Sechste Deutsche Umweltstudie zur Gesundheit von Erwachsenen (GerES VI) gestartet Schwermetalle, Weichmacher oder die „Ewigkeitschemikalie“ PFAS – mit welchen Umweltschadstoffen sind die Menschen in Deutschland belastet? Welche Schadstoffe finden sich in unserem Trinkwasser und in unserer Wohnumgebung? Was bedeuten diese Schadstoffbelastungen für die Gesundheit der Menschen? Diesen und weiteren Fragen geht die sechste Deutsche Umweltstudie zur Gesundheit für Erwachsene (German Environmental Survey / GerES VI) auf den Grund. Dazu sagt Dirk Messner, Präsident des Umweltbundesamtes (UBA): „Die GerES-Studien sind ein wirksames Instrument, um die Schadstoffbelastungen zu identifizieren, denen die Menschen in Deutschland ausgesetzt sind. Von GerES VI erhoffen wir uns weitere Impulse zum besseren Schutz der Bevölkerung vor diesen Belastungen, die mit Gesundheitsrisiken verbunden sind.“ Bis Juli 2024 werden ca. 1.500 Menschen in 150 Orten in der ganzen Bundesrepublik eingeladen, an GerES VI teilzunehmen. Die Teilnehmenden werden zufällig ausgewählt und stehen repräsentativ für die in Deutschland lebenden Menschen im Alter von 18 bis 79 Jahren. Ziel von GerES VI ist es, herauszufinden, wie hoch die Schadstoffbelastungen sind, welche Gruppen unserer Gesellschaft womöglich höheren Risken ausgesetzt sind und welche Faktoren die Höhe der Belastung beeinflussen. Die Ergebnisse von GerES VI dienen dazu, Maßnahmen zur Verhinderung gesundheitlich bedenklicher Belastungen zu treffen, wirksame Handlungsempfehlungen an Politik und Bevölkerung geben zu können sowie die Wirksamkeit bestehender Regulierungen überprüfen zu können. Erwachsene im Fokus der Studie In den vergangenen Studien GerES IV und GerES V stand die Belastung von Kindern und Jugendlichen im Fokus. Mit GerES VI wird nun wiederum die Belastung der erwachsenen Bevölkerung erhoben. Wie hat sich die Belastung mit Schwermetallen verändert? Wie hoch sind die Erwachsenen mit Weichmachern aus Plastik oder den „Ewigkeitschemikalien“ PFAS belastet? Für die junge Bevölkerung liegen dank GerES V bereits umfassende Daten für diese Stoffgruppen vor. Hier gilt: Die Belastung mit regulierten Weichmachern ist rückläufig, aber teils immer noch zu hoch. Ein hoher Anteil der Kinder und Jugendlichen ist in einem bedenklichen Maß mit PFAS belastet. Für Erwachsene in Deutschland gibt es für diese Stoffgruppen bisher noch keine bevölkerungsrepräsentativen Daten. Für über 100 Umweltschadstoffe sollen im Rahmen von GerES VI nun aktuelle Daten aus den Urin- und Blutproben der Teilnehmenden gewonnen werden. Darüber hinaus werden die Teilnehmenden gebeten, Trinkwasser- und Hausstaubproben zur Verfügung zu stellen und Fragen zu ihrem Konsumverhalten und ihren Lebensgewohnheiten zu beantworten. Bei einigen Teilnehmenden werden weitere Untersuchungen z. B. zu Schimmel in der Wohnung oder zur Qualität der Innenraumluft durchgeführt. Diese Daten liefern ein umfassendes Bild über die Belastung der Menschen in Deutschland mit Umweltchemikalien und erlauben Rückschlüsse auf die Belastungsquellen.
Umweltbundesamt empfiehlt Grenzwerte zum Schutz von Umwelt und Gesundheit Die Meldungen über per- und polyfluorierte Chemikalien (PFC) in der Umwelt reißen nicht ab. Neue Messungen in Kläranlagen, Gewässern, im Trinkwasser, in der Innenraumluft und vor allem im menschlichen Blut halten die Diskussion in Gang. Zwar werden toxikologisch kritische Konzentrationen nur in einzelnen Fällen erreicht, aber: „Perfluorierte Chemikalien in Umwelt, Trinkwasser und Blut sind bedenklich, auch weil wir sie oft an entlegenen Orten finden, fernab der Produkte, die mit perfluorierten Chemikalien behandelt sind. Diese Fremdstoffe gehören eindeutig nicht in die Umwelt und schon gar nicht ins Blut von Menschen”, sagt Dr. Thomas Holzmann, Vizepräsident des Umweltbundesamtes (UBA) anlässlich der Veröffentlichung „Perfluorierte Verbindungen: Einträge vermeiden - Umwelt schützen”. Zum Schutz der menschlichen Gesundheit empfehlen das UBA und die Trinkwasserkommission (TWK) die Einhaltung eines lebenslang gesundheitlich duldbaren Trinkwasserleitwertes von 0,3 Mikrogramm PFC pro Liter Wasser. Als Vorsorgewert schlagen die Expertinnen und Experten einen Jahresmittelwert von maximal 0,1 Mikrogramm PFC pro Liter vor. Wegen ihrer wasser-, schmutz- oder fettabweisenden Eigenschaften kommen verschiedene PFC in Bekleidung und anderen Textilien, Kochgeschirr, Papier oder vielen anderen Verbraucherprodukten zum Einsatz. Neue Studien zeigen: Flüchtige PFC können aus Verbraucherprodukten entweichen und eingeatmet werden. Der Körper wandelt diese Vorläuferverbindungen dann zu langlebigen PFC um. Weltweit finden sich perfluorierte Chemikalien aus verschiedenen Quellen im Blut der Menschen, werden nur langsam wieder ausgeschieden und reichern sich so im Laufe der Zeit dort an. PFOS , ein prominenter Vertreter der PFC, wurde deshalb jüngst in die Verbotsliste der Stockholm-Konvention für POPs (persistente organische Schadstoffe) aufgenommen. PFC gelangen auch über das Abwasser aus Haushalten und der Industrie in die Klärwerke. Da die meisten PFC chemisch sehr stabil sind, werden sie nicht abgebaut. Wasserlösliche PFC werden so in Flüsse, Seen und das Meer eingetragen. PFC reichern sich auch im Klärschlamm an. Wird derart kontaminierter Klärschlamm dann landwirtschaftlich verwertet, könnten perfluorierte Chemikalien auch in Boden, Oberflächen- oder Grundwasser gelangen. Dass PFC auf diese Weise auch ins Trinkwasser für den Menschen gelangen können, zeigte sich im Jahr 2006 am Möhnestausee in Nordrhein-Westfalen: Landwirte setzten Bodenverbesserer in der Nähe dieses Trinkwasserspeichers ein, die - für sie unerkannt - mit stark PFC-haltigen als Bioabfallgemisch deklariertem Klärschlamm versetzt waren. In der Folge gelangten die PFC bis ins Trinkwasser - und dann auch ins Blut der Bevölkerung. Obwohl dies ein Einzelfall war, steht er doch beispielhaft für die Herausforderungen der landwirtschaftlichen Klärschlamm-Verwertung: Da Klärschlamm eine universelle Schadstoffsenke ist, besteht die Gefahr, dass auch bei Einhaltung aktuell gültiger Grenzwerte und sonstiger Beschränkungen neue, bislang nicht bekannte und geregelte Schadstoffe in unbekannter Menge in Wasser und Böden gelangen. Um die negativen Eigenschaften der PFC bereits an der Wurzel zu packen, schlägt das UBA rechtlich verbindliche Qualitätsstandards und Minderungsziele für Gewässer, Abwasser, Klärschlamm und Böden vor. In der Düngemittelverordnung wurde bereits ein Grenzwert von 100 Mikrogramm pro Kilogramm Trockensubstanz aufgenommen. Ergänzend sollten zum Beispiel in die Abwasserverordnung und die Klärschlammverordnung abgestimmte PFC-Grenzwerte aufgenommen werden. Für industrielle Prozesse, etwa in der Textil- oder Papierindustrie, setzt sich das UBA für geschlossene Wasserkreisläufe ein. Außerdem sollten Länderbehörden Gewässer, Abwasser und Klärschlämme routinemäßig auf PFC untersuchen. Verbraucherinnen und Verbraucher sollten genau überlegen, ob schmutz-, fett- und wasserabweisende Eigenschaften in alltäglichen Produkten wie Textilien wirklich notwendig sind. „Perfluorierte Chemikalien begegnen uns täglich und die Segnungen der Fluorchemie sind unbestritten. Doch wie immer gilt: Weniger ist manchmal mehr und unbehandelte Haushaltsprodukte und -textilien sind für viele Zwecke völlig ausreichend”, so UBA-Vizepräsident Holzmann. Die Trinkwasserkommission ist eine nationale Fachkommission des Bundesministeriums für Gesundheit ( BMG ), die beim UBA angesiedelt ist. Sie berät beide Behörden in den Fragen der Trinkwasserhygiene. Das BMG beruft unter Beteiligung des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit ( BMU ) und der zuständigen obersten Landesbehörden die Mitglieder der Kommission für drei Jahre. Dessau-Roßlau, den 02.07.09
Checkliste zur Prüfung der Dokumente und Nachweise Checkliste zur Prüfung der Dokumente und Nachweise zur Anerkennung als Stelle für die Messung der Radon-222-Aktivitätskonzentration in der Luft an Arbeitsplätzen in Innenräumen nach §155 Abs. 4 Strahlenschutzverordnung Checkliste zur Prüfung der Dokumente und Nachweise (PDF, 490 KB, Datei ist barrierefrei⁄barrierearm) Stand: 26.01.2021
Das Projekt "Pilotphase des 5. Umwelt-Surveys - PAK in Schwebstaubproben" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eurofins GfA GmbH - Geschäftsführung durchgeführt. In Umweltsurveys (US) werden seit mehreren Jahrzehnten repräsentative Daten zur Belastung der Bevölkerung mit Schadstoffen erhoben. Die letzte Datenerhebung endete 2006. Jetzt gilt es den nächsten Survey in Kooperation mit dem RKI vorzubereiten, d.h. eine Pilotphase zur Testung der methodischen Aspekte durchzuführen. Durch das geplante Teilvorhaben (5) sollen in die im Haushalt der Probandinnen und Probanden gewonnenen Schwebstaubproben auf die Gehalte an PAK untersucht werden.
Dokumente und Nachweise zur Anerkennung als Stelle zur Messung der Radon-Konzentration an Arbeitsplätzen Dokumente und Nachweise zur Anerkennung als Stelle für die Messung der Radon-222-Aktivitätskonzentration in der Luft an Arbeitsplätzen in Innenräumen nach § 155 Abs. 3 Strahlenschutzverordnung Dokumente und Nachweise zur Anerkennung als Stelle zur Messung der Radon-Konzentration an Arbeitsplätzen (PDF, 420 KB, Datei ist barrierefrei⁄barrierearm) Stand: 26.01.2021
Das Projekt "Bestimmung der inneren Belastung des Menschen mit PAKs im Rahmen von HBM-Untersuchungen, sowie der chemischen Analyse der PM2.5-Fraktion von Feinstaub in der Innenraumluft im Rahmen von GerES" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Umweltbundesamt durchgeführt. 1) Forschungsziel- Bestimmung der inneren Belastung (HBM) von 1500 Probanden auf polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) - ausgewählte Metabolite- Bestimmung der äußeren Belastung mit PAK durch Analyse der PM2.5-Feinstaubfraktion in einer Untergruppe von 80 Haushalten- Die Untersuchungen sind als Eigenforschungsprojekt im Rahmen der GerES VI-Studie (Beginn 2023) vorgesehen2) Output- PAK im HBM: Bild über innere Belastung der Bevölkerung, Ableitung von Referenzwerten- PAK im PM2.5-Feinstaub: Bild über äußere Belastung der Bevölkerung, Ableitung von Referenzwerten- Untersuchung des Zusammenhanges von äußerer und innerer Belastung mit PAKs- Einschätzung der gesundheitlichen Relevanz bestimmter Feinstaub-/PAK-Quellen wie Holzheizungen
Das Projekt "Untersuchung von Stickoxiden (NO2, NO) in der Innenraumluft - Quellen und Konzentrationen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von SGS Institut Fresenius GmbH durchgeführt. Stickoxiden (NO2, NO) in der Außenluft ist man ausgesetzt, ohne dass man selbst großen Einfluss darauf nehmen kann. Im Innenraum ist die Möglichkeit der Einflussnahme größer. Ziel dieser Studie ist es, Daten zur Stickoxidbelastung in deutschen Wohnräumen zu gewinnen, Ursachen für hohe Belastungen zu beschreiben und Minderungsmöglichkeiten aufzuzeigen. Zu den beachtenswerten Quellen an Stickoxiden in Innenräumen gehören Gasherde, Gasthermen, Kaminöfen und Kerzen. Auch die Einflüsse außen liegender Quellen wie Straßen- und Schiffsverkehr auf die Innenraumkonzentrationen sind zu berücksichtigen. Zur Erhebung der experimentellen Daten sind in 60 Haushalten Feldmessungen einer Dauer von je 2 Wochen durchzuführen. Zur besseren Interpretation der Stickoxidkonzentrationen sollen die Konzentrationen an Ozon (O3) und Feinstaub (PM2,5, Partikelanzahl) mitbestimmt werden. Um die Einflüsse innerer und äußerer Quellen zu unterscheiden, sollen neben den Innenraummessungen stets auch parallele Messungen in wohnungsnahen Außenluft durchgeführt werden. Emissionsrelevante Aktivitäten der Nutzer*innen der Haushalte sowie innere und äußere Merkmale der Wohnungen sind in einem Fragebogen zu dokumentieren. Die Analyse der Messdaten folgt einer Stratifizierung nach den erhobenen Wohnungsmerkmalen und dem Nutzer*innen-Verhalten.
Das Projekt "Entscheidungshilfen zur Vermeidung von Schadstoffen im Bereich des Wohnens und Arbeitens" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Hamburg-Harburg, Arbeitsbereich Angewandte Bautechnik durchgeführt. Im Vordergrund der Untersuchungen stehen folgende Fragestellungen: - Welchen Stellenwert nehmen Emissionen aus Baustoffen im Vergleich zu anderen Belastungen der Innenraumluft ein? - Welche in den Baustoffen vorhandenen Inhaltsstoffe sind umweltrelevant oder haben ein humantoxisches Potential? - Inwieweit koennen Schadstoffe bei der Herstellung, Verarbeitung und Entsorgung, sowie in besonderen Situationen (z.B. im Brandfall) aus Baumaterialien emittieren? - Wie gross ist die Gefahr, dass gesundheitsschaedliche oder umweltgefaehrdende Inhaltsstoffe aus Baustoffen in die Innenraumluft gelangen? Welche Massnahmen koennen hinsichtlich der Baustoffwahl und der Baukonstruktion (Installationstechnik) getroffen werden, um die Innenraumbelastung zu minimieren? - Wie lassen sich die wohnhygienischen Beduerfnisse mit den oekonomischen Aspekten und den technischen Erfordernissen in Einklang bringen?
Das Projekt "Forschungs- und Entwicklungsprojekt zur Geruchsüberwachung im Warndt" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von 3S GmbH - Sensors, Signal Processing, Systems durchgeführt. Die Saarbrücker 3S GmbH und der Lehrstuhl für Messtechnik der Universität des Saarlandes von Professor Andreas Schütze haben im Auftrag des saarländischen Umweltministeriums in den Warndt-Gemeinden Messstationen mit Gassensoren installiert. Ziel ist es, ein Messsystem zu entwickeln, das die Geruchsbelastung kontinuierlich überwacht. In Innenräumen ist es mit diesen Sensorsystemen bereits gelungen, einzelne Schadstoff-Moleküle unter einer Milliarde Luft-Molekülen aufzuspüren und Geruchsbelastungen zuzuordnen. Nun sollen sie für den Einsatz im Freien getestet, weiterentwickelt und an das menschliche Geruchsempfinden 'angelernt' werden. Das Projekt läuft in enger Zusammenarbeit mit den Warndt-Gemeinden und der Bürgerinitiative 'Saubere Luft'.
Das Projekt "Material- und Innenraummessungen am gesunden Öko-Haus" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut Umwelt und Gesundheit (IUG) durchgeführt. Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: Neben der ökologischen steht die gesunde Bauweise immer mehr im Vordergrund bei der Entwicklung von Häusern. Der zunehmende Einsatz von Chemie in Baustoffen und Hauseinrichtungen gefährdet die nachhaltige Entwicklung zum umweltgerechten und gesunden Bauen und Wohnen. Ziel des Projektes ist es deshalb durch Untersuchungen in bereits bestehenden Öko-Häusern Gesundheitsrelevante Emissionen heraus zu finden und damit die Voraussetzungen für gleichzeitig umweltgerechtes und gesundes Bauen zu schaffen. Fazit: Aufgrund der erhaltenen Ergebnisse der Innenraumluftuntersuchungen sowie der parallel durchgeführten Prüfkammeruntersuchungen von 13 Materialien der Grundkonstruktion der Öko-Hauser (Baufritz-Fertighäuser) kann festgestellt werden, dass vor allem die verwendeten oberflächenbehandelten Holzwerkstoffe sowie die für die Holzrahmenkontruktion verwendeten Nadelhölzer zu den Hauptemittenten der gesundheitsrelevanten Innenraumbelastungen zählen und dem 'Gesunden Öko-Haus-Konzept' im Wege stehen. Für die o.g. Materialien sind prinzipiell emissionsärmere Alternativen auszuwählen oder auf Oberflächenbehandlung zu verzichten bzw. hochwertige Materialien (lange Lagerung) zu verwenden. Zur Reduktion der o.a. Emissionen sind anstatt der verwendeten Hölzer emissionsärmere, d. h. weniger harzreiche Holzarten zu einzusetzen. Darüber hinaus ist durch die Verwendung und den Einbau eines Wollvlieses (Kairatinfaser), wie dies bei der Sanierung von diversen Schulen und Kindergärten in Nordrhein-Westfalen erfolgreich durchgeführt wurde (AGÖF 2001), die Innenraumbelastungen mit Formaldehyd sowie den höheren Aldehyden (und Ketonen) zu reduzieren bzw. zu minimieren. Die Langzeituntersuchungen im vom Kooperationspartner Baufritz erstellten Prototypen '100 + 5' zeigen aber, dass trotz Wollvliesausstattung durch die zusätzliche Möblierung die Innenraumbelastungen mit Aldehyden (und Ketonen) nicht abnimmt. Ein weiterer Schritt zur Minimierung von Innenraumbelastungen kann auch die Verwendung von Katalysatoren, wie 'Triple Fresh' der Fa. Zschimmer & Schwarz (Burgstädt) sein. Aufgrund der vorliegenden Ergebnisse ergibt sich als zwingende Konsequenz ein weiterführendes Projekt zur Ermittlung der Emissionen aus Holz und Holzwerkstoffen, das in Bezug auf die nachhaltige Verwendung und Behandlung des ökologischen wertvollen Materials Holz hier zu einer Klärung führen muss.