Das Projekt "Baumwachstum im Moor" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft durchgeführt. Aufgeforstete Kiefern und Fichten im Moor bei Gamperfin/Toggenburg haben sich sehr unterschiedlich entwickelt. Es ist herauszufinden, wie sich verschiedene Umweltbedingungen - ausgedrueckt in pflanzensoziologischen Einheiten - auf den Zuwachs auswirken.
Das Projekt "Die Wirkung oekologischen und sozialen Wandels auf Frauen in einer Gurung-Gemeinschaft in Nepal" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Zürich, Ethnologisches Seminar durchgeführt. Ausgehend von den Zusammenhaengen zwischen Forstwirtschaft, Wasserversorgung, Tierhaltung, Feldfruchtbarkeit etc. wird Entstehen und Wirken einer Frauen-Selbsthilfe-Organisation in einem Gurung-Dorf mit hoher Maenneremigration in Nepal untersucht, mit besonderem Schwerpunkt auf der Sensibilisierung der Frauen, die fuer die Aufrechterhaltung des wirtschaftlichen und sozialen Lebens des Dorfes verantwortlich sind, fuer Umweltprobleme, insbesondere Aufforstung.
Das Projekt "Umwelteinfluesse auf den Aufforstungserfolg in einem subalpinen Lawinenanrissgebiet der Zentralalpen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft durchgeführt. In hohen Lagen ist die Aufforstung auf Freiflaechen extremen Bedingungen ausgesetzt, welche mit der Gelaendegestalt auf kleiner Flaeche sehr stark wechseln. Der Aufforstungserfolg ist deshalb durch Krankheiten, Schneebewegungen, klimatische Einfluesse usw. stark gefaehrdet, aber nicht an allen Kleinstandorten und nicht bei allen Baumarten in gleichem Masse. Die Kenntnis der oekologischen Zusammenhaenge ist Voraussetzung fuer das Erkennen der Moeglichkeiten und Grenzen der Aufforstung. Projektziel ist die Gewinnung wissenschaftlicher Grundlagen fuer eine erfolgreiche Aufforstung von Lawinenhaengen. Im Jahre 1975 wurden rund 100'000 Baeumchen gepflanzt. Wachstum, Schaeden und Ausfaelle werden jaehrlich erfasst und mit dem Standort und der Witterung in Beziehung gebracht.
Das Projekt "Wirkungsanalyse forstpolitischer Massnahmen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Anstalt für das Forstliche Versuchswesen durchgeführt. Das Ziel der Untersuchung besteht darin, die Wirkungsweise und den Erfolg der forstpolitischen Massnahmen des Bundes am Beispiel des Kantons Nidwalden aufzuzeigen. Welche Impulse gingen von der Forstgesetzgebung des Bundes auf die kantonale Forstpolitik aus und wie hat sich der Vollzug der Forstgesetzgebung durch den kantonalen Forstdienst auf das Handeln der Waldeigentuemer und letztlich auf den Wald ausgewirkt? Die forstpolitischen Massnahmen des Bundes, bestehend aus Verboten und Geboten betreffend die Walderhaltung und Waldbehandlung sowie aus Bundesbeitraegen an Aufforstungen und Verbauungen zum Schutze vor Naturgefahren und an die Walderschliessung, sind langfristig ausgerichtet. Es braucht Zeit, bis sie sich im Wald auswirken. Deshalb umfasst die Untersuchung den ganzen Zeitraum seit der Schaffung der forstlichen Bundesgesetzgebung im Jahre 1876.
Das Projekt "Versuchsaufforstung zur Wiederherstellung der Kastanienwaelder" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft durchgeführt. Aufforstung mit urspruenglich 130 Baumarten auf 38 ha in der Tessiner Kastanienzone zur Abklaerung der Eignung als Ersatz fuer die Endothia-geschaedigte Kastanie. Erhebung der Wuchseigenschaften der Baumarten und Herkuenfte. Ermittlung der Aufwaende (Pflanzung, Pflege) und der Holzertraege.
Das Projekt "Untersuchung ueber Verteilungsmuster des Wildverbisses. Ableitung von Grundlagen fuer die Erhebung des Wildverbisses mittels Stichproben" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Technische Hochschule Zürich, Institut für Biologie durchgeführt. Erhebung des Wildverbisses bei den vorhandenen Baumarten, Einfluss von Umweltfaktoren auf die Verteilung des Rehwildverbisses, waldbauliche Beurteilung der Verbissbelastung, Optimierung der Probeflaechengroesse fuer die Inventarisation des Rehwildverbisses und die Ermittlung des Zeitaufwandes fuer die Erhebung des Wildtierverbisses mittels Stichproben in Abhaengigkeit von der gewuenschten Genauigkeit.
Das Projekt "Begutachtung und Beratung eines Bewaesserungsprojektes in Haiti" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität St. Gallen, Institut für Lateinamerikaforschung und Entwicklungsarbeit, Schweizerische Kontaktstelle für angepasste Technik durchgeführt. Im Nord-Westen von Haiti fallen die wenigen, spaerlichen Regen immer unzuverlaessiger, so dass die jaehrliche Nahrungsmittelproduktion der Bauern nur noch mittels Bewaesserungsanlagen sichergestellt werden kann. Eine vertiefende Studie des Vorprojekts einer haitischen Ingenieurfirma verlangt nach zusaetzlichen Massnahmen ausserhalb der eigentlichen Bewaesserungsanlagen z.B. Schutzmassnahmen gegen Erosion in den Einzugsgebieten, angepassteren Anbaumethoden, Verhinderung der Einschleppung wasserbezogener Krankheiten etc.. Darueber hinaus wurde ein hoher Salzgehalt des vorgesehenen Bewaesserungswassers festgestellt, dieser erfordert die Einfuehrung von unkonventionellen Bewaesserungsmethoden und salzresistenteren Pflanzen. Die dieser extremen Situation angepassten Technologien muessen aus Erfahrung in anderen ariden Zonen der Welt ermittelt und weitergeleitet werden.
Das Projekt "Stillberg-Hauptversuch 1975: Umwelteinfluesse auf den Aufforstungserfolg in einem subalpinen Lawinenanrissgebiet der Zentralalpen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft durchgeführt. Im Aufforstungsversuch mit rund 100 000 Baeumchen (Arven, Bergfoehren, Laerchen) in einem Lawinenanrissgebiet nahe der Waldgrenze werden Zuwachs, Ausfaelle, Krankheiten und Schaeden jaehrlich ermittelt und kartiert. Das unterschiedliche Gedeihen der Aufforstung im stark coupierten Gelaende wird in Beziehung gebracht zum Standort, welcher durch verschiedene Karten (Strahlungs-, Wind-, Vegetations-, Bodenkarte usw.) gut dokumentiert ist. Wichtige Witterungselemente werden kontinuierlich in einer Klimamessstation registriert und ermoeglichen die Interpretation der zeitlichen Entwicklung der Aufforstung.
Das Projekt "Biologische und technische Massnahmen zur Sanierung von Lawinenanrisszonen" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft, Eidgenössisches Institut für Schnee- und Lawinenforschung durchgeführt. Erarbeiten von Grundlagen fuer oekonomisch und oekologisch optimales Vorgehen bei der Aufforstung von Lawinenanrissgebieten unter Einbezug notwendiger Schutzmassnahmen gegen Lawinen und negativen Schneeauswirkungen. Ausgehend vom bis jetzt verfolgten Projekt soll: a) die Beeinflussung der Schneedecke und der Lawinenaktivitaet durch den Lawinenverbau und die Folgen fuer die Aufforstung darlegen; b) die Wechselbeziehungen zwischen Gelaende, Klima, Schneedecke, Lawinen, Lawinenstuetzverbau und den Forstpflanzen quantifizieren, charakteristische Standorte abgrenzen: - Lebenserwartung und Zuwachs der Forstpflanzen bestimmen; - Uebertragung der Ergebnisse auf andere Gebiete anstreben; c) eine optimale Anordnung des Stuetzverbaues aufzeigen (Lawinenschutz gewaehrleisten und fuer die Forstpflanze guenstige Voraussetzungen schaffen); d) die zunehmenden Beeinflussungen der Schneeverteilung, des Schneedeckenaufbaues und der Lawinenbildung durch die Aufforstung erfassen.
Das Projekt "Einfluss von Standortsfaktoren und unterschiedlichen Pflanztechniken auf den Erfolg von Fichtenpflanzungen in subalpinen Lawinenschutzwaeldern" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Eidgenössische Technische Hochschule Zürich, Departement für Wald- und Holzforschung, Abteilung für Forstwirtschaft, Professur für Waldbau durchgeführt. Im Rahmen unseres Forschungsprojektes werden die Voraussetzungen und Techniken zur Verbesserung des Pflanzungserfolges in verschiedenen Lawinenschutzwaeldern gruendlich untersucht, hauptsaechlich hinsichtlich folgender Fragen: - Die besonderen Merkmale verjuengungsguenstiger Kleinstandorte und deren zuverlaessige Abgrenzung gegenueber verjuengungsunguenstigen Kleinstandorten. - Geeignete Techniken fuer die Pflanzung und Pflege von stuetzpunktartigen verjuengungskollektiven Pflanzungen sind im Falle extremer Verjuengungsschwierigkeiten unerlaesslich. Derart erfolgreich beschleunigte Verjuengungsmassnahmen waeren im Falle katastrophaler Bestandesauflichtungen im Zusammenhang mit dem Waldsterben waldbaulich die einzig moegliche Sanierungsmassnahme.
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