kühlung. Die Lüftungsgeräte sorgen für ausreichend frische Luft und halten bis zu 95 Prozent der in der Abluft enthaltenen Wärme zurück. Somit reichen eine Photovoltaikanlage, eine kleine Windkraftanlage und eine solarthermische Anlage auf dem Dach des Hotels aus, um den Energiebedarf für Lüftung, Heizung, Warmwasser und Beleuchtung in der Jahresenergiebilanz auszugleichen. Auf diese Weise entstand Deutschlands erstes Nullenergie-Hochhaus. Insgesamt spart das Projekt jährlich rund 30 Tonnen CO 2 und vermeidet durch die Stromeinspeisung ins öffentliche Netz weitere Emissionen.
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