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GcBÜK400 - Blei im Oberboden

Blei ist ein toxisches Schwermetall und infolge seiner vielfältigen industriellen Verwendung allgegenwärtig in der Umwelt verbreitet. Die Eintragsquellen sind nicht nur auf den Bereich von Erzvorkommen beschränkt (vor allem Bleisulfid sowie dessen Oxidationsminerale). Blei wird ebenfalls anthropogen über die Verhüttung von Blei-, Kupfer- und Zinkerzen, die weiträumige Abgasbelastung des Kraftfahrzeugverkehrs (bis zur Einführung von bleifreiem Benzin bis zu 60 % der atmosphärischen Belastung), Recyclinganlagen von Bleischrott, die Verwendung schwermetallhaltiger Klärschlämme und Komposte sowie durch Kohleverbrennungsanlagen in den Boden eingetragen . Für unbelastete Böden wird in Abhängigkeit vom Ausgangsgestein ein Pb-Gehalt von 2 bis 60 mg/kg angegeben. Die durchschnittliche Pb-Konzentration der oberen kontinentalen Erdkruste (Clarkewert) beträgt 17 mg/kg, der flächenbezogene mittlere Pb-Gehalt für die sächsischen Hauptgesteinstypen liegt bei 20 mg/kg. Die Gesteine Sachsens weisen keine bzw. nur eine geringe geochemische Spezialisierung hinsichtlich des Bleis auf. Im nördlichen bzw. nordöstlichen Teil Sachsens treten in den Oberböden über den Lockersedimenten des Känozoikums (periglaziäre Sande, Kiese, Lehme, Löss) und den Granodioriten der Lausitz relativ niedrige Pb-Gehalte auf. Bei den Lockersedimenten steigt der Pb-Gehalt mit zunehmendem Tongehalt leicht an. Die Verwitterungsböden über den Festgesteinen des Erzgebirges, Vogtlandes und z. T. der Elbezone haben meist deutlich höhere Bleigehalte, die durch eine relative Anreicherung in den Bodenausgangsgesteinen verursacht werden. Das am höchsten mit Blei belastete Gebiet in Sachsen ist der Freiberger Raum. Durch die ökonomisch bedeutenden polymetallischen Vererzungen (Pb-Zn-Ag), die auch flächenhaft relativ weit verbreitet sind, kam es zu einer besonders starken Pb-Anreicherung in den Nebengesteinen und folglich auch bei der Bildung der Böden über den Gneisen. Zusätzlich entstanden enorme anthropoge Belastungen durch die Jahrhunderte währende Verhüttung der Primärerze und in jüngerer Zeit beim Recycling von Bleibatterien. Besonders hohe Pb-Gehalte treten dabei in unmittelbarer Nähe der Hüttenstandorte einschließlich der Hauptwindrichtungen, im Zentralteil der Quarz-Sulfid-Mineralisationen und in den Flussauen auf. Weitere Gebiete mit großflächig erhöhten Pb-Gehalten liegen vor allem im Osterzgebirge, in einem Bereich, der sich von Freiberg in südöstliche Richtung bis an die Landesgrenze im Raum Altenberg erstreckt und in den Erzrevieren des Mittel- und Westerzgebirges, so um Seiffen, Marienberg - Pobershau, Annaberg, Schneeberg, Schwarzenberg und Pöhla. Der Anteil von Pb-Mineralen in den Erzen dieser Regionen ist jedoch deutlich geringer. Durch häufige Vergesellschaftung von Pb und As in den Mineralisationen ist das Verbreitungsgebiet der erhöhten Pb-Gehalte im Osterzgebirge und untergeordnet im Westerzgebirge sowie in den Auen der Freiberger und Vereinigten Mulde der des Arsens ähnlich. Die Auenböden der Freiberger Mulde führen ab dem Freiberger Lagerstättenrevier extrem hohe Bleigehalte, die sich bis in die Auenböden der Vereinigten Mulde in Nordwestsachen fortsetzen. Die Auen der Elbe und der Zwickauer Mulde weisen durch geogene bzw. anthropogene Quellen (Lagerstätten, Industrie) im Einzugsgebiet ebenfalls Bereiche mit höheren Bleigehalten auf. Die Bleigehalte der Böden im Raum Freiberg und in den Auenböden der Freiberger und Vereinigten Mulde überschreiten z. T. flächenhaft die Prüf- und Maßnahmenwerte der Bundes-Bodenschutz- und Altlastenverordnung (BBodSchV)

Grau Recycling GmbH; wesentliche Änderung der Anlage zur Lagerung und Behandlung von gefährlichen und nicht gefährlichen Abfällen

Die Firma Grau Recycling GmbH plant die wesentliche Änderung der bestehenden Anlage zum Lagern und Behandeln von gefährlichen und nicht gefährlichen Abfällen in Regensburg, Werner-Heisenberg-Str. 6. Das Gelände wird neu überplant und angepasst an die optimierten Betriebsabläufe mit 4 neuen Hallen bebaut. Eine vorhandene Sortierhalle wird rückgebaut. Die Anlage ist unter folgende Nummer des Anhang 1 zur 4.BImSchV eingestuft: Nr. 8.12.1.1, Nr. 8.12.2, Nr. 8.11.2.3, 8.11.2.4 und Nr. 8.12.3.2. Die Gesamtlagerkapazität der gelagerten Eisen- und Nichteisenschrotte ist auf 700 t begrenzt. Anlagen zur zeitweiligen Lagerung von Eisen- oder Nichteisenschrotten sind in der Liste der umweltverträglichkeitspflichtigen Vorhaben in Anlage 1 unter Nr. 8.7.1.2 des Gesetzes über die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVPG) aufgeführt. Daher wurde durch das Umweltamt der Stadt Regensburg gemäß § 1 Abs. 1 Nummer 1 i. V. m. § 9 Abs. 3 und 4 i. V. m. Nr. 8.7.1.2 Spalte 2 Anlage 1 UVPG eine standortbezogene Vorprüfung des Einzelfalls durchgeführt.

Optimierung eines Verfahrens und eines Reaktors zur Phosphateliminierung als Sanierungsmassnahme stehender und fliessender Gewaesser in einer labor- und halbtechnischen Phase

Das Projekt "Optimierung eines Verfahrens und eines Reaktors zur Phosphateliminierung als Sanierungsmassnahme stehender und fliessender Gewaesser in einer labor- und halbtechnischen Phase" wird/wurde gefördert durch: Deutsche Bundesstiftung Umwelt. Es wird/wurde ausgeführt durch: Frings Recycling-Anlagen.

Umsetzung der Produktverantwortung durch Kreislaufschließung bei Geokunststoffen

Das Projekt "Umsetzung der Produktverantwortung durch Kreislaufschließung bei Geokunststoffen" wird/wurde ausgeführt durch: Fachhochschule Münster, Institut für Wasser, Ressourcen, Umwelt (IWARU), Arbeitsgruppe Ressourcen.

Umsetzung der Produktverantwortung durch Kreislaufschließung bei Geokunststoffen, TV 1: Optimierung und Sicherung der Stoffstromqualitäten von GEOK sowie bauverfahrenstechnische Rahmenbedingungen und Produktanforderungen an GEOK über den gesamten Lebenszyklus

Das Projekt "Umsetzung der Produktverantwortung durch Kreislaufschließung bei Geokunststoffen, TV 1: Optimierung und Sicherung der Stoffstromqualitäten von GEOK sowie bauverfahrenstechnische Rahmenbedingungen und Produktanforderungen an GEOK über den gesamten Lebenszyklus" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Fachhochschule Münster, Institut für Wasser, Ressourcen, Umwelt (IWARU), Arbeitsgruppe Ressourcen.

Recyclingatlas-Viewer

Im Recyclingatlas-Viewer können die Karten des gleichnamigen Dienstes betrachtet und näher erkundet werden. Er ermöglicht eine textbasierte Suche nach Einzelstandorten und die Selektion von Standortgruppen durch Zeichnung eines umgebenden Rechtecks. Darüber hinaus bietet er die Gelegenheit den dargestellten Kartenausschnitt als PDF zu drucken und die Attribute der Recyclingstandorte für jeweils ein Metall in Form einer CSV-Datei herunterzuladen.

Lösungsbasierte Liberalisierung und Reintegration funktionaler Batteriematerialen aus Produktionsausschüssen der Zellfertigung, Lösungsbasierte Liberalisierung und Reintegration funktionaler Batteriematerialen aus Produktionsausschüssen der Zellfertigung

Das Projekt "Lösungsbasierte Liberalisierung und Reintegration funktionaler Batteriematerialen aus Produktionsausschüssen der Zellfertigung, Lösungsbasierte Liberalisierung und Reintegration funktionaler Batteriematerialen aus Produktionsausschüssen der Zellfertigung" wird/wurde gefördert durch: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. Es wird/wurde ausgeführt durch: ACCUREC-Recycling Gesellschaft mbH.

Lösungsbasierte Liberalisierung und Reintegration funktionaler Batteriematerialen aus Produktionsausschüssen der Zellfertigung

Das Projekt "Lösungsbasierte Liberalisierung und Reintegration funktionaler Batteriematerialen aus Produktionsausschüssen der Zellfertigung" wird/wurde ausgeführt durch: ACCUREC-Recycling Gesellschaft mbH.

Analyse der Sortierleistung der Recycling-Anlage der Rinter AG in Wien

Das Projekt "Analyse der Sortierleistung der Recycling-Anlage der Rinter AG in Wien" wird/wurde gefördert durch: Rinter RohstoffRückgewinnung. Es wird/wurde ausgeführt durch: Wirtschaftsuniversitaet Wien, Institut fuer Technologie und Warenwirtschaftslehre.Diese Arbeit wurde im Auftrag der Rinter AG kurz vor Einstellung des Betriebes durchgefuehrt. Sie hatte die Aufgabe, die tatsaechliche Stundenleistung (Durchsatzleistung) und die Sortierleistung der Recyclingsanlage nach den verschiedenen Stoffgruppen des Muells zu analysieren. Die Ergebnisse sind z.T. im Sankey-Diagramm und im Flussbild fuer Papier dargestellt. Von grossem Interesse war auch die Ermittlung der Leistung einzelner Sortieraggregate hinsichtlich der Sortierung bestimmter Stoffe des Muells, nach ihrer Korngroessen unterteilt. Ein weiterer Analysepunkt war die Beurteilung der Produktqualitaet der gewonnenen Altstoffe und Altstoffenergietraeger.

Feststellung des Unterbleibens einer Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) für das Vorhaben Errichtung und Betrieb einer Anlage zum Metallrecycling und zur Abfallentsorgung in 14943 Luckenwalde; Reg.-Nr.: 50.033.00/25/8.12.3.1G/T12 und 50.033.Z0/25/8.12.3.1G/T12

Die Firma B&B Recycling GmbH beantragt die Genehmigung nach § 4 des Bundes-Immissionsschutzgesetzes (BlmSchG), auf dem Grundstück Industriestraße 3 in 14943 Luckenwalde in der Gemarkung Luckenwalde, Flur 21, Flurstück 932, eine Anlage zum Metallrecycling und zur Abfallentsorgung zu errichten und zu betreiben. Es handelt sich dabei um eine immissionsschutzrechtlich genehmigungsbedürftige Anlage der Nummer 8.12.3.1 G des Anhangs 1 der Verordnung über genehmigungsbedürftige Anlagen (4. BImSchV) und um ein Vorhaben der Nummer 8.7.1.1 A der Anlage 1 des Gesetzes über die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVPG). Nach § 1 Absatz 2 der Neunten Verordnung zur Durchführung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes (9. BImSchV) in Verbindung mit § 7 Absatz 1 UVPG war für das beantragte Vorhaben eine allgemeine Vorprüfung durchzuführen. Diese erfolgte nach Beginn des Genehmigungsverfahrens auf der Grundlage der vom Vorhabenträger vorgelegten Unterlagen sowie eigener Informationen entsprechend den Kriterien der Anlage 3 des UVPG. Im Ergebnis dieser Vorprüfung wurde festgestellt, dass für das oben genannte Vorhaben keine UVP-Pflicht besteht.

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