Das Projekt "Internationales Symposium 'Ecology of post-mining landscapes' an der BTU Cottbus vom 15.-19. Maerz 1999" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg, Institut für Boden, Wasser, Luft, Lehrstuhl Bodenschutz und Rekultivierung durchgeführt. Ziel des Symposiums 'Ecology of post-mining landscapes' ist es, Repraesentanten der internationalen Fachwelt fuer eine Woche an der BTU Cottbus zu versammeln, um den weltweiten Stand der Rekultivierungsforschung und -praxis sowie die Erkenntnisse aus dem BMBF-Foerdermassnahme 'Sanierung und oekologische Gestaltung der Landschaften des Braunkohlenbergbaus in den neuen Bundeslaendern' und dem DFG gefoerderten Innovationskolleg 'Bergbaufolgelandschaften' vor Ort vorzustellen und zusammen als Sonderband einer internationalen Fachzeitschrift zu publizieren. Inhaltlich werden die Aufklaerung der fuer Bergbaufolgelandschaften spezifischen oekologischen Prozesse sowie ihre Relevanz fuer die Rekultivierungspraxis im Vordergrund stehen. Die gezielte Einbeziehung in- und auslaendischer Firmen soll die Kooperation von Wissenschaft und Wirtschaft staerken. Das erste planmaessige Treffen des in Cottbus gegruendeten Rekultivierungsnetzwerks 'ReNet' mit Netzwerken aus Nordamerika, Australien und England soll die Strukturen zur Anbindung der neuen Bundeslaender an die internationale Fachwelt verbessern.
Das Projekt "RENEW WP2.4 Fischer-Tropsch Synthese" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Volkswagen AG durchgeführt. Durchführung von Versuchen in den Versuchsreaktoren des CUTEC-Instituts und der TU Wien Aufgaben dieses Unterprojektes sind: - Optimierung der Produktion von Fischer-Tropsch Kraftstoffen - Untersuchung der Abhängigkeiten der Qualität/Quantität von FT-Kraftstoffen von der Synthesegaszusammensetzung.
Das Projekt "Reet als Dacheindeckungsmaterial - Qualitätssicherung und -erhaltung eines Baustoffs aus nachwachsenden Rohstoffen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von QSR Gesellschaft zur Qualitätssicherung Reet mbH durchgeführt. Zielsetzung und Anlass des Vorhabens: Die Zielsetzung ist entsprechend der komplexen Aufgabenstellung weit gefasst und macht ein umfangreiches Arbeitsprogramm erforderlich. In diesem Projekt geht es in erster Linie darum, im Sinne einer schnell greifenden Schadensbegrenzung die Fülle der möglichen Ursachen zu erfassen, einzugrenzen und die am Ende wesentlichen Problembereiche zu definieren, die dann in einem Folgeprojekt eingehend untersucht werden sollen.
Die Ziele des Projektes lassen sich auf vier Kernbereiche konzentrieren: - Dokumentation beispielhafter Schadensfälle zur Eingrenzung des möglichen Ursachenkomplexes für den Pilzbefall. - Sicherung der Reetqualität: - Monitoring der Verfahrenskette Reet von der Ernte bis zur Verwertung. - Bestimmung von Parametern zur Unterscheidung von Reetqualitäten. - Entwicklung eines Leitfadens als Grundlage einer einheitlichen Qualitätsbeurteilung. - Physikalisch/chemische Beschreibung verschiedener Reetqualitäten und ihre Besiedelbarkeit durch schädigende Mikroorganismen. - Maßnahmen zur Schadensminimierung - Möglichkeiten zur Behandlung von befallsgefährdetem Material vor der Verarbeitung durch ökologisch unbedenkliche Mittel. - Möglichkeiten der Behandlung mit ökologisch unbedenklichen Mitteln bei Auftreten von Schadsymptomen auf bereits gedeckten Dächern.
Fazit: Der Schutz von Reet vor vorzeitigem biologischem Abbau beginnt bereits mit der Ernte. Reet kann nur dann von Pilzen befallen werden, wenn freies, d.h. nicht von der Zellwand des Reets gebundenes Wasser zur Verfügung steht. Pilzbefall ist also ein Indikator für eine erhöhte Feuchtigkeit im Reet. Dem Feuchtigkeitsproblem kann nur eine geschlossene Qualitätsüberwachung des Reets von Anbau und Ernte bis zur Anlieferung an der Baustelle entgegenwirken. In diese Richtung gehen daher auch die Bemühungen von Reethändlern und
Dachdeckern. Ergänzend werden in Folgeprojekten an der Erarbeitung von zulässigen Grenzwerten für die Reetinhaltsstoffe die Arbeiten dieses Projekts fortgeführt.
Das Projekt "RENEW WP2.5 Katalytisches" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Volkswagen AG durchgeführt. Entwicklung von katalytischen Prozessen zum up-grading (Cracking, Isomerisiereren) von Fischer-Tropsch Wachsen. Ziele: Erhöhung der Diesel Ausbeute von Fischer-Tropsch Prozessketten Anpassen von Fischer-Tropsch Diesel an moderne Motorkonzepte Aufgabe: - Versuchsreihen an Anlagen im Labor- und Technikumsmaßstab.