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Verwertung von Flugaschen aus steinkohlebefeuerten Kraftwerken als Zusatzstoff in Moerteln und Betonen

Das Projekt "Verwertung von Flugaschen aus steinkohlebefeuerten Kraftwerken als Zusatzstoff in Moerteln und Betonen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Clausthal, Institut für Mineralogie und Mineralische Rohstoffe durchgeführt. In der Bundesrepublik fallen etwa 2 Mio t Flugasche pro Jahr an. Nach dem Inkrafttreten verstaerkter Emissionsgrenzwerte ist mit einer Vervielfachung der Menge zu rechnen. Zur Entlastung der begrenzten Deponiekapazitaeten wird die Verwendung von Flugasche als Zusatzstoff in Moertel und Beton untersucht. Nach der chemischen Zusammenstezung bestehen Flugaschen zu etwa 75 Prozent aus SiO2 und Al2O3 im Verhaeltnis 2:1. Die wichtigsten Nebenbestandteile sind Cao, MgO, K2O und C. Aufgrund amorpher Bestandteile wird der Flugasche eine puzzolanische Reaktivitaet zugesprochen. Neben weiteren positiv zu bewertenden Eigenschaften ermoeglicht der Zusatz von Flugasche eine Senkung des Zementanteils im Beton ohne die Endfestigkeit zu beeintraechtigen. Flugaschen stellen ein stofflich heterogenes Gemenge aus sehr verschiedenen Komponenten dar, dessen Reaktivitaet durch die Eigenschaften der einzelnen Aschepartikel bestimmt wird. Zur Beurteilung der Verwertungsmoeglichkeit muessen die Reaktionsmechanismen im Zementstein am einzelnen Flugaschepartikel untersucht werden, um Ursache und Wirkung klarer erkennen zu koennen. Hier werden Reaktionsformen an Flugaschepartikeln rasterelektronenmikroskopisch erfasst und mit der Mikrosonde untersucht, um Beziehungen zwischen dem Reaktionsbild und der chemischen Zusammensetzung zu pruefen. Ferner soll der Stoffaustausch zwischen einer Modell-Flugaschesubstanz und dem erhaerteten Zementstein durch Einsatz von Tracern verfolgt werden. Aufgrund der Resultate soll eine Steigerung der Flugaschequalitaet durch gezielte Aufbereitungstechnik erzielt werden.

Einfluss von praxiserprobten Loeschverfahren auf die Reaktivitaet von Kalkhydratsuspensionen

Das Projekt "Einfluss von praxiserprobten Loeschverfahren auf die Reaktivitaet von Kalkhydratsuspensionen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungsgemeinschaft Kalk und Mörtel, Forschungsinstitut durchgeführt.

Struktur und Reaktivitaet lasererzeugter Ionen, Anwendung fuer umweltanalytische Verfahren

Das Projekt "Struktur und Reaktivitaet lasererzeugter Ionen, Anwendung fuer umweltanalytische Verfahren" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Technische Universität Berlin, Fachbereich Physik, Optisches Institut durchgeführt. Im Rahmen des Europaeischen Networks 'Structure Reactivity of Molecular Ions' sollen das wissenschaftliche und technische Know-how zwischen einzelnen EG-Mitgliedslaendern ausgetauscht werden. Dazu gehoert insbesondere der kurzzeitige Gastaufenthalt deutscher Wissenschaftler in Institutionen der EG-Partner (Reise- und Aufenthaltskosten) sowie der auslaendischer Wissenschaftler an der TU-Berlin (Gast-/Postdoc-Mittel). Untersucht werden soll die Reaktivitaet von lasererzeugten Molekuel- und Clusterionen mit unterschiedlichen Methoden. Abgesehen von der Wichtigkeit dieser Arbeiten fuer die Grundlagenforschung, sind solche Untersuchungen relevant zum Verstaendnis der Wechselwirkung von Laserstrahlung mit Materie, auf dem Gebiet der Lasermaterialbearbeitung und in der Umweltanalytik.

Durchfuehrung experimenteller Pruefungen zu Hydrolyse und Adsorption/Desorption fuer die Erarbeitung von Struktur-/Reaktivitaetsbeziehungen

Das Projekt "Durchfuehrung experimenteller Pruefungen zu Hydrolyse und Adsorption/Desorption fuer die Erarbeitung von Struktur-/Reaktivitaetsbeziehungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Fraunhofer-Institut für Umweltchemie und Ökotoxikologie durchgeführt. An je 50 ausgewaehlten Substanzen wird die Pruefung auf 'Hydrolyse' und 'Adsorption/Desorption' gemaess geltenden Pruefrichtlinien durchgefuehrt. Die Ergebnisse werden mit existierenden Beziehungen zu anderen Stoffeigenschaften verglichen, um die Gueltigkeit der angenommenen Korrelation zu ueberpruefen. Die Pruefgroessen Hydrolyse und Adsorption/Desorption wurden ausgewaehlt, da sie einerseits bedeutend fuer die Chemikalienbewertung sind, andererseits wegen der Uebersichtlichkeit der Einflussfaktoren gute Aussichten bieten, Struktur-/Reaktivitaets-Beziehungen erfolgreich aufzustellen. Die 50 Substanzen sollen aus Stoffklassen ausgewaehlt werden, aus denen neue Stoffe angemeldet werden.

Untersuchung neuartiger Vernetzungssysteme fuer die Pulverlackhaertung und Einfluss von Grenzflaechenphaenomenen bei der Beschichtung von Substratwerkstoffen mit Pulverlacken

Das Projekt "Untersuchung neuartiger Vernetzungssysteme fuer die Pulverlackhaertung und Einfluss von Grenzflaechenphaenomenen bei der Beschichtung von Substratwerkstoffen mit Pulverlacken" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Institut für Polymerforschung Dresden e.V. (IPF) durchgeführt. Nach einem zuvor aufgestellten Konzept der Zweistufenhaertung wurden neuartige kombinierte Vernetzungsmechanismen fuer Pulverlacke entwickelt, bei denen erstmals eine Trennung der Prozesse Filmbildung und Haertung in einem Zweistufenmechanismus nachgewiesen wurde. Damit sollen zukuenftig qualitativ hochwertige Lackschichten bei niedrigen Einbrenntemperaturen bei gleichzeitig verbesserter Lagerstabilitaet der Pulver sowie eine Ausweitung der Einsatzgebiete von Pulverlacken auf thermisch weniger stabile Substrate (Plaste) erreichbar sein. Die Filmbildung von Pulverlacken wird massgeblich von den Vorgaengen an der Grenzflaeche zwischen Beschichtung und Substrat bestimmt, wobei Oberflaechenspannung und Viskositaet der sich bildenden Polymerschmelze die relevanten physikalischen Groessen sind und deshalb im Mittelpunkt der Untersuchungen standen. Durch Verwendung von neuen Messapparaturen war es moeglich, Oberflaechenspannung und Benetzung von Bindemittelschmelzen erstmalig zu untersuchen. Besondere Aufmerksamkeit wurde dabei der Untersuchung des Einflusses von Bindemitteleigenschaften und der Wirkung von Additiven gewidmet.

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