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Teilprojekt E 2.2: Technisch-umweltökonomische Bewertung 'Reaktiver Wände'

Das Projekt "Teilprojekt E 2.2: Technisch-umweltökonomische Bewertung 'Reaktiver Wände'" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Tübingen, Institut und Museum für Geologie und Paläontologie durchgeführt. Bis heute werden die technischen Kosten einer Sanierung mit unterschiedlichen Technologien ausschließlich auf der Grundlage von Hersteller- oder Betreiberangeboten ermittelt. In diesem Vorhaben soll ein Ansatz gewählt werden, der es ermöglicht, die spezifischen Kosten für die einzelnen Verfahren auf der Grundlage einer detaillierten Analyse und Quantifizierung (mathematische Simulation) der technisch-naturwissenschaftlichen Prozesse zu bestimmen. Zunächst ist es erforderlich, ein Instrumentarium zu schaffen, dass einen objektiven technisch-ökonomischen Vergleich innovativer Technologien ('Reaktive Wände') zu herkömmlichen Verfahren ('pump-and-treat') ermöglicht. Außerdem sollen verschiedene, alternative Konzepte bzw. Technologien 'Reaktiver Wände' untereinander verglichen werden.

Teilprojekt E 1.1.: Entwicklung modellhafter Bewertungsansätze zur Raumauswirkung von Grundwassersanierung mittels durchströmter Reinigungswände

Das Projekt "Teilprojekt E 1.1.: Entwicklung modellhafter Bewertungsansätze zur Raumauswirkung von Grundwassersanierung mittels durchströmter Reinigungswände" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Halle-Wittenberg, Fachbereich Geowissenschaften, Institut für Geologische Wissenschaften und Geiseltalmuseum durchgeführt. Im Teilprojekt sollen für die Sanierungstechnologie 'Reaktive Wände' raumbezogene Umweltfolgewirkungen erfasst und bewertet werden. Die Vorgehensweise orientiert sich für das Schutzgut 'Grundwasser' an einzelnen Konzepten zur Erstellung von Ökobilanzen sowie der Raumverträglichkeitsprüfung. Dieser Ansatz ist ausgehend von dem Standort SAFIRA sowohl projektbezogen, als auch im Hinblick auf die konkreten Standortanforderungen des ÖGP Bitterfeld/Wolfen modellhaft zu entwickeln. Die fachlichen Bewertungsmaßstäbe sind vor dem Hintergrund konkurrierender Verfahren und typischer Standortsituationen zu prüfen und im Variantenvergleich die genehmigungsrechtlichen Aspekte zu evaluieren. Dabei werden die prozessorientierten Teiluntersuchungsergebnisse des Projektverbundes forschungsbegleitend im Rahmen einer Systemanalyse zusammengeführt und in einem gesamtökologischen Kontext im Sinne einer Umweltfolgeabschätzung, unter genehmigungsseitigen Beurteilungen bewertet. Darüber hinaus werden auf der Basis von Wirkungsanalysen Aussagen zur Beurteilung der Verhältnismäßigkeit von Sanierungsmaßnahmen im Schutzgut Grundwasser unter Berücksichtigung ökonomischer Aspekte erarbeitet. Die Ergebnisse sind damit entscheidend für die zukünftige praktische Anwendung dieser Technologie unter dem Gesichtspunkt des nachhaltigen Wirtschaftens.

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