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Untersuchungen über die Auswirkungen menschlicher Eingriffe auf die Ökologie und den Wasserhaushalt der Wälder in der Rheinaue und auf der Niederterrasse

Das Projekt "Untersuchungen über die Auswirkungen menschlicher Eingriffe auf die Ökologie und den Wasserhaushalt der Wälder in der Rheinaue und auf der Niederterrasse" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg durchgeführt. Durch die jüngsten Ausbaumaßnahmen des Oberrheins sind ökologische Veränderungen eingetreten. Insbesondere sind die noch vom Rhein überfluteten Auewälder durch eine neue hydrologische Dynamik gekennzeichnet. Der Grundwasserspiegel auf der Niederterrasse ist fast überall gesunken. Es wird am Beispiel des Naturschutzgebietes Taubergießen als rheinnahem Wald und der sich daran anschließenden Altaue sowie der Naturschutzgebiete Rastatter Rheinaue und Wyhl/Weisweisl untersucht, inwieweit diese neue Dynamik standortsverändernd wirkt. Diese Räume sind hydrologisch bearbeitet Die hydrologische Aufbereitung der Daten dient der besseren Beurteilung der standörtlichen Voraussetzungen des Auewaldes. Sie ermöglicht darüber hinaus eine bessere Einschätzung der Naturschutz- und Erholungsfunktion der Wälder Die abschließende Auswertung erfolgt 2002. Diese wird in einem Schlussbericht dargestellt.

Ökologische und waldbauliche Anpassungsstrategien an den Klimawandel zur langfristigen Sicherung der Auwaldökosysteme im NSG Rastatter Rheinaue - Klimawandel und modellhafte Anpassung in Baden-Württemberg (KLIMOPASS) - Angewandte Forschung und Modellprojekte

Das Projekt "Ökologische und waldbauliche Anpassungsstrategien an den Klimawandel zur langfristigen Sicherung der Auwaldökosysteme im NSG Rastatter Rheinaue - Klimawandel und modellhafte Anpassung in Baden-Württemberg (KLIMOPASS) - Angewandte Forschung und Modellprojekte" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Instituts für Geographie und Geoökologie (IfGG), Bereich WWF-Auen-Institut durchgeführt. Die Auwälder am baden-württembergischen Oberrhein (wie natürlich auch in Frankreich, Rheinland-Pfalz und Hessen) werden durch den prognostizieren Klimawandel in dreifacher Hinsicht getroffen. Die zukünftigen klimatischen Bedingungen, die stark veränderte und extremere Witterungen erwarten lassen, treffen die Auwälder genauso wie rein terrestrische Waldökosysteme. In der Aue bedingt der Klimawandel aber zusätzlich noch Veränderungen des Abflussgeschehens im Fluss, wodurch die Höhe, Dauer und Wiederkehrhäufigkeit der Überflutungen - als entscheidender Auenstandort-Faktor - aber auch der Grund- und Bodenwasserhaushalt beeinflußt werden, da die letzteren wiederum stark vom Flusswasserstand abhängig sind. Die Auwaldökosysteme der Oberrheinauen werden zum einen forstlich genutzt (Landeswald, Gemeindewald, Privatwald), zum anderen haben sie eine hohe naturschutzfachliche Bedeutung, die sich in ihrem Schutzcharakter (NSG, Natura 2000, Ramsar) aber auch in ihren wichtigen ökologischen Funktionen (Lebensräume, Trinkwasserneubildung, Beeinflussung des Wasserhaushalts, der Bodenbildung und des Regionalklimas, diverse Filterfunktionen, Hochwasserrückhalteräume) wiederspiegeln. Das beantragte Vorhaben möchte den Erhalt dieser beiden wichtigen Parameter des Auwaldes für den Mensch und die Natur und Umwelt durch ökologische und waldbauliche Anpassungsstrategien auch unter den Bedingungen des Klimawandels sicherstellen. Dazu sollen im NSG Rastatter Rheinaue, in dem das WWF-Auen-Institut seit Jahrzehnten forschend tätig ist, über die Koppelung von hydrologischen Überflutungsdaten mit einem Auensukzessionsmodell die langfristigen Veränderungen auf der Basis von prognostizierten Auswirkungen des Klimawandels untersucht werden. An schon lange bestehenden Monitoringflächen wird die Entwicklung der Auenvegetation in den letzten 15 Jahre zur Kalibrierung genutzt. Dabei liegt der Schwerpunkt auf den Hauptbaumarten, die gesamte Vegetation (inkl. Kraut- und Straucharten) dient aber zur Verifizierung der bisher eingetretenen Veränderungen. Als Beispiel für die Tierwelt werden die Auswirkungen auf die Artengruppe der Vögel analysiert und in die Betrachtung miteinbezogen, da die rezenten Auenflächen nahezu vollständig als Vogelschutzgebiete ausgewiesen sind. Aus den Ergebnissen des Auensukzessionsmodells lassen sich sowohl für die forstliche Nutzung als auch für den Erhalt der hohen ökologischen Wertigkeit Anpassungsstrategien für die Zukunft ableiten, die auch in anderen Teilen des Ramsargebiets und der Natura2000-Gebiete in Baden-Württemberg umgesetzt werden können. Die Vegetation überflutbarer Auenbereiche ist über die sog. Rauhigkeit entscheidend dafür verantwortlich, wie hoch ein Hochwasser in der Fläche steht bzw. aufläuft, dieser wichtige Aspekt und die mögliche Veränderung durch den Klimawandel sollen zum ersten Mal aus den Ergebnissen abgeleitet werden.

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