Das Projekt "Wie wirken sich neue Verkehrstechnologien und die Entwicklung Transeuropaeischer Netze auf die Europaeische Standortverteilung aus?" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Dresden, Fakultät Verkehrswissenschaften, Institut für Wirtschaft und Verkehr, Professur für Volkswirtschaftslehre, insbesondere Makroökonomik und Raumwirtschaftslehre durchgeführt. In diesem Projekt soll mit Hilfe eines raeumlichen oekonometrischen Modells quantifiziert werden, wie sich die Entwicklung Europaeischer Verkehrsnetze sowie neue Verkehrstechnologien auf die Standortverteilung in Europa und auf die regionalen Wohlfahrtsniveaus auswirken. Gegenstand sind insbesondere die Wirkungen schneller Autobahn- und Zugverbindungen fuer Gueter und Personen sowie neuer transeuropaeischer Verkehrswege, u.a. neuer landfester Verbindungen. Das verwendete Modell ist ein empirisches mehrregionales, mehrsektorales Gleichgewichtsmodell, dabei werden 800 europaeische Regionen in 42 Staaten beruecksichtigt. Das Modell bildet umfassend die regionale Allokation und interregionale Verflechtung ab; es beruecksichtigt den Einfluss von Raumueberwindungskosten auf die interregionalen Gueterstroeme. Auswirkungen des Verkehrssystems werden durch Variation der entsprechenden Raumueberwindungskosten simuliert.