API src

Found 2 results.

WTZ mit Rußland: Untersuchungen zu Mechanismen der Strahlenversprödung und des Ausheilverfahrens sowie Fluenzberechnungen für Reaktordruckbehälter von WWER-Reaktoren

Das Projekt "WTZ mit Rußland: Untersuchungen zu Mechanismen der Strahlenversprödung und des Ausheilverfahrens sowie Fluenzberechnungen für Reaktordruckbehälter von WWER-Reaktoren" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Forschungszentrum Dresden-Roßendorf e.V., Institut für Sicherheitsforschung durchgeführt. Das Projekt dient der Umsetzung einzelner Vorhaben der wissenschaftlich-technischen Zusammenarbeit zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Rußischen Föderation auf dem Gebiet der Reaktorsicherheitsforschung, die zwischen dem BMWi und Rosatom abgestimmt ist. Entsprechend dem letzen Protokoll vom 27.05.2005 werden im Institut für Sicherheitsforschung des FZR u.a. Arbeiten zur Sicherheit der Reaktordruckbehälters von WWER-Reaktoren durchgeführt. Der Hauptziel der Arbeiten ist auf die Bewertung des Materialzustandes von WWER-RDB nach erfolgtem Einsatz gerichtet. Dazu werden Materialproben aus dem stillgelegten KKW Greifswald untersucht. Das Vorhaben umfasst ferner Berechnungen von Neutronenfluenzen an der Wand des RDB von WWER-Reaktoren sowie an dessen Auflageflächen. Ein grundsätzliches Ziel der Zusammenarbeit besteht in der Übertragung europäischer Standards der Sicherheitsbewertung auf die rußischen KKW sowie dem Studium spezifischer Eigenschaften dieser Kraftwerke. Durch Einbeziehen von Einrichtungen der rußischen Aufsichtsbehörde können bestimmte, in Europa übliche Ansätze künftig auch dort Standard werden.

Teilprojekt 2: Elektrochemische, korrosionschemische und oberflächenanalytische Untersuchungen

Das Projekt "Teilprojekt 2: Elektrochemische, korrosionschemische und oberflächenanalytische Untersuchungen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Strahlenschutz, Analytik & Entsorgung Roßendorf e.V. durchgeführt. Reaktive Wände mit technischem Eisen sind dabei, sich als effiziente Methode zur Sanierung von LCKW-Schäden zu etablieren. Die Materialauswahl erfolgt nicht systematisch, da die materialchemischen Grundlagen des LCKW-Abbaus an technischem Fe bisher nicht ausreichend erforscht sind. Angesichts der auch bei Anwendungsfällen in Deutschland beobachtbaren deutlichen Unterschiede in der Abbauleistung bei scheinbar gleichem reaktivem Material sollen die materialseitigen Ursachen für die Reaktivitätsunterschiede aufgeklärt und so Schlüsselfaktoren identifiziert werden, deren Erfassung eine rasche Beurteilung und Prognose der Reaktivität gestattet. Das Teilvorhaben des Verbundes umfasst neben vergleichenden materialchemischen Untersuchungen zum LCKW-Abbau an Fe-Sorten verschiedener Hersteller sowie an diversen binären Eisenverbindungen zur Identifikation der den Abbau beeinflussenden Schlüsselfaktoren auch Versuche mit radioaktiv markiertem LCKW zur Bilanzierung. Der Projektpartner Universität Lüneburg führt Säulenversuche zur Validierung durch. Auf diese Weise können vor allem Fortschritte bei der Investitionssicherheit und Nachhaltigkeit von Sanierungsmaßnahmen erzielt werden.

1