API src

Found 9 results.

Planung zur Schliessung der Schachtanlage Asse - hier: Grundlagenermittlung und Vorplanung zu Abschnitt 2.2 des Rahmenbetriebsplans

Das Projekt "Planung zur Schliessung der Schachtanlage Asse - hier: Grundlagenermittlung und Vorplanung zu Abschnitt 2.2 des Rahmenbetriebsplans" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von GSF-Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit GmbH, Forschungsbergwerk Asse durchgeführt. Planung zur Schliessung der Schachtanlage Asse: Leistungsphasen 1 und 2. In den naechsten Jahren ist die Schachtanlage Asse zu schliessen. Die hierzu erforderlichen Arbeiten werden gemaess Rahmenbetriebsplan 'Zukuenftige Arbeiten auf der Schachtanlage Asse', Az.: W 5010 Bh V-13/97 VI vom 25.11.1997 ausgefuehrt. Die Planung hierzu soll unverzueglich durchgefuehrt werden. Besonderer Schwerpunkt bei den Massnahmen zur Schliessung ist die Gewaehrleistung der Einhaltung der Schutzziele gemaess Paragraph 45 der StrlSchV unter Anwendung der RSK-Kriterien zur Langzeitsicherheit bei der Endlagerung schwach- und mittelradioaktiven Abfaelle. Die Schliessung erfolgt nach Bergrecht. Bei den Planungen zum Punkt 2.2 des Rahmenbetriebsplans sollen hier von Anfang 1999 bis Mitte 2000 zunaechst die beiden ersten Leistungsphasen 'Grundlagenermittlung' und 'Vorplanung' bearbeitet werden. Das Ergebnis dieser Leistungsphasen soll den Betreiber der Schachtanlage Asse in die Lage versetzen, anschliessend die weiteren Leistungsphasen gezielt abwickeln und ohne Verzoegerungen die erforderlichen Genehmigungsverfahren betreiben zu koennen. Die Planungen zu Punkt 2.1 des Rahmenbetriebsplanes fuer den Bereich der Suedflanke begannen bereits Mitte 1997 und werden Mitte 1999 abgeschlossen werden.

Fachliche und technische Aufbereitung und Bereitstellung von Wissen und Information für alle aufsichtlichen Stellen, die zur Erhöhung der nuklearen Sicherheit beitragen

Das Projekt "Fachliche und technische Aufbereitung und Bereitstellung von Wissen und Information für alle aufsichtlichen Stellen, die zur Erhöhung der nuklearen Sicherheit beitragen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit (GRS) gGmbH durchgeführt. Mit dem Portal für nukleare Sicherheit (PNS) und dem InfoServer wurde ein Instrument im BMU und in der GRS etabliert, um allen an der atomrechtlichen Aufsicht beteiligten Stellen und Gutachterorganisationen fachlich und technisch aufbereitete Informationen und Wissen zur Verfügung zu stellen. Mit den vorhergehenden Vorhaben (UM18R01500 und dessen Vorläufer) wurde das große Interesse zur Schaffung eines gemeinsamen Portals zur institutionsübergreifenden Zusammenarbeit und zum Informationsaustausch zu ausgewählten Themen zwischen BMU, den Ländern, Gutachtern und weiteren Institutionen mittels eines zeitgemäßen und modernen Kommunikationsmediums gedeckt. Aufbauend auf den bereits bestehenden nationalen und internationalen Portalen (z.B. des LAA, der OECD/NEA und IAEA) wurde eine weitere Reihe von Plattformen zur gemeinsamen Bearbeitung aller beteiligten Stellen eingerichtet (z.B. für die IRRS-Mission 2019, RSK, KTA-GS, bilaterale Zusammenarbeit). Weiterhin wurde das PNS um eine Vielzahl von Informations- und Wissensseiten erweitert, in denen sicherheitstechnisch relevante Themen und Inhalte zur Aufrechterhaltung der nationalen und internationalen Sicherheit fachlich/ technisch aufbereitet zur Verfügung stehen. Ziel des Vorhabens ist die Konsolidierung der Informationsbereitstellung und der fachlich/ technischen Aufbereitung von Wissen in ausgewählten Gebieten für alle beteiligten Stellen, Aufsichtsbehörden, Gutachterorganisationen etc. weiter voranzutreiben. Die Weiterentwicklung der bestehenden Informationssysteme (technisch und anwendungsorientiert) sowie die Schaffung von Inhaltsstrukturen für sicherheitstechnisch relevante Themen und Inhalte zur Erhöhung der nationalen und internationalen Sicherheit werden teilweise fortgeführt. Damit dies überhaupt möglich ist, muss der Betrieb der Server des Portals durchgehend sichergestellt sein. Ebenso werden fachliche Beiträge Deutschlands zu globalen Netzwerken der nuklearen Sicherheit und Sicherung bereitgestellt.

Weiterentwicklung und Prüfung europäischer Standards und Anforderungen der kerntechnischen Sicherheit auf Umsetzbarkeit im deutschen Regelwerk - Benchmarking und Peer Review

Das Projekt "Weiterentwicklung und Prüfung europäischer Standards und Anforderungen der kerntechnischen Sicherheit auf Umsetzbarkeit im deutschen Regelwerk - Benchmarking und Peer Review" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Physikerbüro Bremen durchgeführt. Das Vorhaben schließt unmittelbar an das Vorgängervorhaben 3615R01510 an, um eine lückenlose Weiterentwicklung der europäischen Standards und Anforderungen wie auch des deutschen Regelwerks sicherzustellen. Übergeordnetes Ziel des Vorhabens ist es, die auf internationaler Ebene vereinbarten Standards und Anforderungen an die Sicherheit von Kernkraftwerken, sowohl im deutschen Regelwerk als auch in den Anlagen selbst, umzusetzen. Dies betrifft auf europäischer Ebene insbesondere die Anforderungen der Western European Nuclear Regulators Association (WENRA). Hinzu kommen Anforderungen an gegenseitige Überprüfungen in den Mitgliedsstaaten, die sich aus der Überarbeitung der Europäischen Sicherheitsrichtlinie 2009/71/Euratom ergeben. Die sicherheitstechnischen Standards und Anforderungen der europäischen Ebene sind auf Umsetzbarkeit oder bereits erfolgte Umsetzung im deutschen Regelwerk zu prüfen. Darüber hinaus beinhaltet das Vorhaben die Unterstützung des BMUB bei der weiteren Überarbeitung der WENRA Reference Level und der Konzeptentwicklung bzgl. der von WENRA neu definierten Aufgabenstellung 'Follow-up on the implementation of updated Reference Levels post Fukushima'. Hierbei geht es um die Überprüfung der Umsetzung der europäischen Sicherheitsanforderungen in den Anlagen selbst. Ein weiterer wesentlicher Teil des Vorhabens ist die Unterstützung des BMUB bei der Entwicklung der in der europäischen Sicherheitsrichtlinie vorgesehenen europäischen Peer Reviews. Abgeleitet aus der Beteiligung an der Entwicklung der internationalen sicherheitstechnischen Standards und Anforderungen sind konkrete Vorschläge zur Übernahme in die nationalen Sicherheitsanforderungen und Standards zu unterbreiten. Dabei sind Ergebnisse der Beratungen der Reaktor-Sicherheitskommission sowie anderer sicherheitstechnischer Beratungsgremien ggf. zu berücksichtigen.

Vertiefte Untersuchung von Betriebserfahrungen aus Kernreaktoren

Das Projekt "Vertiefte Untersuchung von Betriebserfahrungen aus Kernreaktoren" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit (GRS) gGmbH durchgeführt. Die kontinuierliche Auswertung von Ereignissen in den Kernkraftwerken des In- und Auslands im Auftrag des BMUB gehört zu den zentralen Aufgaben der GRS. Die GRS wertet die meldepflichtigen Ereignisse aus deutschen Anlagen sowie sicherheitstechnisch bedeutsame Ereignisse aus ausländischen Kernkraftwerken aus. Ziel ist die Gewinnung von wissenschaftlichen Erkenntnissen und Informationen zur Erweiterung der Wissensbasis der GRS. Das Lernen aus der Betriebserfahrung ist ein wichtiger Bestandteil zum Erhalt und zur Verbesserung des Sicherheitsniveaus von Kernkraftwerken. Die Erkenntnisse, die aus diesen vertieften Auswertungen gewonnen werden, bilden die wissenschaftliche Grundlage für Stellungnahmen, Weiterleitungsnachrichten oder generische Berichte im Auftrag des BMUB. Der Bericht führt wesentliche Ergebnisse ereignis- bzw. anlagenübergreifender vertiefter Untersuchungen aus dem Berichtszeitraum zu sicherheitsrelevanten Aspekten auf, die im Rahmen des ingenieurtechnischen Screenings von Quellen der Betriebserfahrung erkannt wurden. Darüber hinaus werden die Ergebnisse zusätzlicher weiterführender Arbeiten im Zusammenhang mit der Auswertung von Betriebserfahrung zusammengefasst, die der Ermittlung und Weiterentwicklung des Standes von Wissenschaft und Technik dienen: - Vorstudie zur Auswertung von Licensee Event Reports (LERs) der U.S. NRC, - Aktualisierung der Wissensbasis zu Transienten, - Erweiterung der GVA-Checkliste um GVA-Phänomene an Armaturen und großen maschinentechnischen Komponenten (Pumpen, Notstromdiesel, Lüfter, Wärmetauscher und Kältemaschinen), - generische Analyse von Ereignissen mit Fehlern bei wiederkehrenden Prüfungen, - Erfahrungen über Fehler beim Bau und Betrieb von kerntechnischen Betonbauwerken, - Bewertung von Precursor-Analyseergebnissen.

Zuarbeit bei den Beratungen der RSK und ihrer Ausschüsse im Zusammenhang mit sicherheitstechnischen Fragestellungen der Reaktor-Sicherheitskommission (RSK)

Das Projekt "Zuarbeit bei den Beratungen der RSK und ihrer Ausschüsse im Zusammenhang mit sicherheitstechnischen Fragestellungen der Reaktor-Sicherheitskommission (RSK)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit (GRS) gGmbH durchgeführt. Im Rahmen des Vorhabens sollen unterschiedliche fachliche Zuarbeiten für die Beratungen der RSK sowie ihrer Ausschüsse durchgeführt werden. Hierzu zählen beispielsweise die Ausarbeitung und Präsentation von Fach- und Hintergrundinformationen zu laufenden Beratungsthemen in der RSK und ihrer Ausschüsse, vorbereitende Ausarbeitungen im Zuge der Erarbeitung von Stellungnahmen sowie die Recherche und Zusammenfassung aktueller Kenntnisstände zu konkreten Schwerpunktthemen. Der konkrete Bedarf für Zuarbeiten ergibt sich jeweils ad hoc aus der Beratung der RSK und ihren Ausschüsse heraus. In Einzelfällen kann eine Beauftragung von Unterauftragnehmern erforderlich sein zu einzelnen Fragestellungen, so dass diesbezügliche Vorhabenmittel vorzusehen sind. Im Regelfall ist eine Präsentation der erfolgten Ausarbeitungen in der RSK bzw. den RSK-Ausschüssen erforderlich. Vor diesem Hintergrund sind entsprechende Reisekostenmittel im Vorhaben vorzusehen.

Wettbewerbsverzerrungen im Verkehrswesen

Das Projekt "Wettbewerbsverzerrungen im Verkehrswesen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsches Forschungsinstitut für öffentliche Verwaltung durchgeführt. Hintergrund: Die Angebotsgüte von Verkehrsleistungen und ihr Preis beeinflussen zum einen die ökonomische Attraktivität von Produktionsstandorten maßgeblich mit. Zum anderen prägen sie maßgeblich die sektorale sowie die räumliche Struktur von Wirtschaftsprozessen. Verkehrspolitik zählt bis heute folgerichtig zu den Kernbereichen staatlicher Daseinsvorsorge. In den vergangenen beiden Jahrzehnten vollzog sich in Deutschland und den meisten anderen Mitgliedstaaten der EU allerdings auf Druck der Kommission nach dem Untätigkeitsurteil des EuGH ein grundlegender verkehrspolitischer Paradigmenwechsel. Bis zu diesem Zeitpunkt sahen es die meisten Mitgliedstaaten als unerlässlich an, das Verkehrswesen als wettbewerbspolitischen Ausnahmebereich zu behandeln, um ihre verkehrspolitischen Zielsetzungen zu erreichen - eine nicht selten allerdings inkonsistente Mixtur regional-, sozial-, umwelt-, industrie- und wachstumspolitischer Sollzustände. Erreicht werden sollten diese Ziele durch umfassende Regulierungen des Marktzutritts, des Marktaustritts, der Preisbildung und der Angebotsqualität. Vielfach, wie im Eisenbahnwesen und im Linienluftverkehr, wurde öffentlichen Unternehmen sogar ein Angebotsmonopol verliehen. Es wurde ergänzt um ein weiteres staatliches Angebotsmonopol bei sämtlichen Verkehrswegeinfrastrukturen. Beide staatlichen Angebotsmonopole wurden in der jüngeren Vergangenheit in der EU jedoch zunehmend liberalisiert - ein Prozess, der in einigen Ländern durch eine (teilweise) Privatisierung der früheren staatlichen Angebotsmonopolisten flankiert wurde. Anzumerken ist jedoch, dass die Grade der Liberalisierung zwischen den einzelnen Mitgliedsstaaten bis heute stark differieren. Grundsätzlich ist jedoch in allen Mitgliedstaaten der EU in wesentlichen Teilbereichen des Verkehrssektors eine Entwicklung weg von der staatlichen Leistungserstellung hin zu einer Gewährleistungsgarantie zu beobachten. Trotz der in den vergangenen beiden Jahrzehnten erzielten Liberalisierungsfortschritte sind die Märkte des Verkehrswesens nach wie vor durch erhebliche Wettbewerbsverzerrungen gekennzeichnet. Diese betreffen nicht nur die intramodale Konkurrenz, sondern vor allem den Wettbewerb der einzelnen Verkehrsträger untereinander. Der offensichtlichen verkehrs-, umwelt- und regionalpolitischen Bedeutung dieser Fragestellungen zum Trotz stellt der Problemkreis Wettbewerbsverzerrungen im Verkehr noch immer eine bedeutende Forschungslücke dar. 2. Zielstellung/Forschungsfragen: Im Rahmen dieses Forschungsprojekts zur Regulierung und Liberalisierung von Infrastruktur sollen die auf den Verkehrsmärkten bestehenden Wettbewerbsverzerrungen systematisch erfasst und bewertet werden. Den Schwerpunkt bilden Deutschland sowie die Länder der EU. Die Wettbewerbsverzerrungen und deren ökonomische und außerökonomische Ursachen sollen auf den drei Kernebenen Infrastruktur, Betrieb und externe Effekte untersucht werden. usw.

Weiterentwicklung des kerntechnischen Regelwerks

Das Projekt "Weiterentwicklung des kerntechnischen Regelwerks" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Öko-Institut. Institut für angewandte Ökologie e.V. durchgeführt. Zur Aktualisierung des untergesetzlichen kerntechnischen Regelwerks laufen seit 2003 Vorhaben, an denen das Öko-Institut im Unterauftrag der GRS beteiligt ist. Nach Vorlage der Revision B der Regelentwürfe wurden Kommunikations- und Beteiligungsprozesse initiiert, in denen insbesondere RSK, Länderbehörden und Sachverständige einbezogen sind. Aus dem bisherigen Verlauf (etwa bis Jahresmitte 2007) wurde deutlich, dass zur Unterstützung dieser Prozesse sowie zur sachgerechten Auswertung der vorgebrachten Kommentare eine deutlich stärkere Präsenz der am Vorhaben beteiligten Organisationen erforderlich ist. Damit soll die Implementierung des neuen Regelwerks in dem vom BMU gewünschten Zeitrahmen ermöglicht werden. Aufbauend auf die bisherige Zuarbeit erfolgt nun eine intensivere Bearbeitung im Rahmen eines neu aufgelegten BMU-Vorhabens.

Untersuchungen zur weiteren Verbesserung der Methoden zur sicherheitstechnischen Bewertung der katalytischen Rekombination von Wasserstoff in Sicherheitsbehältern von Kernkraftwerken bei schweren Störfällen

Das Projekt "Untersuchungen zur weiteren Verbesserung der Methoden zur sicherheitstechnischen Bewertung der katalytischen Rekombination von Wasserstoff in Sicherheitsbehältern von Kernkraftwerken bei schweren Störfällen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von RWTH Aachen University, Lehrstuhl für Reaktorsicherheit und -technik durchgeführt. Für Druckwasserreaktoren hat die Reaktor-Sicherheitskommission (RSK) die Ausrüstung der Containments mit katalytischen Rekombinatoren empfohlen. Ziel des Vorhabens ist eine experimentelle Absicherung der verfahrenstechnischen Parameter dieser Vorrichtungen. Im Rahmen des Vorhabens sollen grundlegende Untersuchungen durchgeführt und das Zusammenwirken von Reaktionskinetik, Stoff- und Wärmetransport sowie Fluiddynamik soweit möglich wissenschaftlich aufgeklärt werden. Die Arbeiten beinhalten dabei sowohl experimentelle Untersuchungen als auch theoretische Modellrechnungen. Die gewonnenen Daten werden in vorhandene Rechenprogramme implementiert und dienen damit dazu, den Kenntnisstand zur Wasserstoffproblematik weiter zu verbessern und Hinweise zu geben, um bestehende Vorstellungen für Verfahren des Accident Managements und deren Wirksamkeit bei extremen Unfällen weiter zu untermauern.

Energiepolitik und Wissenschaft - die Enquete-Kommission 'Zukünftige Kernenergie-Politik' (Arbeitstitel)

Das Projekt "Energiepolitik und Wissenschaft - die Enquete-Kommission 'Zukünftige Kernenergie-Politik' (Arbeitstitel)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bielefeld, Graduiertenkolleg 724 'Auf dem Weg in die Wissensgesellschaft: institutionelle und epistemische Transformationen der Wissensproduktion und ihre gesellschaftlichen Rückwirkungen' durchgeführt. Ziel des Projektes ist es, die Zusammenarbeit von Wissenschaft und Politik innerhalb der Enquete-Kommission 'Zukünftige Kernenergie-Politik' zu untersuchen, die ihren ersten Bericht 1980 vorlegte. In diesen wissenschaftlichen Beratungsprozess waren neben industrienahen Wissenschaftlern auch Alternative integriert - wie beispielsweise ein Sachverständiger des Öko-Instituts, das von Mitgliedern der Umweltbewegung gegründet wurde. Damit gewannen alternative Wissenschaftler zunehmend Gewicht in der Diskussion um zukunftsfähige Energiepolitik, die bis dahin vor allem von den - der Industrie nahe stehenden - Forschungseinrichtungen wie Jülich und Karlsruhe bestimmt wurde. Vor dem Hintergrund der innenpolitisch prägenden Konfliktphase um die Atomenergie soll die Funktionsfähigkeit der wissenschaftlichen Politikberatung untersucht werden. Dies beinhaltet neben der Untersuchung von Kommunikationsprozessen auch die Frage nach den Argumentationsstrategien.

1