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Vergleichende Untersuchung zur Beruecksichtigung von REN- und REG-Massnahmen im Rahmen der HOAI

Das Projekt "Vergleichende Untersuchung zur Beruecksichtigung von REN- und REG-Massnahmen im Rahmen der HOAI" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Bremer Energie-Institut, Institut für kommunale Energiewirtschaft und -politik an der Universität Bremen durchgeführt. Die Bundesregierung ist ermaechtigt, durch Rechtsverordnungen mit Zustimmung des Bundesrates Honorarordnungen fuer Leistungen der Architekten und Ingenieure zu erlassen. Im Rahmen der fuenften und bislang letzten Aenderung der Honorarordnung fuer Architekten und Ingenieure (HOAI) zum 1. Januar 1996 sollten ua die planerischen Bemuehungen zur Senkung der Betriebskosten eines Gebaeudes durch die Moeglichkeit der Verguetung im Rahmen von 'Besonderen Leistungen' honoriert werden. Bislang liegen keine Ergebnisse ueber die Inanspruchnahme dieser Moeglichkeit durch Planer und Bauherren vor, so dass noch keine Aussage darueber getroffen werden kann, ob durch diese Veraenderung tatsaechlich eine wirkungsvolle Motivation der Planer stattgefunden hat bzw ob entsprechende Ansprueche von seiten der Bauherren/Investoren formuliert wurden. Erste Zielsetzung dieses Projektes ist daher zu pruefen, ob sich durch die Novellierung der HOAI tatsaechlich eine verstaerkte Umsetzung von Massnahmen der rationellen Energienutzung (REN) oder des Einsatzes regenerativer Energien (REG) im Bereich von Neu- und Umbauten in der Bundesrepublik ergeben hat bzw welche Hemmnisse fuer eine solche Umsetzung existieren. In einem zweiten Schritt sollen die im europaeischen Ausland geltenden Honorarordnungen unter dem Gesichtspunkt einer Foerderung des Einsatzes von REN- und REG-Technologien bewertet werden. Hierzu soll zunaechst eine Bestandsaufnahme der in einzelnen Laendern ueblichen Praxis der Verguetung von Architekten- und Ingenieurleistungen durchgefuehrt werden

Energiesparen - Klimaschutz, der sich rechnet

Das Projekt "Energiesparen - Klimaschutz, der sich rechnet" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Systemtechnik und Innovationsforschung durchgeführt. Diskussionen um Kosten sind zu einem zentralen Hemmnisse fuer weitere Fortschritte beim Klimaschutz geworden. Die wirtschaftlichen Vorteile des Energiesparens werden unzureichend beruecksichtigt, und Kostenangaben werden haeufig fehlinterpretiert. Das Forschungsvorhaben buendelt Grundlagen zur wirtschaftlichen Bewertung von Massnahmen zur rationellen Energienutzung (REN). Es geht dabei auf drei zentrale Argumentationsebenen ein. Auf der Ebene einzelwirtschaftlicher Analysen, die die Perspektive einzelner Energieverbraucher wie Unternehmen, Haushalte und auch oeffentliche Verwaltungsstellen widerspiegeln, werden Fragen der Kosten- und Investitionsrechnung sowie des Einflusses wichtiger ordnungs- und steuerrechtlicher Rahmenbedingungen behandelt. Auf der Ebene von Energiesystemanalysen werden kritische Aspekte bezueglich Dateninput, Modellarchitektur und der Interpretation von Modellergebnissen erlaeutert. Im Zentrum der gesamtwirtschaftlichen Analyse steht die Diskussion der Auswirkungen von REN auf Beschaeftigung und Wachstum und der externen Effekte. Anhand einzelner Wirkungszusammenhaenge werden Hilfen zur Interpretation von Widerspruechen zwischen verschiedenen Studienergebnissen gegeben. Transaktions- und Programmkosten sowie Moeglichkeiten zur Kopplung der Analyseebenen werden als quergelagerte Aspekte analysiert. Die Zusammenfassung des Forschungsvorhabens arbeitet die Ergebnisse argumentativ und politikorientiert auf und legt besonderes Gewicht auf eine einfache und anschauliche Sprache, die auch fuer betriebs- oder volkswirtschaftliche Laien verstaendlich ist. Zur Einbindung des Forschungsvorhabens in die fachliche und politische Diskussion fand ein Workshop mit Experten statt, der in einer separaten Veroeffentlichung dokumentiert ist.

Erdgekoppelte Waermepumpen, Phase I: Geologische, hydrogeologische und energetische Untersuchungen zum Entzug von Waerme aus dem Erdreich mit Erdsonden

Das Projekt "Erdgekoppelte Waermepumpen, Phase I: Geologische, hydrogeologische und energetische Untersuchungen zum Entzug von Waerme aus dem Erdreich mit Erdsonden" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Gießen, Fachbereich 08 Biologie, Chemie und Geowissenschaften, Institut für Angewandte Geowissenschaften durchgeführt. Zur Untersuchung der Einsatzmoeglichkeiten erdgekoppelter Waermepumpen wurde in den Jahren 1985-1989 eine Forschungsstation in Schoeffengrund-Schwalbach durch die Helmut Hund GmbH, Wetzlar, betrieben (Projektleitung: Dipl.-Geol. Burkhard Sanner). Das Institut fuer Angewandte Geowissenschaften der JLUG bearbeitete Geologie und Hydrologie am Standort der Forschungsanlage sowie an vier weiteren Standorten von Pilotanlagen. Die Auswertung der Messungen von Erdreichtemperaturen (graphische Darstellung, Interpretation) gehoerte ebenso zu den Aufgaben wie die Ueberwachung des Grundwasserschemismus. Wichtigster Beitrag war die Entwicklung eines Finite-Differenzen-Modells zur numerischen Simulation des Waermetransportes im Erdreich, unter Beruecksichtigung der Grundwasserbewegung. Die Validierung des Modells erfolgte durch spezielle Versuchslaeufe in der Forschungsanlage Schwalbach.

Erdgekoppelte Waermepumpen, Phase 2 - Dokumentation und Analyse

Das Projekt "Erdgekoppelte Waermepumpen, Phase 2 - Dokumentation und Analyse" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Gießen, Fachbereich 08 Biologie, Chemie und Geowissenschaften, Institut für Angewandte Geowissenschaften durchgeführt. Ziel der 2. Phase des Projektes ist es, den Stand der Technik zu dokumentieren, Auslegungsverfahren zu vereinfachen und allgemein zugaenglich zu machen, und dieUmweltrelevanz und Umweltvertraeglichkeit erdgekoppelter Waermepumpen zu untersuchen. Ausserdem sollen unter Auswertung der umfangreichen Datensammlung aus der 1. Phase weitere, dort nicht vorgeseheneUntersuchungen durchgefuehrt werden. Im Oktober 1991 wurde durch das Institut fuer Angewandte Geowissenschaften mit Unterstuetzung durch das IZW am Fachinformationszentrum Karlsruhe ein Symposium zur Erdgekoppelten Waermepumpe auf Schloss Rauischholzhausen bei Giessen veranstaltet, bei dem 72 Teilnehmer aus 8 Laendern zusammenkamen. Die Vortraege und Diskussionen sind in IZW- Berichte 3/91, ISSN 0940-3442 wiedergegeben. Zusammen mit demInstitut fuer Mathematische Physik der Universitaet Lund werden Programme und Datenbanken zur Berechnung erdgekoppelter Waermepumpenanlagen weiterentwickelt.

Analyse des industriellen Anwendungspotentials fuer thermische Solarenergie in Portugal

Das Projekt "Analyse des industriellen Anwendungspotentials fuer thermische Solarenergie in Portugal" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Gesellschaft für praktische Energiekunde, Forschungsstelle für Energiewirtschaft e.V. durchgeführt. Zielsetzung: Zielsetzung der Studie ist, neue Bereiche fuer die Anwendung von thermischer Solarenergie in der Industrie zu finden. Vorgehen: Um Aussagen ueber die industriellen Einsatzmoeglichkeiten von thermischer Solarenergie treffen zu koennen, ist eine Analyse der Industriestruktur unter besonderer Beachtung des Prozesswaermebedarfs notwendig. Ausgehend von umfangreichem Material wird fuer jeden Zweig der Verarbeitenden Industrie in Portugal der Prozesswaermebedarf und die Temperaturanforderungen der ueblichen Produktionsverfahren ermittelt. An die Auswertung von statistischem Material schliessen sich messtechnische Untersuchungen in ausgewaehlten Industriebetrieben in Portugal und die Diskussion der Anwendungsmoeglichkeiten von solarthermischen Anlagen an. Ergebnisse: Aus der ermittelten Prozesswaermeverbrauchsstruktur der Verarbeitenden Industrie in Portugal konnten die Bereiche Nahrungs- und Genussmittelindustrie, Papierindustrie, Textilindustrie und die Chemische Industrie als Anwendungsfelder fuer solarerzeugte Prozesswaerme im Temperaturbereich bis 300 Grad C identifiziert werden. Von den 10 messtechnisch untersuchten Betrieben eignen sich, nach Durchfuehrung weitreichender Massnahmen zur rationellen Energienutzung, 4 gut, 4 bedingt, und 2 nicht fuer eine Versorgung mit solar erzeugter Prozesswaerme.

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