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Raumordnerische Bewertung von Eisenbahnstrecken im Nebennetz am Beispiel der Strecken um Ilmenau in Thüringen

Das Projekt "Raumordnerische Bewertung von Eisenbahnstrecken im Nebennetz am Beispiel der Strecken um Ilmenau in Thüringen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fachhochschule Erfurt University of Applied Sciences, Institut Verkehr und Raum durchgeführt. Seit Jahren findet mit der Stilllegung von Eisenbahnstrecken ein nennenswerter Rückbau ehedem bedeutsamer Verkehrsinfrastrukturen statt, dessen Effekte für die Region von der Wissenschaft weitgehend unbeachtet blieben. Entweder wird hier die Stilllegung ausgehend von überwiegend betriebswirtschaftlichen Überlegungen mit der großen Kostenbelastung für den Betreiber begründet oder aber mit überwiegend umweltpolitischen Begründungen der Erhalt betriebswirtschaftlich unrentabler Strecken gefordert. Gerade in der Raumordnung und Landesplanung kommt dem Erhalt eines Funktionalnetzes von Schienenwegen eine große Bedeutung zu, um weiterhin die Erreichbarkeit ganzer Regionen im Schienenverkehr zu ermöglichen. Eine systematische und nachvollziehbare raumordnerische Bewertung von Bahnstrecken im Nebennetz, die die Erfahrung und Praxis der Landesplanung in Deutschland aufgreift, liegt bislang allerdings noch nicht vor. Vor diesem Hintergrund hat das Forschungsprojekt das Ziel, 1. die in ausgewählten Bundesländern vorliegenden Erfahrungen bzw. gängige Praxis über die raumordnerische Bewertung Eisenbahninfrastrukturen zu sammeln und 2. darauf aufbauend einen tragfähigen Kriterienkatalog zur raumordnerischen Bewertung von Eisenbahnstrecken zu entwickeln.

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