Das Projekt "Durchfuehrung von Erprobungsaufgaben und Systemuntersuchungen im Rahmen der Test- und Betriebsphase der SSPS-Anlagen in Almeria" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von INTERATOM durchgeführt. Im Rahmen der dreijaehrigen Test- und Betriebsphase der beiden SSPS-Anlagen in Almeria werden von einem internationalen Ingenieur- und Wissenschaftler-Team umfangreiche Komponentenerprobungen und Systemuntersuchungen durchgefuehrt, ausgewertet und als Ergebnis den beteiligten Laendern zur Verfuegung gestellt. Die Beteiligung von Interatom konzentriert sich u.a. auf folgende Aufgaben: Untersuchung des thermodynamischen Verhaltens der eingesetzten Solar-Receiver zur Ermittlung des Wirkungsgrades bei verschiedenen Leistungsstufen, Ueberpruefung/Optimierung des Lastwechselverhaltens des Na-beheizten Dampferzeugers, Untersuchung des thermodynamischen Verhaltens des Na-Waermeuebertragungssystems/thermischen Speichersystems, Optimierung der Anfahr-, Betriebs- und Abfahrmethoden der einzelnen Kraftwerksuntersysteme.
Das Projekt "Vorbereitung, Begleitung und Auswertung eines Experiments zur Charakterisierung eines selektiven volumetrischen Receivers" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Universität Bochum, Institut für Thermo- und Fluiddynamik durchgeführt. Ziel des angestrebten Experiments ist die Charakterisierung eines neu entwickelten selektiven volumetrischen Hochtemperaturreceivers, der in Central Receiver Anlagen Anwendung findet. Bei diesem Receiver handelt es sich um eine offene keramische Matrixstruktur aus parallelen Kanaelen mit einem Querschnitt von 3x3 mm2, die durch Umgebungsluft als Waermetraegermedium gekuehlt werden. Vor diese Kanaele ist eine Matrixstruktur aus Quarzglas montiert, die eine Kanalquerschnitt von 20x20 mm2 besitzt und vom gleichen Luftstrom wie die Keramik durchstroemt wird. Berechnungen, die zu diesem Konzept durchgefuehrt worden sind, zeigen ein erhebliches Potential in der Wirkungsgradverbesserung im Vergleich zu einem reinen Keramikreceiver. Der angestrebte Test soll zeigen, ob sich diese Vorhersagen bestaetigen lassen und Aufschluss darueber geben, ob sich das Konzept als handhabbar erweist, um in groesseren Massstaeben skaliert zu werden.
Das Projekt "High Performance Receiver - Zweite Generation solar-thermischer Komponenten fuer Parabolrinnenkraftwerke" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Linde GmbH durchgeführt. Im Solarfeld von Parabolrinnenkraftwerken fokussieren die Parabolrinnen-Spiegel die solare Einstrahlung auf den Receiver. Diese besteht aus einem evakuierten Glashuellrohr, das einen rohrfoermigen, selektiv beschichteten Adsorber umgibt, in dem die solare Strahlung adsorbiert und in Waerme umgewandelt wird. Zur Beschichtung werden TiNxOy-beschichtete Baender auf Rohre vakuumgeloetet. Dieses Verfahren soll weiterentwickelt werden, da die Durchfuehrbarkeit in den Arbeiten seit 1993 erwiesen werden. Fuer diese Entwicklung sind fuer ein 3-jaehriges Vorhaben Foerderantraege gestellt und werden noch bearbeitet. Ziele: 1) Fertigung v. Adsorberrohren und Glashuellrohren; 2) Herstellung eines Prototyp-Receivers fuer Feldtest.
Das Projekt "Entwicklung, Bau und Erprobung eines grossen Leichtbau- Folienmembran-Parabolspiegels mit ortsfestem Brennpunkt (Fix-Fokus)" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von HTC Technologie-Centrum Schwerte durchgeführt. Das von Bomin Solar im Labormassstab entwickelte und demonstrierte Prinzip eines Leichtbau-Fix-Fokus-Paraboloiden soll im Rahmen des vorliegenden Projektes um ca zwei Groessenordnungen vergroessert, optimiert und getestet werden. Dabei sollen insbesondere folgende Ergebnisse erreicht werden: - Hohe ortsfeste geometrische Konzentration des Sonnenlichtes (groesser gleich 2000); - Anpassung der im Labormassstab entwickelten Methoden der anisotropen Membranvorspannung und der Windlastschalter an grosse Sektoren; - Minimierung der Massen durch rechnergestuetzte, finite-Element-Methoden unter Einbeziehung aerodynamischer Gesichtspunkte; - Felderprobung in Almeria mit der Moeglichkeit in unkomplizierter Weise verschiedene Experimente im bodennahen, ortsfesten Fokalbereich durchzufuehren. Generell soll durch den Feldtest nachgewiesen werden, dass grosse Leichtbauparaboloide mit ortsfestem Brennpunkt mit Reflektoren aus duennen, anisotrop vorgespannten, verspiegelten Fluorpolymeren optisch praezise, mechanisch stabil und langzeitbestaendig sind und eine attraktive Moeglichkeit zur Hochtemperaturnutzung der Solarenergie darstellen.
Das Projekt "Qualitätssicherung und Betriebsoptimierung für solare Turmkraftwerke - SAPHIR" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR), Institut für Technische Thermodynamik, Abteilung Solarforschung (TT-SF) durchgeführt. Die energetische und wirtschaftliche Effizienz von Solarturmkraftwerken wird entscheidend durch die Qualität des Heliostatenfeldes und durch die Homogenität der Strahlungsverteilung auf dem Receiverbestimmt. Um kostengünstige Optimierungen bei Fertigung, Aufbau und Betrieb von Solarturmkraftwerken vornehmen zu können, werden neue Messsysteme benötigt. Vor diesem Hintergrund werden zwei Prototypen entwickelt: a) Ein optisches Messsystem für die Vermessung der Spiegelformen zur Endkontrolle bei der Heliostatenfertigung sowie der Präzision der Ausrichtung gesamter Heliostatenfelder. Dabei soll insbesondere die Strategie zur Ausrichtung der Heliostaten auf Basis eines neu zu entwickelnden Strahlverfolgungsmodells optimiert werden. b) Ein in verschiedenen Wellenlängenbereichen messendes Kamerasystem zur Ermittlung und Optimierung von Strahlungs- und Temperaturverteilungen auf dem Receiver während des Betriebs. Auf Grundlage dieser Verfahren können allgemeine Abnahmeverfahren für Heliostatenfelder festgelegt werden. Die im Rahmen des Projektes entwickelten Prototypen können anschließend zur Qualitätssicherung und Ertragssteigerung von Turmkraftwerken eingesetzt werden. Potenzielle Kunden sind Industriepartner im In- und Ausland, die an der Errichtung und Betrieb von solarthermischen Turmkraftwerken beteiligt sind.
Das Projekt "Technologieprogramm GAST" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von INTERATOM durchgeführt. Untersuchung und Entwicklung der fuer Auslegung und Bau von Solarkraftwerken - insbesondere gasgekuehlten Turmanlagen - wesentlichen Soft- und Hardware-Technologien in deutsch-spanischer Zusammenarbeit, d.h. 1. Entwicklung und Tests massenfertigungsreifer, kostenguenstiger Heliostate (Prototypen, Kleinserien) fuer Fokallaengen bis 600 m und Konzentrationsfaktoren oberhalb 1000 als Grossfeld, 2. Entwicklung eines luftgekuehlten Receivers mit mindestens 800 Grad Celsius Arbeitstemperatur, Tests von Waermetauscherpanels mit metallischer und keramischer Berohrung, 3. Entwicklung und Tests von entsprechenden Heissgasleitungskomponenten, 4. Entwicklung und Test eines Feldfuehrungssystems, eines Datenerfassungssystems sowie von Sondermesseinrichtugen fuer solare Grossanlagen, 5. Durchfuehrung von Systemuntersuchungen/-analysen zur Vorgabe der Randbedingungen fuer Auslegung und Bau der Testkomponenten sowie zur Definition und Durchfuehrung der Testprogramme unter Anwendung fortentwickelter Methoden und Rechencodes, z.B. fuer Heliostatfeldauslegung und Systemoptimierung, 6. Einsatz und ggf. Anpassung der auf der Plataforma Solar in Almeria/Suedspanien bestehenden Solarturmanlagen SSPS-CRS und CESA-1 fuer die Tests der gen. solarspezifischen GAST-Komponenten im realistischem Umfeld.
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Bund | 6 |
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