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NRVP 2020: Internetportal zu Stand und Entwicklung der Radverkehrsförderung

Das Projekt "NRVP 2020: Internetportal zu Stand und Entwicklung der Radverkehrsförderung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsches Institut für Urbanistik gGmbH durchgeführt. Das Vorhaben soll die Information und Vernetzung der relevanten Akteure im Bereich der Radverkehrsförderung vorantreiben. Es soll das Wissen in allen Bereichen der Radverkehrspolitik in den Verwaltungen, politischen Gremien, den Verbänden und bei den Fachexpertinnen und -experten verstetigen, neuen Zielgruppen und Akteuren zugänglich machen sowie die Dissemination der Erkenntnisse aus den durch den NRVP geförderten Projekten auf breiter Ebene ermöglichen. Die Radverkehrsaktivitäten aller Ebenen - des Bundes, der Länder, der Kommunen, der Verbände - und die Erkenntnisse der Wissenschaft sollen dem einschlägigen Fachpublikum öffentlichkeitswirksam und gebündelt präsentiert werden. Darüber hinaus wird die allgemeine Öffentlichkeitsarbeit der Fahrradakademie durch die Integration ihres Internetauftritts und ihrer E-Learning-Plattform unterstützt. Das Fahrradportal trägt wesentlich zum Ziel des NRVP bei, die Wissensvermittlung für Menschen, die mit den Fragen des Radverkehrs zu tun haben, zu unterstützen. Relevante Inhalte, neue Erkenntnisse zum Stand der Technik, innovative neue Entwicklungen sowie Standards und Änderungen in den Regelwerken werden zielgruppengerecht recherchiert, aufbereitet und im Internet sowie über Newsletter verbreitet. Das Projekt wird gefördert vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) aus Mitteln zur Umsetzung des Nationalen Radverkehrsplans 2020.

Bericht ueber die Situation des Fahrradverkehrs in der Bundesrepublik Deutschland

Das Projekt "Bericht ueber die Situation des Fahrradverkehrs in der Bundesrepublik Deutschland" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Planungsgemeinschaft Verkehr durchgeführt. Der Deutsche Bundestag hat in seiner Sitzung am 21.04.1994 beschlossen, dass zukuenftig alle fuenf Jahre von der Bundesrepublik ein Bericht zur Situation des Radverkehrs in Deutschland vorgelegt werden soll. Aufgabe des Forschungsvorhabens war es, Grundlagen fuer den Bericht der Bundesregierung zu erarbeiten. In diesem Rahmen werden - die derzeitige Situation des Radverkehrs in Deutschland dargestellt und systematisch aufbereitet, - Problembereiche und Defizite ermittelt, - Vorbildloesungen im In- und Ausland untersucht, -Handlungsstrategien und Anforderungen an die Politik benannt und - Empfehlungen zur Verbesserung der Rahmenbedingungen abgeleitet, die zu einer hoeheren Ausschoepfung der Nutzerpotentiale des Fahrrades beitragen koennen. Das Forschungsvorhaben wurde mit Literaturrecherchen, schriftlichen Umfragen, Expertengespraechen und Bereisungen in Deutschland und im Ausland bearbeitet. Die Arbeit wurde von der Arbeitsgruppe Radverkehr betreut, der Vertreter des Bundesverkehrsministeriums und mehrerer Laender angehoerten. Um das Potential der Fahrradnutzung staerker als derzeit zu mobilisieren, sollte die Radverkehrspolitik sich fuer den Aufbau eines umfassenden Radverkehrssystems engagieren. Die Systemkomponenten sind das Fahrrad und das Zubehoer, die Radverkehrsanlagen im Strassenraum, die orientierende Wegweisung, die Fahrradparkplaetze an Wohnungen und Zielorten, die Verknuepfung des Fahrrades mit anderen Verkehrsmitteln, die Serviceangebote, Planungskonzepte, Verkehrssicherheitsarbeit, Oeffentlichkeitsarbeit und Wissensvermittlung.

Zweiter Fahrradbericht der Bundesregierung

Das Projekt "Zweiter Fahrradbericht der Bundesregierung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Planungsgemeinschaft Verkehr durchgeführt. Zur Förderung und politischen Stärkung des Fahrradverkehrs hat der Deutsche Bundestag in seiner Sitzung am 21.04.1994 beschlossen, dass künftig in regelmäßigen Abständen von der Bundesregierung ein Bericht zur Situation des Radverkehrs in Deutschland vorgelegt werden soll. Neben einer umfassenden Bestandsaufnahme soll dieser Bericht Vorschläge und Empfehlungen enthalten, wie die Nutzung des Fahrrades sowie sein Stellenwert in der Verkehrspolitik gestärkt werden können. Mit der Vorlage des Ersten Fahrradberichtes hat die Bundesregierung dem Rechnung getragen. Schwerpunkte des Ersten Fahrradberichtes waren: - die systematische Darstellung der Situation des Radverkehrs in Deutschland, - die Benennung der grundlegenden Probleme, - das Aufzeigen von Vorbildlösungen im In- und Ausland, -Formulierung von Empfehlungen zur Verbesserung des Radverkehrs. Im Jahr 2000 wurde der Erste Fahrradbericht dem Deutschen Bundestag vorgelegt. Im Rahmen einer Anhörung im Ausschuss für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen im Januar 2001 wurde die Aufforderung an die Bundesregierung herangetragen, einen Nationalen Radverkehrsplan aufzustellen. Dies hat die Bundesregierung aufgegriffen und den Nationalen Radverkehrsplan 2002 - 2012 (NRVP) unter Beteiligung von Ländern, Kommunen und Verbänden erarbeitet und im April 2002 vorgelegt. Mit dem NRVP sollen in Deutschland Umsetzungsstrategien zur Radverkehrsförderung initiiert und Handlungsempfehlungen gegeben werden, um insgesamt einen Beitrag für ein fahrradfreundliches Klima zu leisten. Im Koalitionsvertrag der neuen Bundesregierung vom 11.11.2005 wird ausdrücklich an der weiteren Umsetzung des NRVP gemeinsam mit den Ländern und Gemeinden festgehalten. Die Bundesregierung will den Städten und Gemeinden helfen, in städtischen Wohnquartieren den Fußgänger-, Fahrrad-, ÖPNV- und Autoverkehr so zu vernetzen, dass sowohl ruhiges Wohnen als auch Mobilität möglich sind. Seit der Vorlage des Ersten Fahrradberichtes und des NRVP haben sich eine Reihe von Rahmenbedingungen und Aktivitäten zur Radverkehrsförderung weiterentwickelt, so u.a.: - Es wurden zahlreiche Maßnahmen zur Umsetzung des NRVP durchgeführt bzw. eingeleitet. - Die Mittel zum Radwegebau an Bundesstraßen wurden deutlich erhöht und ein Haushaltsansatz für nicht-investive Maßnahmen zur Umsetzung des NRVP geschaffen. - In zahlreichen Ländern wurden die Rahmenbedingungen zur Radverkehrsförderung, z.B. durch verkehrspolitische Programme oder durch landesweite Radverkehrsnetze, verbessert. - Auf der kommunalen Ebene zeigen eine Vielzahl von Best practice-Beispielen, dass Radverkehrsförderung auch in Zeiten knapper Kassen wirksam betrieben werden kann. - Der Radtourismus hat kontinuierlich an Bedeutung gewonnen und sich für manche Regionen als wesentlicher Wirtschaftsfaktor erwiesen. - Die Kenntnis des Nutzens der Radverkehrsförderung hat sich verbessert. Akteure aus Wirtschaft und von Verbänden sowie weitere Handlungsträger engagieren sich zunehmend. usw.

Evaluation der Fahrradmarketingkampagne 'Radlhauptstadt München'

Das Projekt "Evaluation der Fahrradmarketingkampagne 'Radlhauptstadt München'" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH durchgeführt. The city of Munich wants to support bicycle traffic by implementing a bicycle-friendly settlement structure, an attractive infrastructure for bicycle traffic and a professional marketing. In the long run, a sustainable mobility culture shall arise with cycling as a central component. Therefore, the state capital Munich has launched the bicycle marketing campaign 'Cycling Capital Munich' in April 2009. In order to analyse the effects of the campaign, Munich has commissioned the Institute for Spatial Development and Communication (raumkom) and the Wuppertal Institute to evaluate the campaign. For this purpose, a representative telephone survey, a media analysis and interviews with political, administrative and other relevant stakeholders (lobby groups) were carried out. During the campaign, the survey focused on: - the citizen's perception of the campaign - the media impact - the campaign's effects on the image of bicycle traffic and the city's image - the behavioural impact and hence derivable effects, such as CO2 emission reduction or an improved sense of safety - and the user's needs regarding bicycle infrastructure and cycling policy in Munich. On the basis of the results, recommendations for the optimisation of the campaign have been derived in order to continuously improve the success of the campaign and to better adapt Munich's cycling policy to the needs of the target group.

NRVP 2020: Betreuung des Internetportals zum Nationalen Radverkehrsplan im Rahmen des NRVP 2020 - Qualität sichern und weiterentwickeln (Fahrradportal)

Das Projekt "NRVP 2020: Betreuung des Internetportals zum Nationalen Radverkehrsplan im Rahmen des NRVP 2020 - Qualität sichern und weiterentwickeln (Fahrradportal)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsches Institut für Urbanistik gGmbH durchgeführt. Das Vorhaben soll die Information und Vernetzung im Bereich der Radverkehrsförderung in Bezug auf die Entwicklung aktueller Trends und Standards befördern und Wissen für alle Bereiche der Radverkehrspolitik in den Verwaltungen, politischen Gremien, den Verbänden und bei den Fachexpertinnen und -experten bereitstellen. Darüber hinaus soll die Dissemination der Erkenntnisse aus den durch den NRVP geförderten Projekten auf breiter Ebene verstärkt, die Gewinnung neuer Zielgruppen sowie die allgemeine Öffentlichkeitsarbeit der Fahrradakademie durch die Integration deren Internetauftritts und E-Learning-Plattform unterstützt und die Aktivitäten des Bundes im Bereich Radverkehr öffentlichkeitswirksam dem einschlägigen Fachpublikum gebündelt präsentiert werden. Das Fahrradportal richtet sich an Akteure aus Politik, Verwaltung und Verbänden und vermittelt und speichert aktuelle Informationen (Neuigkeiten, Termine), Hinweise auf Fördermöglichkeiten, Forschungsberichte, Veröffentlichungen und weitere nützliche Quellen sowie Praxisbeispiele und Informationen und Erkenntnisse aus den vom Bund geförderten NRVP-Projekten. Die Angebote Fahrradakademie und Fahrradportal werden aufeinander abgestimmt, um Synergien zu nutzen und Praktikern einen möglichst einfachen und ergiebigen Zugriff auf Themen der Radverkehrsförderung zu geben. Das Projekt wird gefördert vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) aus Mitteln zur Umsetzung des Nationalen Radverkehrsplans 2020.

Teilprojekt: Modellkommune München

Das Projekt "Teilprojekt: Modellkommune München" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Landeshauptstadt München, Kreisverwaltungsreferat durchgeführt. Ziel des Forschungsvorhabens ist, die Effektivität ambitionierter Radverkehrspolitik durch Erfahrungsaustausch und wissenschaftliche Prozessevaluation auch konkret in München zu verbessern. Es werden die lokalen Prozesse der Radverkehrsplanung und deren Umsetzung analysiert, Hemmnisse der Radverkehrsförderung identifiziert und Lösungsansätze in einem Leitfaden - in gemeinsamer Betrachtung mit den Erfahrungen und Erkenntnissen aus anderen Städten - aufgezeigt. Die Bedeutung des Radverkehrs nimmt in München und seinem Umland stark zu. So kann zum einen eine quantitative Zunahme des Verkehrsaufkommens im Segment Radverkehr um ca. 20% im Frühling 2020 gegenüber dem Vorjahr für München festgestellt werden. Zum anderen wünschen sich große Teile der Bevölkerung stadtweit eine stark verbesserte Radinfrastruktur und haben dies über ein Bürgerbegehren (Radentscheid) zum Ausdruck gebracht. Die Politik sieht sich nun viel stärker in der Pflicht tätig zu werden und hat die Ziele des Radentscheids übernommen. Hierfür sind u.a. sichere Kreuzungen, attraktive ausreichend breite Radwege, Radschnellwege, Bevorrechtigungen, ein massiver Ausbau der Radabstellanlagen - vorgesehen und erforderlich. All dies in einer stark verdichteten Großstadt mit erheblichen Flächenkonkurrenzen. Insgesamt wird die Mobilität als große Herausforderung in Wirtschaft, Gesellschaft und Politik wahrgenommen. Dem Rad wird mittlerweile von vielen lokalen Akteuren ein hohes Potenzial zur nachhaltigen Verbesserung der Mobilität zugeschrieben. Die bisherigen Planungsprozesse und die herrschende Planungskultur konnten dem Zuwachs an Radverkehr aber bisher nicht zufriedenstellend begegnen, trotz zumindest teilweise vorhandener Finanzmittel. Oft konnten sich die Stakeholder (Anwohner, Gewerbetreibende, Verbände, politische Parteien) nicht über konkrete Transformationen im öffentlichen Raum einigen. Es ist zu erwarten, dass KoRa hier Hemmnisse abbauen hilft.

SÖF: Beseitigung von Umsetzungshemmnissen in der kommunalen Radverkehrsplanung - soziotechnische Innovationen und kommunale Steuerungsmöglichkeiten

Das Projekt "SÖF: Beseitigung von Umsetzungshemmnissen in der kommunalen Radverkehrsplanung - soziotechnische Innovationen und kommunale Steuerungsmöglichkeiten" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsches Institut für Urbanistik gGmbH durchgeführt. Ziel des Forschungsvorhabens ist, die Effektivität ambitionierter Radverkehrspolitik zu verbessern. Es sollen Prozesse der Radverkehrsplanung und deren Umsetzung analysiert, Hemmnisse der Radverkehrsförderung identifiziert und Lösungsansätze in einem Leitfaden aufgezeigt werden. Das Deutsche Institut für Urbanistik übernimmt im Forschungsverbund die Projektleitung und Koordination der Projektpartner. Der Prozessanalyse durch SHI und der Erstellung der Aktionspläne durch GCX ist eine Grundlagenanalyse durch das Difu vorgeschaltet. Hier werden bisherige Erkenntnisse zu Hemmnissen und Verbesserungspotenzialen bei der Radverkehrsförderung mittels Literaturanalyse und Experteninterviews erhoben und ein Akteursmapping für einzelne Radverkehrsfördermaßnahmen erstellt. Parallel dazu wird ein Vorher-Nachher Analyseraster ausgewählter Radentscheid-Städte erstellt, um parallel zu den drei Modellkommunen auch außerhalb des Projekts Fortschritte bei der Radverkehrsförderung nachzuhalten. Über die gesamte Projektlaufzeit verantwortet das Difu zudem federführend den Wissenstransfer. Schwerpunkte liegen dabei sowohl auf Praxis als auch Forschung. Ein begleitendes Städtenetzwerk ist eine zentrale Rückkopplungsebene mit den deutschen Kommunen. Auf vier ganztägigen Treffen werden mit ca. 15 ausgewählten Städten unterschiedlicher Größe aktuelle Projekterkenntnisse und Erfahrungen aus den Städtenetzkommunen diskutiert. Die Ergebnisse fließen sowohl in die laufende Projektarbeit, als auch in die abschließende Ergebnissynthese ein. Kern dieser ist eine vom Difu federführend erstellte anschauliche Ergebnisbroschüre, in der übertragbare Tools, Verfahren oder Vorgehensweisen - sowohl digitaler als auch sozio-technischer Art - für typische Aufgaben, Problemstellungen und Hemmnisse dargestellt und praxisorientierte Beispiele für Kommunen mit vergleichbaren Zielen und Aufgaben benannt werden.

Fachlich inhaltliche Vorbereitung eines nationalen Radverkehrskongresses

Das Projekt "Fachlich inhaltliche Vorbereitung eines nationalen Radverkehrskongresses" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Umweltschutz und Technologie Berlin durchgeführt. Der zu konzipierende Radverkehrskongress soll für die 'zweite Halbzeit' des NRVP die bisherigen Aktivitäten im Zusammenhang aufzeigen und Anstöße für die künftige Ausrichtung der Radverkehrspolitik und -förderung thematisieren. Die Entwicklungen im europäischen Umfeld sind hierin eingeschlossen. Der Kongress wird an folgenden Zielen ausgerichtet: o Integrierte Radverkehrspolitik thematisieren (horizontal und vertikal) o Qualitätsverbesserung und Effizienzsteigerung der RV-Politik, Transparenz o Nachhaltige Prozesse, auch solche mit wettbewerblichen Charakter initiieren Aus diesem Anspruch folgt eine Erweiterung des Teilnehmerkreises über denjenigen der etablierten Radverkehrskongresse hinaus, d.h. eine Profilierung der Veranstaltung gegenüber den eingeführten, regelmäßigen Fachtagungen wie der internationalen VeloCity-Konferenz und der nationalen AGFS-NRW-Tagung zur IFMA. Über die Ansprache weiterer Zielgruppen soll eine intensivere Integration der Anforderungen des Radverkehrs in die stadt-, verkehrs- und wirtschaftspolitischen Sichtweisen erreicht werden. Zielgruppen der Veranstaltung sind daher die politischen Akteure von der Kommunal- über die Landes- bis zur nationalen Ebene, die Interessenvertreter von Branchen mit Berührungspunkten zum Radverkehr (Wohnungsbau, Einzelhandel, ÖPNV u.a.) sowie die Fachebenen der jeweiligen Ressorts und Branchen bzw. deren Administration. Zugleich werden die Vorteile für die Umwelt- und Klimaschutzpolitik, die Energie-, die Wirtschafts-, die Wohnungsbau- und die Stadtentwicklungspolitik dargestellt und die Bildung von Netzwerken und Kooperationen intensiviert.

Teilprojekt A: Grundlagen, Wissenstransfer und Koordination

Das Projekt "Teilprojekt A: Grundlagen, Wissenstransfer und Koordination" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsches Institut für Urbanistik gGmbH durchgeführt. Ziel des Forschungsvorhabens ist, die Effektivität ambitionierter Radverkehrspolitik zu verbessern. Es sollen Prozesse der Radverkehrsplanung und deren Umsetzung analysiert, Hemmnisse der Radverkehrsförderung identifiziert und Lösungsansätze in einem Leitfaden aufgezeigt werden. Das Deutsche Institut für Urbanistik übernimmt im Forschungsverbund die Projektleitung und Koordination der Projektpartner. Der Prozessanalyse durch SHI und der Erstellung der Aktionspläne durch GCX ist eine Grundlagenanalyse durch das Difu vorgeschaltet. Hier werden bisherige Erkenntnisse zu Hemmnissen und Verbesserungspotenzialen bei der Radverkehrsförderung mittels Literaturanalyse und Experteninterviews erhoben und ein Akteursmapping für einzelne Radverkehrsfördermaßnahmen erstellt. Parallel dazu wird ein Vorher-Nachher Analyseraster ausgewählter Radentscheid-Städte erstellt, um parallel zu den drei Modellkommunen auch außerhalb des Projekts Fortschritte bei der Radverkehrsförderung nachzuhalten. Über die gesamte Projektlaufzeit verantwortet das Difu zudem federführend den Wissenstransfer. Schwerpunkte liegen dabei sowohl auf Praxis als auch Forschung. Ein begleitendes Städtenetzwerk ist eine zentrale Rückkopplungsebene mit den deutschen Kommunen. Auf vier ganztägigen Treffen werden mit ca. 15 ausgewählten Städten unterschiedlicher Größe aktuelle Projekterkenntnisse und Erfahrungen aus den Städtenetzkommunen diskutiert. Die Ergebnisse fließen sowohl in die laufende Projektarbeit, als auch in die abschließende Ergebnissynthese ein. Kern dieser ist eine vom Difu federführend erstellte anschauliche Ergebnisbroschüre, in der übertragbare Tools, Verfahren oder Vorgehensweisen - sowohl digitaler als auch sozio-technischer Art - für typische Aufgaben, Problemstellungen und Hemmnisse dargestellt und praxisorientierte Beispiele für Kommunen mit vergleichbaren Zielen und Aufgaben benannt werden.

Fahrrad und Radeln

Fahrrad fahren ist gesund und gut für die Umwelt So macht klimafreundliches Radfahren noch mehr Spaß Nutzen Sie das Fahrrad so oft wie möglich: Dies schont Ihren Geldbeutel, hält Sie gesund und hilft der Umwelt. Halten Sie Ihr Fahrrad in Schuss: Nur so bereitet es auch Fahrfreude und ist verkehrssicher. Achten Sie beim Kauf auf Markenqualität. Dies sichert die Langlebigkeit des Rades und seiner Komponenten und dient Ihrer Sicherheit. Gewusst wie Das Fahrrad ist das umweltfreundlichste Verkehrsmittel: emissionsfrei, leise, effizient, klimaschonend – darüber hinaus vielseitig, schnell, kostengünstig und gesundheitsfördernd. 5 Minuten Autofahren entspricht 353 Minuten Ofen vorheizen. Quelle: Kompetenzzentrum Nachhaltiger Konsum (KNK) Energiesparend kochen ist gut - bei kurzen Wegen aufs Auto verzichten noch viel besser. Quelle: Kompetenzzentrum Nachhaltiger Konsum (KNK) Radfahren ist ein "BigPoint in Sachen Klimaschutz. Quelle: Kompetenzzentrum Nachhaltiger Konsum (KNK) 5 Minuten Autofahren entspricht 353 Minuten Ofen vorheizen. Energiesparend kochen ist gut - bei kurzen Wegen aufs Auto verzichten noch viel besser. Radfahren ist ein "BigPoint in Sachen Klimaschutz. Das richtige Rad: Für jeden Einsatzbereich gibt es spezielle Räder. Vom City-Rad über Tourenrad, Rennrad, Liegerad bis hin zum Lastenrad. Auch gibt es Pedelecs und E-Bikes, also Räder mit elektrischem Motor im Angebot. Welches Rad zu wem passt, kann man pauschal nicht sagen. Für alle Alltagsradler*innen können aber folgende Hinweise Orientierung bieten: Bequem und alltagstauglich: Das Gesamtgewicht sollte 18 Kilogramm nicht überschreiten, die Reifenbreite mindestens 37 Millimeter betragen. Das Rad sollte über Schutzbleche sowie einen Gepäckträger mit einer Traglast von mindestens 25 Kilogramm verfügen. Wartungsarm: Nabenschaltungen sind wartungsärmer als Kettenschaltungen und haben inzwischen auch große Übersetzungsvarianzen. Die Kette kann in einem geschlossenen Kettenschutz liegen. Federgabeln und Scheibenbremsen sind wartungsintensiver. Verkehrssicher: Das Rad sollte mit einem Nabendynamo ausgerüstet sein, der auch bei Regen verlässlich und ausreichend Licht gibt; Vorder- und Rücklicht mit Standlichtfunktion. Achten Sie auf ein hochwertiges Bremssystem. Sofern das Fahrrad mit Felgenbremsen ausgerüstet ist, achten Sie auf Felgen mit Verschleißindikator und tauschen Sie die Felge bei angezeigtem Verschleiß aus. Unabhängig vom Bremsentyp ist die regelmäßige Kontrolle und der rechtzeitige Austausch der Bremsbeläge zu empfehlen. Gesichert: Sichern Sie Ihr Rad möglichst immer über den Rahmen an einem festen Gegenstand. Massive Bügelschlösser sind besonders schwer zu knacken. Flexiblere Schlösser wie Panzerkabel und Kettenschlösser eignen sich hingegen besser, um Räder festzuketten oder zusammenzuschließen. Wer ganz auf Nummer sicher gehen will, kombiniert verschiedene Schlösser miteinander. Für wertvolle Räder lohnt sich eine Fahrradversicherung, die oft günstig über die Hausratversicherung abgeschlossen werden kann. Gesundheit: Es gibt kaum einen gesünderen Ausdauersport als Fahrrad fahren. Mit regelmäßigem Radtraining nimmt das Herzvolumen zu, die Blutgefäße werden elastischer, und das Gehirn wird besser durchblutet – ideal, um Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorzubeugen. Darüber hinaus sinkt der Ruhepuls, und die Atmung wird effektiver. Auch als Fettkiller ist Radfahren optimal, Übergewichtige trainieren auf dem Rad, ohne die Gelenke zu belasten: Wer zügig fährt (20 km/h), verbrennt circa 500 Kalorien in der Stunde. Laut ⁠ WHO ⁠ reichen bereits 30 Minuten tägliche Bewegung, um Gesundheit und Wohlbefinden erheblich zu steigern. Radfahren ist ideal dafür geeignet. Auch zeigen viele Beispiele aus Großunternehmen mit innerbetrieblichem Mobilitätsmanagement, dass mit steigender Anzahl Rad fahrender Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die krankheitsbedingten Fehlzeiten abnehmen. Was Sie noch tun können: Warten Sie Ihr Fahrrad regelmäßig oder schließen Sie mit einem Fahrradhändler einen Wartungsvertrag ab. Kaufen Sie mit dem Fahrrad ein: Fahrradtaschen oder Lenkradkorb ermöglichen die sichere Beförderung kleinerer und mittlerer Lasten. Mit einem Fahrradanhänger oder einem Lastenrad (mit oder ohne elektrischer Motorunterstützung) können Sie auch schwerere Lasten (z.B. Getränkekisten) oder Kinder einfach transportieren. Beachten Sie die Hinweise zum Radfahren in der Schwangerschaft von Fahrrad und Familie e.V. und vom VCD . Nutzen Sie das Fahrrad in Kombination mit öffentlichen Verkehrsmitteln (z.B. Arbeits- oder Schulweg) – so können Sie auch längere Strecken umwelt- und klimaschonender zurücklegen. Damit Ihre Kinder lernen, selbstständig, aktiv und sicher per Fahrrad zur Schule zu gelangen, können Sie einen Fahrradbus ins Leben rufen. Machen Sie Urlaub mit dem Fahrrad. Beachten Sie unsere Tipps zu E-Bike und Pedelecs . Wegevergleich: von Tür zu Tür im Stadtverkehr Quelle: Umweltbundesamt Diagramm als PDF Diagramm als Excel mit Daten Hintergrund Fahrradnutzung: Immer mehr Menschen fahren mit dem Fahrrad. Das belegen bundesweite Mobilitätsuntersuchungen wie Mobilität in Deutschland (MID) . Insgesamt werden in Deutschland jedoch noch immer "nur" elf Prozent aller Wege mit dem Rad zurückgelegt. Dabei boomt in einigen Städten der Radverkehr während er in anderen Städten und Gemeinden stagniert oder sogar abnimmt. Vor allem im ländlichen Raum ist der Radfahrtrend noch nicht angekommen. Andere Länder sind Deutschland weit voraus: die Niederlande erreichen einen Radverkehrsanteil von 28 Prozent und Dänemark 16 Prozent . Insgesamt verliert die Autonutzung in den europäischen Großstädten wie Kopenhagen, Paris oder Berlin an Bedeutung. Die Menschen setzen zunehmend auf eine umweltfreundliche, sportliche, gesunde und unabhängige Fortbewegung. Knapp 80 Prozent der Haushalte in Deutschland besitzen mindestens ein Fahrrad ( MID 2017 ). Nach Untersuchungen in deutschen Großstädten sind 40 bis 50 Prozent der Autofahrten kürzer als fünf Kilometer. Sie liegen damit in einem Entfernungsbereich, in dem das Fahrrad sogar das schnellste Verkehrsmittel ist (siehe Grafik). Und: Radfahren macht keinen Lärm, erzeugt keine schädlichen Abgase oder Feinstaub und vermindert die Unfallgefahr für andere. Verkehrspolitik: Das Fahrrad wird vor allem in der Freizeit und im Urlaub genutzt, der Radtourismus stellt inzwischen einen bedeutenden Wirtschaftsfaktor dar (z.B. Radnetz Deutschland). Auch die Bundesregierung fördert den Radverkehr im Sinne einer nachhaltigen, integrierten Verkehrsplanung. Ein wesentliches Instrument dieser Förderung ist der Nationale Radverkehrsplan. Der aktuelle Nationale Radverkehrsplan 3.0 – Fahrradland Deutschland 2030 folgt 11 Leitzielen und strebt unter anderem eine Verdopplung der gefahrenen Kilometer per Rad bis 2030 (Vgl. 2017) an. Das BMDV unterstützt den Radverkehr zudem mit einer Reihe von Förderprogrammen . Auch im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative (⁠NKI⁠) des ⁠BMWK⁠ wird Radverkehr unter dem Förderaufruf " Klimaschutz durch Radverkehr " auf Bundesebene gefördert. Öffentliche Fahrradverleihsysteme: Werden die Stärken der öffentlichen Verkehrsmittel mit den Vorteilen des Fahrrades verbunden, steigert das die individuelle Mobilität und nachhaltige Verkehrsmittelwahl (Nutzung im Verbund). Fahrradverleihsysteme haben meist mehrere Radverleihstationen, die häufig in der Nähe von Bahn- und Bushaltestellen verteilt sind. Damit können Einwohnerinnen und Einwohner sowie Besucherinnen und Besucher Fahrradfahrten auch spontan unternehmen. So lassen sich Angebotslücken des Öffentlichen Nahverkehrs umgehen. Für den Weg von der Bahnstation zum Büro oder von der Kneipe nach Hause stehen den Nutzern nach einmaliger Anmeldung rund um die Uhr hunderte Fahrräder zum flexiblen Einsatz zu Verfügung. Zudem gibt es stationslose Radverleihe, bei denen man das Leihrad mittels GPS-App und Smartphone lokalisiert. In einigen Kommunen gibt es erfolgreiche Pilotprojekte , bei denen Lastenräder zum Verleih zur Verfügung gestellt werden. So können Bürgerinnen und Bürger den Transport von größeren oder schwereren Gegenständen auf kürzeren Strecken auch ohne Pkw bewältigen. Gesetzeslage: Das Radfahren tangiert viele rechtliche Aspekte: Welche Lichtanlagen sind am Fahrrad vorgeschrieben? Welche Wege muss und welche darf man als Radfahrender benutzen? Was muss man bei der Leitung von Radelgruppen beachten? Die rechtlichen Grundlagen finden sich unter anderem in der Straßenverkehrs-Ordnung (StVO), der Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung (StVZO), dem Personenbeförderungsgesetz (PBefG) und der Fahrerlaubnis-Verordnung (FeV). Das Internetangebot vom ADFC Verkehrsrecht für Radfahrende bietet hierzu eine Übersicht zu das Radfahren betreffenden Paragraphen. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Themenseite Radverkehr (UBA-Themenseite).

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