API src

Found 7 results.

Teilvorhaben I: Nachhaltige Moornutzung und Property Rights

Das Projekt "Teilvorhaben I: Nachhaltige Moornutzung und Property Rights" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Berlin (Humboldt-Univ.), Albrecht Daniel Thaer-Institut für Agrar- und Gartenbauwissenschaften, Fachgebiet Bodenkunde und Standortlehre durchgeführt. 1. Vorhabenziel: Ziel der beiden Teilprojekte 5 und 9 innerhalb des Verbundvorhabens ELaN ist es, mittels naturwissenschaftlichen und institutionellen Forschungsmethoden den betroffenen Akteuren Wissen und Instrumente in die Hand zu geben, mit denen eine nachhaltige Landnutzung in den Flächenbausteinen Randow-Welse Niederung (Uckermark) und Hobrechtsfelde (Barnim) gestaltet werden kann. Teilprojekt 5 entwickelt für Niedermoore standortbezogene Nutzungsoptionen und bereitet diese in enger Kooperation mit den Entscheidungsträgern in einem webbasierten Entscheidungsunterstützungssystem auf. Zur Stützung des Wasserhaushaltes wird die Nutzung von Klarwasser und die Wirkung auf Boden- und Grundwasser getestet. Teilprojekt 9 untersucht, wie die Integration von Stoff- und Energieströmen durch Klarwasser und Düngemittelgewinnung aus Klärschlamm in das bestehende System von Institutionen zu einer Veränderung der bestehenden Nutzungs - und Verfügungsrechte führt. Arbeitsplanung: Mit Partnern aus weiteren TP und den betroffenen Akteuren werden Strategien und Lösungsvorschläge für den nachhaltigen Einsatz alternativer Stoff- undEnergieströme erarbeitet. Das Vorgehen beruht auf Methoden der IST-Analyse, Entwicklung von Bewertungsalgorithmen und der Entscheidungssysteme. Die Ergebnisse fließen in Beratungskonzepte ein, die auf Anwendungsworkshops vermittelt (TP 9 ) bzw. als DSS verstetigt werden.

Teilvorhaben F: Ökotoxikologie

Das Projekt "Teilvorhaben F: Ökotoxikologie" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von ECT Ökotoxikologie GmbH durchgeführt. Treated wastewater is commonly disposed of in Germany by discharge into surface waters. Within the project ELaN, alternative approaches were investigated for dealing with treated wastewater, namely a re-use to recycle valuable nutrients and to help prevent falling water levels in Northeast Germany. Using a battery of various standardized aquatic and terrestrial test methods, ECT investigated ecotoxicological effects in the aquatic compartment (treated wastewater, and surface and groundwater influenced by treated wastewater) as well as in the terrestrial compartment (soil that received wastewater). In addition, the ecotoxicity of an alternative fertilizer produced within the wastewater treatment process (MAP) and of the anti-dandruff substance climbazole was investigated. In order to assess the long-term risk of approximately 30 years of wastewater irrigation, a flow-through model system with soil columns was run in situ at the wastewater treatment plant. The results regarding climbazole demonstrate that a substance contained in cosmetics and personal care products can exhibit an ecotoxicity that resembles that of structurally-related pesticides. The results for MAP demonstrate that its long-term toxicity toward earthworms is similar to that of common inorganic phosphate fertilizers at equivalent application rates. Treated wastewater was repeatedly found to exhibit phytotoxicity, but it did not affect the survival of invertebrates (crustaceans) or vertebrates (fish embryos). Phytotoxicity was reduced by soil passage, depending on soil properties. The drawback of an enhanced purification of treated wastewater by soil passage was clearly demonstrated to consist in the accumulation of organic micropollutants and metals in the soil. This resulted in only weak ecotoxicological effects after three years of real irrigation, but in stronger effects in a 30-years irrigation simulation scenario. In addition, it was demonstrated that irrigation of contaminated soil can result in the remobilization and elution of pollutants at ecotoxicologically relevant levels, potentially leading to groundwater contamination. Decisions on the re-use of treated wastewater at the landscape level should be based on a comprehensive and case-specific weighting of the advantages (e.g. reduced impact on effluent-receiving surface waters) and the disadvantages (e.g. accumulation of pollutants in soil). A broad test battery consisting of aquatic and terrestrial test is an important component of such an evaluation.

Teilvorhaben L: Klarwassernutzung, Nährstoffrecycling, nachhaltige Moornutzung, Governance-Strategien, Konstellationsanalyse

Das Projekt "Teilvorhaben L: Klarwassernutzung, Nährstoffrecycling, nachhaltige Moornutzung, Governance-Strategien, Konstellationsanalyse" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Zentrum Technik und Gesellschaft durchgeführt. Die Teilprojekte sind Teil des Verbundvorhabens 'Entwicklung eines integrierten Landmanagements durch nachhaltige Wasser- und Stoffnutzung in Nordostdeutschland'. TP 12 (Konstellationsanalyse) gewährleistet über den gesamten Forschungsprozess (Phase 1 und II) den Dialog zwischen den naturwissenschaftlich-technischen, planungs- und sozial-wissenschaftlichen Teilprojekten mit dem Ziel zu gemeinsam getragenen Forschungsfragen, Einschätzungen und interdisziplinären Mode für die beiden Flächenbausteine und die Systemlösung zu gelangen. Es werden außerdem verschiedene Stakeholdergruppen einbezogen. Als Methode für die inter- und transdisziplinäre Verständigung wird die am Zentrum Technik und Gesellschaft der TU Berlin entwickelte Konstellationsanalyse eingesetzt. TP 11 (Governance Strategien) analysiert und entwickelt Steuerungsinstrumentarien auf den verschiedenen Ebenen (regional, national). Teilvorhaben 7 Prof. Wessolek 'Nachhaltige Moornutzung': Das Teilprojekt entwickelt für landwirtschaftlich genutzte Niedermoore am Beispiel des Flächenbausteins Randow-Welse Niederung (Uckermark) standortbezogene Handlungsstrategien für nachhaltige Nutzungsoptionen (Stufe 1: Flächenkulisse Randow-Welse Niederung) und bereitet diese in enger Kooperation mit den Entscheidungsträgern (Leiter von Agrarbetrieben, Untere Behörden der Land- und Forstwirtschaft, des Bodenschutzes, der Wasserwirtschaft und des Naturschutzes, Planungseinrichtungen u.a.) in einem webbasierten Entscheidungsunterstützungssystem (Stufe 2: DSS) auf. Teilvorhaben Professor Barjenbruch 'Technische Feuchtgebiete zur Abwasserreinigung und Biomasseproduktion mit Urindüngung': Das Ziel ist die Entwicklung einer Systemlösung, welche die weitergehende Reinigung von Abwasser direkt mit der Wiederverwendung der Ressourcen Wasser, Pflanzennährstoffe und Wärmeenergie aus dem Abwasser zur Pflanzenproduktion verbindet. Weiterhin bieten sich Optionen zur Minimierung des Stoffaustrags bei großen Regenereignissen Es werden verschiedene technische Feuchtgebietstypen in Hobrechtsfelde (Berlin) auf die Eignung zur Abwassernachreinigung und Sumpfpflanzenproduktion untersucht. Dabei werden Bemessungs-, Gestaltungs- und Betriebsgrundlagen ermittelt. Dafür wird das Abwasser auf die Konzentrationen der Parameter Gesamtstickstoff, Ammonium, Nitrat, Phosphor und CSB sowie E.coli und Enterokokken analysiert. Der Ertrag diverser Sumpf pflanzen wird bestimmt. Es sollen die wissenschaftlich-technischen Grundlagen zur Dimensionierung, Gestaltung und zum Betrieb dieser technischen Feuchtgebiete bestimmt und zusammengestellt werden, um sie in das technische Regelwerk (DWA, DIN) einfließen zu lassen.

Sanierung eines degradierten Niedermoores mittels Anbau von Schilf als nachwachsendem Rohstoff unter Verwertung gereinigter kommunaler Abwaesser, Teilprojekt Hydrologie/Vernaessungsmanagement

Das Projekt "Sanierung eines degradierten Niedermoores mittels Anbau von Schilf als nachwachsendem Rohstoff unter Verwertung gereinigter kommunaler Abwaesser, Teilprojekt Hydrologie/Vernaessungsmanagement" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Zentrum fuer Agrarlandschafts- und Landnutzungsforschung, Institut fuer Hydrologie durchgeführt. Eine durch intensive Saatgraslandnutzung degradierte Niedermoorflaeche soll durch Wiedervernaessung saniert werden. Der Anbau von Schilf als nachwachsendem Rohstoff ermoeglicht weiterhin eine landwirtschaftliche Nutzung. Das fuer die Wiedervernaessung notwendige Zusatzwasser wird aus dem Einzugsgebiet und aus vorgereinigten kommunalen Abwaessern entnommen. Das Teilprojekt Hydrologie/Vernaessungsmanagement stellt Untersuchungen zum Wasserbedarf wiedervernaesster Schilfflaechen auf Niedermoor und zur Anwendbarkeit verschiedener Vernaessungstechnologien an.

Teilvorhaben G: Landnutzung, ökonomische Bewertung, Regionalplanung, Szenarienentwicklung, 3D-Visualisierung

Das Projekt "Teilvorhaben G: Landnutzung, ökonomische Bewertung, Regionalplanung, Szenarienentwicklung, 3D-Visualisierung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Hochschule für Nachhaltige Entwicklung Eberswalde, Fachbereich 2 Landschaftsnutzung und Naturschutz durchgeführt. Das Verbundprojekt ELaN strebt die Kopplung von Wasserhaushalts- und Nährstoffmanagement in der von Klima-, Struktur- und demographischem Wandel stark betroffenen Region Nordostbrandenburg an. Das Ziel ist es, aus teilräumlichen Modelllösungen in enger Abstimmung mit Stakeholdern vor Ort eine Gesamtstrategie für eine nachhaltige Landnutzung zu entwickeln, die in regionale und überregionale Steuerungsmechanismen und innovative Wertschöpfungsnetze eingebunden ist. In einer ersten Projektphase werden zwei 'Flächenbausteine' vergleichend untersucht: Auf den Rieselfeldern im Umland Berlins liegt die Herausforderung in der Wiederverwertung von Abwasser in Kombination mit land- und forstwirtschaftlicher Produktion und Landschaftsgestaltung. Auf den Niedermooren der ländlich geprägten Randow-Welse-Niederung besteht sie in der Verbindung von Naturschutz und Carbon-Sequestrierung durch Wiedervernässung mit angepassten Formen der Biomasseproduktion für die stoffliche oder energetische Nutzung. Durch die nachhaltige Erzeugung von Biomasse sinkt der Produktionsdruck auf grundwasserfernen landwirtschaftlichen Flächen.Für beide Flächenbausteine werden Untersuchungen zu den Themenbereichen a) Wasser- und Stoffströme, b) Landnutzung und c) sozioökonomische Steuerung durchgeführt und mittels des Bereiches d) Wissensintegration Lösungen entwickelt und erprobt. Diese Modelllösungen werden in der zweiten Projektphase zu einer übergreifenden Systemlösung für die gesamte Region weiterentwickelt.

Sanierung eines degradierten Niedermoores mittels Anbau von Schilf als nachwachsendem Rohstoff unter Verwendung gereinigter kommunaler Abwaesser - Teilprojekt Standortkunde

Das Projekt "Sanierung eines degradierten Niedermoores mittels Anbau von Schilf als nachwachsendem Rohstoff unter Verwendung gereinigter kommunaler Abwaesser - Teilprojekt Standortkunde" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Berlin (Humboldt-Univ.), Landwirtschaftlich-Gärtnerische Fakultät, Institut für Pflanzenbauwissenschaften, Fachgebiet Ökologie der Ressourcennutzung durchgeführt. Das Projekt hat zum Ziel, beispielhaft eine stark durch Melioration und intensive Saatgraslandnutzung degradierte Niedermoorflaeche zu sanieren und die hierfuer erforderlichen Massnahmen wissenschaftlich zu begleiten. Die Pilotflaeche wird mittels Ueberrieselung und Ueberstau vernaesst. Unterschiedliche Etablierungsmethoden fuer moortypische Vegetationsformen sowie die Nutzungs- und Verwertungsmoeglichkeiten von unterschiedlichen Schilfsippen und anderen Pflanzenarten als nachwachsender Rohstoff werden getestet.

Teilvorhaben A: Projektmanagement, Klarwassernutzung Biesenbrow, Akteursbeteiligung und Nachhaltigkeitsbewertung

Das Projekt "Teilvorhaben A: Projektmanagement, Klarwassernutzung Biesenbrow, Akteursbeteiligung und Nachhaltigkeitsbewertung" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e.V., Institut für Landschaftswasserhaushalt durchgeführt. Ziel des Verbundvorhabens ELaN ist es, neue nachhaltige Handlungs- und Nutzungsmöglichkeiten im Bereich Wasser-, Nährstoff- und Landmanagement aufzuzeigen. Beispielhaft wird die Wiederverwertung geklärten Abwassers für die Region Berlin-Barnim-Uckermark untersucht. Neben der Klärung der politisch-rechtlichen Voraussetzungen für die Ausbringung von gereinigtem Abwasser, werden Aspekte wie - Ökologie von Feuchtgebieten, Eutrophierung von Fließgewässern, Anbau von Energiepflanzen, Nährstoffrecycling und insbesondere die Stärkung regionaler Wertschöpfung betrachtet.

1