Das Projekt "Verbleib, Aktivitaet und Bedrohung durch R. solanacearum, den Ausloeser der Schleimkrankheit der Kartoffel, in Boden, Rhizosphaere und Wassersystemen in Europa" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Biologische Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft durchgeführt. Das generelle Ziel des Projekts besteht darin, die wissenschaftliche Basis fuer die Verbesserung relativ einfacher (mechanischer, nicht-chemischer) Massnahmen zu schaffen, die die Bedrohung durch R. solanacearum fuer den europaeischen Kartoffelanbau beherrschbar machen sollen. Die Auswirkungen ausgewaehlter Massnahmen sollen getestet werden, indem das oekologische Verhalten des Pathogens verglichen werden soll. Die Anwendung neuer molekularer Nachweistechniken soll zum besseren Verstaendnis der Oekologie von R. solanacearum beitragen. Ein wesentliches Ziel des Teilprojektes an der BBA ist das Aufspueren bakterieller Antagonisten und die Charakterisierung des antagonistischen Potentials verschiedener Boeden mit molekularen Fingerprintmethoden. Die Ergebnisse aus diesem Projekt sollen als Grundlage fuer Empfehlungen dienen, die die Bekaempfung und Eindaemmung von R. solanacearum im europaeischen Kartoffelanbau durch entsprechende landwirtschaftliche Praxis verbessern sollen.
Das Projekt "Validierung und Etablierung der Polymerase Chain Reaction (PCR) zum Nachweis der Quarantaene-Schaderreger Erwinia amylovora, Clavibacter michiganensis ssp. sepedonicus und Burkholderia solanacearum (syn. Pseudomonas und Ralstonia solanacearum)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bayerische Landesanstalt für Bodenkultur und Pflanzenbau durchgeführt. Konventionelle Nachweisverfahren sind nicht immer zuverlaessig (z.B. Immunfluoreszenztest). Zusaetzlich sind sie oft sehr arbeits- und zeitintensiv. Ziel des Forschungsvorhabens ist die Validierung bestehender PCR-Protokolle, die bei uns erarbeitet wurden oder die veroeffentlicht sind, um einen zuverlaessigen, sensitiven und in der Routine leicht durchfuehrbaren Nachweis der genannten Schaderreger zu ermoeglichen.
Das Projekt "Survey and study of bacterial diseases in field crops and sanitary controls^Surveillance et suivi des bacterioses des grandes cultures et controles de quarantaine (FRA)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Station federale de recherches en production vegetale de Changins durchgeführt. Parmi les grandes cultures, la pomme de terre est particulierement exposee aux maladies bacteriennes. Les germes de certaines bacterioses sont presents dans les sols suisses, d'autres risquent d'etre introduits par le plant. La maladie de la jambe noire menace regulierement la production du plant indigene. Les visites de cultures permettent souvent de deceler ces problemes. La pourriture brune causee par Ralstonia solanacearum et la pourriture annulaire causee par Clavibacter michiganensis subsp. sepedonicus sont presentes dans plusieurs pays de l'Union Europeenne. La commercialisation de materiel contamine augmente les risques de dissemination et menace la culture de la pomme de terre en Suisse . Les mesures sont prises pour maintenir le statut de zone indemne. (FRA)