Der Datensatz enthält die Vorzugstrassen für künftige Radschnellwege in der Metropolregion Hamburg. Die Trassen wurden dort im Rahmen eines Leitprojekts erarbeitet. Radschnellwege sollen u. a. durch besondere Breiten und Standards ein möglichst unterbrechungsarmes und entspanntes Fahren auch über längere Strecken ermöglichen. Wichtige Zielgruppe sind Pendlerinnen und Pendler in der Metropolregion. Es handelt sich noch nicht um fertige Strecken, sondern Routen, die nun schrittweise ausgeplant und umgesetzt werden sollen.
Der Web Map Service (WMS) enthält die Vorzugstrassen für künftige Radschnellwege in der Metropolregion Hamburg. Zur genaueren Beschreibung der Daten und Datenverantwortung nutzen Sie bitte den Verweis zur Datensatzbeschreibung.
Der Web Feature Service (WFS) enthält die Vorzugstrassen für künftige Radschnellwege in der Metropolregion Hamburg. Zur genaueren Beschreibung der Daten und Datenverantwortung nutzen Sie bitte den Verweis zur Datensatzbeschreibung.
Flächen sparen, Freiräume gestalten, öffentlichen Verkehr und Radverkehr stärken, Co-Working fördern Stadt und Umland sind trotz administrativer Grenzen eng miteinander verbunden und aufeinander angewiesen: Pendlerinnen und Pendler fahren zur Arbeit in die Stadt, das Umland bietet Wohnraum und Naherholung und ist Lebensmittelpunkt vieler Menschen. Um Wohnen und Arbeiten, Erholung und Mobilität in Stadt und Umland besser zu verflechten, die Lebensqualität zu erhöhen und die Umwelt besser zu schützen, hat das Umweltbundesamt (UBA) ein neues Konzept mit dem Titel „UMLANDSTADT umweltschonend“ vorgelegt. „Bislang wird im Umland von Städten zu viel Fläche verbraucht, Freiräume verschwinden und der Pendelverkehr wird noch stark vom Auto dominiert. Wir brauchen gerade im Stadtumland neue Ansätze für kompaktes und attraktives Wohnen, eine Sicherung der Grün- und Freiräume und einen starken öffentlichen Verkehr“, so UBA-Präsident Dirk Messner. Das Konzept wird im Rahmen des dritten UBA Forums mobil & nachhaltig am 23. November 2021 vorgestellt. Das heute vorgestellte Konzept enthält Vorschläge, wie Wohnen, Arbeiten, Erholung und Mobilität im Umland umweltschonender werden können und zeigt, wie sich diese Themen künftig besser verknüpfen lassen. „Wir brauchen einen Perspektivwechsel auf das Umland. Es ist das Scharnier zwischen Stadt und Land und Lebensmittelpunkt von Millionen Menschen. Und weil sich dieses Umland dynamisch entwickelt, sollte die Verbesserung der Umwelt- und Lebensqualität dabei nicht unter die Räder geraten“, so Dirk Messner. Im Zentrum des UBA -Konzeptes steht die planerische, räumliche und organisatorische Verflechtung von Wohnen, Arbeiten, Erholung und Mobilität, die sich an den tatsächlichen räumlichen Beziehungen orientiert statt an administrativen Grenzen. Dafür empfiehlt das UBA, die Regionalplanung zu stärken, um Siedlungs- und Freiraumstrukturen auf überörtlicher Ebene besser zu steuern und den Umweltbelangen mehr Gewicht zu geben. Dazu kann die enge Verknüpfung mit Fachplanungen wie Verkehrs-, Lärmminderungs- und Landschaftsplanung beitragen. Über die formale Regionalplanung hinaus unterstützt ein informelles Regionalmanagement die Zusammenarbeit zwischen den Kommunen und weiteren Akteuren, um gemeinsame Ziele und Leitbilder zu identifizieren. Das UBA schlägt weiter vor, die Wohnflächenentwicklung zwischen Kernstädten und ihrem Umland interkommunal abzustimmen. Der Außenbereich , d. h. Freiräume außerhalb bestehender Siedlungen, sollte konsequent von Bebauung freigehalten werden. „Angesichts des politischen Ziels, 400.000 Wohnungen pro Jahr zu bauen, brauchen wir dringend neue Bilder für attraktives und kompaktes Wohnen im Stadtumland, um die Ziele der Bundesregierung zum Umweltschutz durch Flächensparen zu erreichen“, empfiehlt Dirk Messner. „Hierzu müssen wir die Rahmenbedingungen so ändern, dass im Umland flächen-, klima- und ressourcenschonend gebaut wird. Daher sollte der § 13b BauGB wieder abgeschafft werden, weil er kaum bezahlbaren Wohnraum in Ballungsräumen schafft, dafür aber weitere Zersiedelung fördert“. Nach der derzeitigen Regelung dürfen Kommunen ohne Umweltprüfung und ohne naturschutzrechtlichen Ausgleich neue Baugebiete für Wohnzwecke im Außenbereich mit einer Grundfläche von bis zu 10.000 Quadratmetern angrenzend an bebaute Ortsteile ausweisen. Durch die konsequente Eindämmung von Flächenverbrauch und Zersiedelung der Landschaft, so der Vorschlag des UBA, können große zusammenhängende stadtregionale Freiräume mit ihren vielfältigen Funktionen für Erholung, Klimaanpassung und Biodiversität erhalten werden. Das UBA schlägt vor, die Frei- und Grünräume vom Quartier bis ins Umland zu vernetzen und mit Fuß- und Radwegen zu verknüpfen. So könnten Umland und Kernstädte mit grünen Wegen verbunden werden, die gleichzeitig der Erholung und der aktiven Mobilität dienen. Der Verkehrswende in der UMLANDSTADT kommt im UBA-Konzept eine zentrale Rolle zu. Ein starker öffentlicher Verkehr (ÖV), kombiniert mit Radschnellwegen, verbindet dabei das Umland mit der Kernstadt. Dafür braucht es mehr und besseren ÖV, der dauerhaft und nachhaltig finanziert wird. Der verbleibende motorisierte Individualverkehr soll auf Elektromobilität umgestellt werden, wozu der Aufbau einer Ladeinfrastruktur nötig ist, die auch das Umland vollständig abdeckt. Das UBA empfiehlt weiterhin, mobiles Arbeiten durch Home-Office oder Co-Working-Angebote im Umland zu ermöglichen. „Wir müssen nicht nur zu Corona-Zeiten die Möglichkeiten der Digitalisierung besser nutzen, um Pendelbeziehungen zu reduzieren und aus Schlafstädten wieder belebte Orte zu machen“, betont Dirk Messner. Ein konkreter Vorschlag zur Belebung von Ortskernen und Verbesserung der Lebensqualität in der UMLANDSTADT ist der „MobilpunktPLUS“. Dieser Ansatz verknüpft Angebote des Umweltverbunds mit sozialer Infrastruktur, Nahversorgung und Co-Working-Angeboten und bringt so viele Alltagsfunktionen an einem Ort zusammen. „So können die Menschen bequem zwischen Bahn, Bus, Rad oder Carsharing umsteigen, einen kleinen Einkauf erledigen, ein Paket abholen oder einen Sportkurs besuchen“, so Dirk Messner.
Der „Panke-Trail“ ist eine von bisher elf geplanten Radschnellverbindungen, die in den nächsten Jahren in Berlin entstehen werden. Die rund achtzehn Kilometer lange Strecke verläuft zunächst vom S-Bahnhof Karow im Bezirk Pankow bis zum S- und U-Bahnhof Pankow. Dort teilt sich die Trasse in zwei Äste: eine Abzweigung führt in Richtung Südwesten über Gesundbrunnen bis Mitte/Nordbahnhof. Die zweite verläuft südlicher über den Prenzlauer Berg bis nach Mitte. Bei der öffentlichen Veranstaltung am Freitag, den 10. Mai 2019, um 17:00 Uhr im GLS Sprachenzentrum werden die möglichen Streckenverläufe für die Trasse vorgestellt. Dazu möchten wir alle interessierten Anwohner*innen und Interessierte herzlich einladen. Die Einladung richtet sich nicht nur an Radfahrende, sondern ausdrücklich an alle Verkehrs-teilnehmer*innen. In vier Dialogrunden möchten wir mit Ihnen und den Fachplaner*innen diskutieren und Ihre Ideen und Anregungen aufnehmen. Ihre Hinweise zur Trassenfindung fließen in den weiteren Planungsprozess ein. Wann: Freitag, den 10. Mai 2019, von 17:00 bis 19:15 Uhr Einlass und Ausstellung: ab 16:30 Uhr Wo: GLS Sprachenzentrum (Aula auf dem GLS Campus), Kastanienallee 82, 10435 Berlin-Pankow Wer: Ingmar Streese, Staatssekretär für Verkehr Vollrad Kuhn, Bezirksstadtrat, Pankow Sie können die Veranstaltung gerne als Terminhinweis für Ihre Leser*innen aufnehmen. Hinweis für Ihre Leser*innen: Bitte melden Sie sich bis zum Donnerstag, 09. Mai 2019, online an unter: www.berlin.de/radschnellverbindungen Mehr zum Thema Radschnellverbindungen erfahren Sie hier: https://www.berlin.de/radschnellverbindungen https://www.infravelo.de/projekte/radschnellverbindungen/
Weiterhin rege Nutzung von DB Rad+ App in Berlin • Seit Ende April 2023 wurden 10 Millionen Fahrrad-Kilometer getrackt • Als Dankeschön und zur Feier der neuen Fahrradservice-Stationen der Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt erhalten Nutzerinnen und Nutzer am 3. Mai eine kostenlose Fahrrad-Wäsche am Bahnhof Charlottenburg Die Berlinerinnen und Berliner sind im vergangenen Jahr kräftig in die Pedale getreten: 10 Millionen Kilometer haben Radelnde in Berlin und Umland mit der App DB Rad+ gesammelt. Ende April 2023 hatten die Deutsche Bahn (DB) und die Berliner Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt den Start von DB Rad+ in Berlin und Umgebung verkündet. Mit der App wird klimafreundliche Mobilität gefördert und gleichzeitig werden Erkenntnisse über die wichtigsten Fahrradstrecken gewonnen. Ralf Thieme, Vorstand Personenbahnhöfe, DB InfraGO AG: „Wir freuen uns, dass immer mehr Menschen unsere App DB Rad+ nutzen. Mit 10 Millionen Kilometern haben die Berlinerinnen und Berliner in gut einem Jahr umgerechnet 250 Mal die Erde umrundet. Das ist ein großartiges Zeichen für die klimafreundliche Mobilität in Berlin. Die Nutzer:innen haben ihre gesammelten Kilometer bereits gegen über 10.000 DB-Reisegutscheine umgetauscht. Das zeigt: Bahn und Fahrrad harmonieren bestens, um nachhaltig unterwegs zu sein. Deshalb unterstützen wir die Kombination der beiden umweltfreundlichsten Verkehrsmittel, wo es nur geht, zum Beispiel auch mit immer mehr Fahrradparkplätzen an unseren Bahnhöfen.“ Claudia Stutz, Staatssekretärin für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt Berlin: „Es ist schön zu sehen, dass in so kurzer Zeit mit der DB Rad+ App bereits 10 Millionen Kilometer in Berlin und Umgebung erradelt wurden, es immer mehr Prämienpartner gibt und wir damit ein attraktives Angebot für Radfahrerinnen und Radfahrer machen können. Mit den anonym gesammelten Radverkehrsdaten können die Senatsverwaltung für Mobilität und Verkehr sowie die Bezirke die Radinfrastruktur zielgerichteter planen. Die Daten stehen – neben vielen anderen Mobilitätsdaten – auf unserer Datenplattform zur Verfügung. Zuletzt sind die Daten in die Standortplanung der neuen Fahrradreparaturstationen geflossen. Für diese Unterstützung möchte ich mich bei allen Radlerinnen und Radlern dieser Stadt bedanken!“ Als Dankeschön veranstaltet das Team von DB Rad+ einen Aktionstag: Nutzerinnen und Nutzer können sich in der DB Rad+ App für den 3. Mai zwischen 10 und 18 Uhr eine kostenlose Fahrrad-Wäsche auf dem Vorplatz des Bahnhofs Berlin Charlottenburg buchen. Während der Wartezeit gibt es Getränke und Preise am Glücksrad zu gewinnen – auch für alle, die keinen der limitierten Slots bekommen. Mit dem Aktionstag feiern die Senatsverwaltung und DB Rad+ auch die neuen Fahrradservice-Stationen, von denen die ersten fünf Stationen am 29. April in Berlin-Mitte eröffnet wurden. Ziel der App ist es, die klimafreundliche Mobilität durch vernetzte Reiseketten aus Fahrrad und Bahn zu fördern. Mit der App sammelt die Senatsverwaltung anonymisierte Verkehrsdaten insbesondere zu hochfrequentierten Fahrradrouten – eine wichtige Grundlage für effiziente Verkehrsplanung. Das Aktionsgebiet enthält auch an Berlin angrenzende Regionen in Brandenburg, um die Wege der Rad fahrenden Pendlerinnen und Pendler über die Berliner Stadtgrenze hinaus besser nachvollziehen zu können. Die Erkenntnisse will die Senatsverwaltung nutzen, um die Radinfrastruktur zu verbessern, etwa für den Ausbau von Radschnellwegen. Die DB Rad+ App ist Teil des Förderprojektes „App-Gestützte Fahrraddatenakquise und Incentivierung des Fahrradfahrens für Berlin“ im Förderprogramm „Digitalisierung kommunaler Verkehrssysteme“ des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr. Von dem digitalen Angebot profitiert die gesamte Fahrrad-Gemeinschaft einer Region. Denn die App zählt auch, wie viele Kilometer alle Nutzenden innerhalb eines Aktionsgebietes gemeinsam gesammelt haben. Viele Kilometer auf dem Gemeinschaftskonto bedeuten neue Angebote in der Region, beispielsweise ein kostenloser Check-up fürs Rad oder ein Waschtag am Bahnhof, an dem Nutzende kostenlos ihr Rad in einer mobilen Fahrradwaschanlage reinigen lassen können. Bundesweit haben Radfahrende bereits über 17 Millionen Kilometer in 21 Städten erradelt. Zugleich führt die DB Gespräche mit Städten und Gemeinden in ganz Deutschland, um weitere Aktionsgebiete anzubinden.
Die längste Radschnellverbindung der Hauptstadt, von Ost nach West direkt durch die historische Mitte, nimmt planerische Gestalt an. In einer öffentlichen Informationsveranstaltung stellte heute Berlins Staatssekretärin für Mobilität, Meike Niedbal, gemeinsam mit Projektverantwortlichen der landeseigenen infraVelo die Vorzugstrassen der Radschnellverbindungen bis nach Spandau und nach Hönow vor – zusammengefasst: die „Ost-West-Route“. Die Strecke ist insgesamt 38,3 Kilometer lang, führt durch die sechs Bezirke Marzahn-Hellersdorf, Lichtenberg, Friedrichshain-Kreuzberg, Mitte, Charlottenburg-Wilmersdorf sowie Spandau und erreicht auf diese Weise ein Einzugsgebiet mit rund 513.000 Einwohner*innen. Dr. Meike Niedbal, Staatssekretärin für Mobilität: „Ziel der Radschnellverbindungen ist es, ein höchst attraktives Angebot für Radfahrende zu schaffen. Der Radverkehr soll hier bequem, sicher und zügig vorankommen können, um so selbst auf längeren Strecken eine echte Alternative zum Auto zu bilden. Dafür bietet die geplante Ost-West-Route von Hönow über den Schloßplatz, Unter den Linden und die Straße des 17. Juni bis an die Landesgrenze im Westen Spandaus sehr viel Potenzial – und zwar auch stadtgestalterisch, denn wer neue Radwege baut, verteilt auch die vorhandenen Flächen neu. Und zwar für zusätzlich rund 7.000 Radfahrende täglich.“ Von Ost nach West gesehen ist der Startpunkt die Landesgrenze zum brandenburgischen Landkreis Märkisch-Oderland am U-Bahnhof Hönow, Zielpunkt ist die Grenze auf der anderen Seite Berlins zum Landkreis Dallgow-Döberitz. Mehr als drei Viertel der Strecke werden dabei an Hauptverkehrsstraßen geführt, etwa ein Kilometer über einen Sonderweg. Rund 7,6 Kilometer sollen auf neu einzurichtenden Fahrradstraßen verlaufen, etwa auf den Nebenfahrbahnen parallel zur Heerstraße, aber auch Strecken in Lichtenberg und Marzahn-Hellersdorf. In Mitte wird die Führung der Radschnellverbindung auf zwei Abschnitte aufgeteilt, um dem hohen Radverkehrsaufkommen bei begrenzt verfügbaren Flächen gerecht zu werden: am Alexanderplatz und am Brandenburger Tor. Es ist keine Führung direkt durch das Brandenburger Tor vorgesehen – die Vorzugstrasse führt jeweils nördlich und südlich daran vorbei. Gabriele Gluth, Geschäftsbereichsleiterin infraVelo: „100 Kilometer Radschnellverbindungen im urbanen Raum mit begrenzten räumlichen Möglichkeiten zu planen und zu bauen, das ist eine Herausforderung. Die Vorzugstrassen der Ost- und West-Route zeigen anschaulich, wie eine Neuverteilung der Verkehrsflächen für mehr Klimaschutz und sichere Mobilität und attraktive Radwege gelingen kann.“ Die prognostizierte Reisezeit mit einem mittleren Fahrtempo von rund 15 km/h liegt mit dem derzeitigen Planungsstand für die Ost- und West-Route bei etwa 2,5 Stunden. Das Umsteigepotenzial vom Auto auf das Fahrrad liegt bei 6.700 Personen pro Tag, die Prognose zu CO 2 -Einsparungen bei rund 1.000 Tonnen pro Jahr. Nach derzeitigem Planungsstand werden die Planungsunterlagen für die West-Route (Mitte bis Spandau) ab 2023 und für die Ost-Route (Mitte bis Hönow) ab 2024 für das Planfeststellungsverfahren eingereicht. Dieses sieht eine formelle Beteiligung sowie eine gründliche Abwägung aller geäußerten Interessen vor. Die finalen Routenverläufe werden daher erst mit dem Planfeststellungsbeschluss festgelegt. Die Prüfung der Machbarkeit für die geplanten Berliner Radschnellverbindungen ist für alle zehn Trassen abgeschlossen. Im Ergebnis sind fast alle untersuchten Radschnellverbindungen rechtlich und verkehrstechnisch machbar und weisen einen positiven Kosten-Nutzen-Faktor auf – Ausnahme ist die RSV 7 „Spandauer Damm – Freiheit“, die lediglich auf einem Teilabschnitt machbar wäre. Für alle machbaren Trassen folgen die weitere Planungsschritte, zunächst die Vorplanung. Sieben Trassen befinden sich bereits aktuell in der Vorplanung. Die Vorzugstrassen aller Radschnellverbindungen sollen sukzessive öffentlich vorgestellt werden.
Die Deutsche Bahn (DB) und die Berliner Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz bieten den Berliner:innen gemeinsam einen Anreiz, in die Pedale zu treten: Ab sofort können Radfahrende in Berlin und Umgebung mit der App DB Rad+ ihre gefahrenen Kilometer sammeln und bei lokalen Partner:innen für Prämien eintauschen. Bernd Koch, Vorstandsvorsitzender der DB Station&Service AG, und Berlins Mobilitätssenatorin Bettina Jarasch stiegen heute am Bahnhof Berlin Südkreuz auf das Fahrrad und verkündeten den offiziellen Start der App für Berlin. Ob Tee, Fahrradschlauch oder Coworking Space – zu den Prämien zählen Vergünstigungen in lokalen Geschäften und Cafés sowie digitale Rabatte, wie Reisegutscheine der DB. Zum Beispiel erhalten Nutzer:innen für 27 Kilometer einen Kaffee, für 75 Kilometer ein Kinoticket oder für 100 Kilometer einen Einkaufsrabatt auf nachhaltige Mode. Die Liste der teilnehmenden Partner:innen wird fortlaufend erweitert und ist in der App und auf bahnhof.de/radplus zu finden. Bernd Koch, Vorstandsvorsitzender der DB Station&Service AG: „Wir wollen Menschen überzeugen, nachhaltig unterwegs zu sein. Bahn und Fahrrad sind dafür die optimale Kombination. Mit der App DB Rad+ haben wir ein Angebot entwickelt, bei dem sich jeder gefahrene Kilometer mit dem Rad lohnt. Die App ist ein weiterer Baustein von vielen, mit denen die Deutsche Bahn die Mobilitätswende vorantreibt.“ Bettina Jarasch, Senatorin für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz Berlin: „Ein Gratis-Kaffee fürs Pedaletreten: Radfahren ist klimafreundlich, ressourcenschonend und gesund. Mit der neuen App lohnt es sich jetzt auch für Rabatte und Gutscheine. Die erradelten Vergünstigungen sind hoffentlich für weitere Menschen ein Anreiz, aufs Rad umzusteigen. Auch für ÖPNV-Nutzer:innen ist Radfahren für die letzte Meile eine sinnvolle Ergänzung zu Bus und Bahn.“ Ziel der App ist es, die klimafreundliche Mobilität zu fördern. Mit der App sammelt die Senatsverwaltung anonyme Verkehrsdaten wie Fahrradrouten, mit deren Hilfe sie die Radinfrastruktur zielgerichteter planen und damit verbessern kann. Das Aktionsgebiet enthält auch an Berlin angrenzende Regionen Brandenburgs, um die Wege der radfahrenden Pendler:innen über die Berliner Stadtgrenze hinaus besser nachvollziehen zu können. Die so gewonnenen Erkenntnisse wird die Senatsverwaltung nutzen, um die Radinfrastruktur zu verbessern, zum Beispiel für den Ausbau von Radschnellwegen. Von dem digitalen Angebot profitiert auch die gesamte Fahrrad-Community in der Region: Die App sammelt alle gefahrenen Kilometer auf einem Gemeinschaftskonto. Viele Kilometer bedeuten neue Angebote im Aktionsgebiet. So eröffnete die DB zum Beispiel in Hamburg eine Fahrradreparaturstation oder lud in Wiesbaden zu einem Fahrradwaschtag ein. Die DB Rad+ App ist Teil des Förderprojektes „Appgestützte Fahrraddatenakquise und Incentivierung des Fahrradfahrens für Berlin“ im Förderprogramm „Digitalisierung kommunaler Verkehrssysteme“ des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr. Bei eingeschaltetem GPS und aktivierter App erkennt das System, dass sich Reisende auf einem Fahrrad fortbewegen. Die App zählt und speichert die gefahrenen Kilometer und errechnet daraus ein Kilometerguthaben. Teilnehmende lösen über die Bezahlen-Funktion der App das Kilometer-Guthaben direkt bei den Partner:innen ein. Die App ist sowohl mit iOS- als auch Android-Betriebssystemen nutzbar und steht kostenlos zum Download bereit. Eine Registrierung ist nicht nötig. Nähere Infos unter bahnhof.de/radplus. Um die klimafreundliche Kombination aus Fahrrad und Bahn noch komfortabler für die Reisenden zu machen, baut die DB an ihren Bahnhöfen die Services rund ums Rad weiter aus.
Heute startet eine digitale Öffentlichkeitsbeteiligung zum Thema Verkehr im Pankower Osten. Bis Donnerstag, den 18. März 2021, können sich Bürgerinnen und Bürger im Vorfeld einer geplanten Online-Veranstaltung auf der digitalen Beteiligungsplattform meinBerlin.de zu Pankower Verkehrsthemen wie den gegenwärtigen Straßenbahnplanungen, den geplanten Ergänzungen im Straßennetz oder dem Panke-Trail, einer von zehn geplanten Radschnellverbindungen, äußern. Sämtliche Fragen und Hinweise werden im Rahmen einer digitalen Bürger*innenveranstaltung am Mittwoch, den 24. März 2021, ab 18 Uhr vorgestellt und beantwortet. Während des interaktiven Livestreams auf meinBerlin.de haben Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, noch weitere Fragen zu stellen und Anregungen zu geben. Die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz wird im Rahmen der Online-Veranstaltung zudem den Stand der aktuellen Planungen rund um die Infrastrukturmaßnahmen vorstellen. Das starke Wachstum des Bezirks Pankow und die Rahmenbedingungen der begonnenen Mobilitätswende sind die Parameter, an denen sich die verkehrlichen Maßnahmen orientieren. Überall, wo neue Wohnquartiere entstehen, braucht es eine klimafreundliche, komfortable und vor allem bedarfsgerechte Mobilität. Wie diese aussehen kann und welche Maßnahmen bereits angestoßen wurden, soll im Zuge der Online-Beteiligung und auf der Veranstaltung gemeinsam mit der Stadtgesellschaft diskutiert werden.
Geplant ist der Neubau eines Radschnellweges von Osnabrück nach Belm auf einer Länge von rund 1,3 km vom Power Weg bis K 316 in der Gemeinde Belm, Gemarkung Powe. Der Radschnellweg wird in einer Regelbreite von 4 m hergestellt.
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Bund | 18 |
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