Das Projekt "Integrierter Umweltschutz in der Keramikindustrie: Nachhaltige Wiederaufbereitung von hochwertigem Brennhilfsmittelabfall zu innovativen Brennplatten, Tellerständern und Stützen für den Schnellbrand von Porzellan und technischer Keramik bis 1400 Grad" wird vom Umweltbundesamt gefördert und von Rösler Porzellan und Kunststoffe durchgeführt. Ziel des Vorhabens ist die Entwicklung einer Verarbeitungstechnologie zum wirtschaftlichen Recycling von Brennhilfsmittelbruch, der in nahezu jeder Porzellan- oder Keramikfirma anfällt. Die Entwicklung eines entsprechenden Recyclingschlickers aus dem vorgemahlenen Abfallmaterial steht an erster Stelle. Verfahrenstechnisch muss die Verarbeitung des Recycling-Schlickers für den Druckguss, das statische sowie das isostatische Pressverfahren ausgetestet werden. Neben der verfahrenstechnischen Prozessentwicklung erfordert die Wiederaufbereitung des Brennhilfsmittelabfalls auch die Charakterisierung der entsprechenden Werkzeug-Geometrien. Prototypwerkzeuge sind zu konstruieren. Die Fertigung kann auf vorhandenen Maschinen erfolgen. Die entwickelte Technologie und Verfahrenstechnik soll bei Rösler zur produktionsreifen Fertigung von Brennhilfsmitteln für den Eigenbedarf, sowie für die Lieferung an andere Anwender ausgebaut werden. Mögliche Schutzrechtsanmeldungen sollen durch Vergabe von Lizenzen an in- und ausländische Lizenznehmner genutzt werden.